AOK Bam­berg: „Aktiv wer­den – für den Rücken“

Tag der Rücken­ge­sund­heit am 15. März

Vie­le Men­schen ver­brin­gen den gan­zen Tag sit­zend an ihrem Arbeits­platz, zum Bei­spiel am Com­pu­ter oder hin­ter dem Steu­er. Stun­den­lan­ges mono­to­nes Sit­zen ver­spannt jedoch die Mus­keln von Nacken und Rücken. „Jeder drit­te Bun­des­bür­ger klagt wenig­stens ein­mal im Jahr über Rücken­schmer­zen“, so Dipl.-Sportlehrerin, Frau Doro­thea Hil­gert, Bewe­gungs­fach­kraft bei der AOK in Bam­berg. Die gute Nach­richt: 90 Pro­zent die­ser Schmer­zen, die den Rücken betref­fen, ver­schwin­den in kur­zer Zeit wie­der von allei­ne. Und die schlech­te: Geht es um die Dau­er der Erkran­kung, so ver­ur­sa­chen Mus­kel- und Ske­lett­er­kran­kun­gen von allen Krank­heits­ar­ten immer noch die mei­sten Aus­fall­ta­ge. Hil­gert emp­fiehlt daher, mit so viel Bewe­gung wie mög­lich vorzubeugen.

Am Arbeits­platz: kur­ze Bewegungseinheiten

Gene­rell emp­fiehlt es sich, viel Bewe­gung in den All­tag ein­zu­bau­en, bei­spiels­wei­se die Trep­pe statt den Auf­zug zu neh­men, mit dem Rad zur Arbeit zu fah­ren oder eine Hal­te­stel­le eher aus­zu­stei­gen und die rest­li­che Strecke zu Fuß zu gehen. „Rücken­be­schwer­den kann man gut vor­beu­gen, wenn man dran bleibt“, so Hil­gert. Wer im Büro arbei­tet, soll­te daher immer mal wie­der zwi­schen­durch auf­ste­hen. So kön­nen Arbeit­neh­mer bei­spiels­wei­se beim Kol­le­gen vor­bei­ge­hen, statt ihn anzu­ru­fen, und in der Mit­tags­pau­se spa­zie­ren gehen. Rücken­freund­lich ist außer­dem ein häu­fi­ger Wech­sel zwi­schen Sit­zen, Ste­hen und Bewe­gen. Tele­fo­na­te las­sen sich auch im Ste­hen füh­ren, Tex­te im Ste­hen lesen. Ide­al für Büro­ar­bei­ter sind ver­stell­ba­re Stüh­le und ein höhen­ver­stell­ba­rer Arbeitsplatz.

Für die Rücken­ge­sund­heit aktiv werden

„Zusätz­lich zum Posi­ti­ons­wech­sel wir­ken am Arbeits­platz klei­ne Übun­gen zwi­schen­durch ent­span­nend“, sagt Hil­gert. Schon ganz klei­ne Bewe­gungs­ein­hei­ten haben hier eine gro­ße Wir­kung – etwa bewusst mehr­fach die Schul­tern krei­sen, den Kopf ein paar Mal vor­sich­tig nach rechts und links dre­hen, den Rücken lang­sam ab- und wie­der auf­rol­len. Eigent­lich alles ganz ein­fach – und trotz­dem ver­gisst man es im All­tag leicht. „Hier kann es hilf­reich sein, sich selbst Erin­ne­run­gen zu set­zen, z.B. im Kalen­der am PC oder auf dem Smart­phone“, rät Hilgert.

Im Online-Pro­gramm der AOK „Rücken­ak­tiv im Job“ fin­den Arbeit­neh­mer wei­te­re Tipps und Tricks, wie sie ihren Arbeits­all­tag rücken­freund­li­cher gestal­ten können.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum AOK-Online-Pro­gramm gibt es unter www​.aok​-bgf​.de > Rücken­ak­tiv im Job.

Wäh­rend es bei der Arbeit um klei­ne Übun­gen und Abwechs­lung zwi­schen­durch geht, kann man sei­nen Rücken in der Frei­zeit natür­lich zusätz­lich mit geziel­ter Gym­na­stik und Sport fit und beweg­lich hal­ten. Wer sich für Gesund­heits­kur­se inter­es­siert, fin­det unter www​.aok​-gesund​heits​kur​se​.de ein ent­spre­chen­des Ange­bot in der Nähe.

Wei­te­re Internet-Tipps: