„Frie­den und Frau­en­rech­te – gestern und heu­te“ – Vor­trag in der Forch­hei­mer Stadtbibliothek

Symbolbild Bildung

Die Gleich­stel­lungs­stel­le des Land­rats­am­tes Forch­heim ver­an­stal­tet zusam­men mit den Frau­en­or­ga­ni­sa­tio­nen und –ver­bän­den im Land­kreis Forch­heim (AWO, DGB, GEW, KAB, VDK, Ver­di, Frau­en Uni­on, Freie Wäh­ler, SPD, Bündnis90 Die Grü­nen im Land­kreis Forch­heim) in Koope­ra­ti­on mit der Stadt­bü­che­rei Forch­heim anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2020 die Veranstaltung:

Frie­den und Frau­en­rech­te – gestern und heute

am Diens­tag, 10. März 2020, Beginn 19.30 Uhr (Ein­lass: 19 Uhr)

in der Stadt­bü­che­rei Forch­heim, Spi­tal­stra­ße 3

(Vor­ver­kauf: Info­the­ke Land­rats­amt Forch­heim und Stadt­bü­che­rei, Ein­tritt 5 Euro).

Für die­sen Vor­trag konn­te die Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Land­rats­am­tes die Sozi­al­wis­sen­schaft­le­rin und Histo­ri­ke­rin Dr. Doris A. Zim­mer­mann aus Bad Staf­fel­stein gewin­nen. In ihrem infor­ma­ti­ven, aber gleich­zei­tig unter­halt­sa­men Vor­trag nimmt die Exper­tin die Zuhörer*innen mit auf einen Streif­zug durch die Ent­wick­lung der Frau­en­rech­te im 20. Jahr­hun­dert, aus­ge­hend von der Frau­en-Frie­dens-Bewe­gung über die Ver­an­ke­rung der Gleich­be­rech­ti­gung im Grund­ge­setz, der Stel­lung der Frau in Fami­lie und Gesell­schaft, wei­te­ren histo­ri­schen Errun­gen­schaf­ten für Frau­en seit 1953, der Reform des Ehe- und Fami­li­en­rechts 1977, den For­de­run­gen der Welt­frau­en­kon­fe­renz 1995 bis hin zur (immer noch nicht voll­stän­dig erreich­ten) Chan­cen­gleich­heit im Jahr 2020.

Gleich­be­rech­ti­gung im Jahr 2020

In die­sem Zusam­men­hang geht es um aktu­el­le The­men und Berei­che, in denen Frau­en trotz gesetz­lich ver­an­ker­ter Gleich­be­rech­ti­gung zum Teil benach­tei­ligt sind. In der Rea­li­tät schul­tern Frau­en die Mehr­fach­be­la­stung durch Berufs­tä­tig­keit, Kin­der­er­zie­hung und Pfle­ge­lei­stung, erhal­ten im Ver­gleich zu Män­nern einen gerin­ge­ren Lohn und sind dem­zu­fol­ge durch nied­ri­ge­re Ren­ten oft­mals von Alters­ar­mut betroffen.