Kulm­bach: Ist der Plas­sen­bur­ger Löwe noch zu retten?

Ist der Plas­sen­bur­ger Löwe noch zu ret­ten? / Foto: Privat

Vor­stel­lung der For­schungs­er­geb­nis­se zum Plas­sen­bur­ger Löwen

The­ma: Der Plas­sen­bur­ger Löwe – Geschich­te und Zustand eines Rie­sen­ge­mäl­des der Plassenburg

Refe­rent: Dr. Hein­rich Piening

Ter­min: Frei­tag, 13. März 2020 um 19.30 Uhr

Ort: Mönchs­hof Bräu­haus, Hofer Stra­ße 20, 95326 Kulmbach

Ver­an­stal­ter: Freun­de der Plas­sen­burg e.V. – Vor­sit­zen­der Peter Weith

Ist der Plas­sen­bur­ger Löwe noch zu retten?
Exper­te prä­sen­tiert For­schungs­er­geb­nis­se zum Löwen­tor des Christiansportals
Der Löwe ist ein häu­fig von Für­sten und Köni­gen genutz­tes Sym­bol und das belieb­te­ste Wap­pen­tier. Er steht seit Jahr­tau­sen­den für Mut, Abwehr­be­reit­schaft und Herr­schaft. Im Kaser­nen­hof der Plas­sen­burg erhebt sich auf dem höl­zer­nen Tor des Chri­sti­ans­por­tals ein mehr als zwei Meter hoher Löwe die Zäh­ne flet­schend auf sei­nen Hin­ter­bei­nen. Das auf­ge­ris­se­ne Maul hat er dem Betrach­ter zuge­wandt, die Vor­der­pran­ken sind Kral­len bewehrt und erho­ben. Die Frän­ki­schen Hohen­zol­lern setz­ten seit dem Mit­tel­al­ter auf den Löwen unter ande­rem als Wap­pen­tier der Burg­graf­schaft Nürn­berg. In den ver­gan­ge­nen Jahr­zehn­ten hat die­ser Löwe durch Umwelt­ein­flüs­se stark gelit­ten und ist farb­lich abge­stumpft. Die Freun­de der Plas­sen­burg machen sich seit 2013 dafür stark, dass die­ser Löwe genau wie das Prunk­prot­al restau­riert wird. Die Baye­ri­sche Ver­wal­tung der staat­li­chen Schlös­ser, Gär­ten und Seen ist die­sem Wunsch sehr auf­ge­schlos­sen gegen­über und hat nun, nach Abschluss der Arbei­ten am Chr­si­ta­in­sturm und den stei­ner­nen Tei­len des Por­tals eine grund­le­gen­de Unter­su­chung des bemal­ten Löwen­tors durch­ge­führt. Der stell­ver­tre­ten­de Lei­ter des Restau­rie­rungs­zen­trums in Schloss Nym­phen­burg in Mün­chen, Dr. Hein­rich Piening, wird auf Ein­la­dung der Freun­de der Plas­sen­burg am kom­men­den Frei­tag, den 13. März 2020, um 19:30 hr die­se For­schungs­er­geb­nis­se und die sich dar­aus erge­ben­den Mög­lich­kei­ten für einen künf­ti­gen Umgang mit dem Pracht­tor vor­stel­len. Der Vor­trag wird im Ver­eins­zim­mer des Mönchs­hof Bräu­hau­ses in der Hofer Stra­ße 20 statt­fin­den. Der Ein­tritt ist frei.