Anet­te Kram­me (SPD): Hohe För­de­rung für Pro­jekt der DRV Nordbayern

Mit rund 5,57 Mil­lio­nen Euro för­dert das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Arbeit und Sozia­les (BMAS) bis Ende August 2024 das Modell­pro­jekt “rEturn to LeArN” der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung Nord­bay­ern. Dar­auf weist die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me (SPD, Bay­reuth) hin und kün­digt an: “Der ent­spre­chen­de Bewil­li­gungs­be­scheid wird in den näch­sten Tagen an den Zuwen­dungs­emp­fän­ger ver­sen­det.” Betei­ligt an dem Pro­jekt sind zudem die Ren­ten­ver­si­che­rungs­trä­ger Bay­ern Süd sowie Schwaben.

Das Geld stammt aus dem Bun­des­pro­gramm „Inno­va­ti­ve Wege zur Teil­ha­be am Arbeits­le­ben – reh­apro“, mit dem das BMAS einen gesetz­li­chen Auf­trag umsetzt. Ziel ist es, durch die Erpro­bung von inno­va­ti­ven Lei­stun­gen und orga­ni­sa­to­ri­schen Maß­nah­men neue Wege zu fin­den, die Erwerbs­fä­hig­keit der Men­schen bes­ser als bis­her zu erhal­ten oder wie­der­her­zu­stel­len. Job­cen­ter und Ren­ten­ver­si­che­rungs­trä­ger kön­nen damit über einen län­ge­ren Zeit­raum neue Ansät­ze zur Unter­stüt­zung von Men­schen mit begin­nen­den Reha­bi­li­ta­ti­ons­be­dar­fen bis hin zu Men­schen mit kom­ple­xen Unter­stüt­zungs­be­dar­fen erpro­ben. Zur Umset­zung des Bun­des­pro­gramms reh­apro ste­hen bis 2026 ins­ge­samt rund eine Mil­li­ar­de Euro zur Ver­fü­gung. Die ein­zel­nen Modell­pro­jek­te kön­nen bis zu fünf Jah­re geför­dert werden.

Mit dem Modell­pro­jekt “rEturn to LeArN” sol­len Lang­zeit­ar­beits­lo­se mit Reha-Poten­zi­al zügig und unbü­ro­kra­tisch in ein Reha-Ver­fah­ren unter der Regie der Deut­schen Ren­ten­ver­si­che­rung mit dem Berufs­för­de­rungs­werk als Lei­stungs­er­brin­ger über­ge­lei­tet wer­den. Durch ein indi­vi­du­el­les Haupt­scree­ning wer­den die Fähig­kei­ten und Schwä­chen der bzw. des Betrof­fe­nen iden­ti­fi­ziert, um dann gemein­sam in einem per­sön­li­chen Akti­ons­plan die not­wen­di­gen Schrit­te und Qua­li­fi­zie­rungs­be­dar­fe fest­zu­le­gen. Gelingt eine Inte­gra­ti­on in den Arbeits­markt, kann der bzw. die Teil­neh­men­de inner­halb der neun­mo­na­ti­gen Nach­sor­ge­pha­se durch das Berufs­för­de­rungs­werk unter­stützt wer­den, um das Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis zu stabilisieren.