MdL Sowa: “Migra­ti­ons­for­schung als Stand­ort­fak­tor ausbauen”

Symbolbild Bildung

Bam­berg könn­te bei der Migra­ti­ons­for­schung künf­tig eine noch grö­ße­re Rol­le spie­len, zumin­dest wenn es nach einem Antrag der Grü­nen Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag geht. Auch die Bam­ber­ger Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Ursu­la Sowa hat den Antrag mit­un­ter­zeich­net, feder­füh­rend ver­ant­wort­lich ist die migra­ti­ons­po­li­ti­sche Spre­che­rin Gülse­ren Demirel.

Dabei geht es um das Deut­sche Zen­trum für Inte­gra­ti­ons- und Migra­ti­ons­or­schung DeZIM, das auf­grund sei­ner For­schungs­er­geb­nis­se Bera­tung für Poli­tik, Öffent­lich­keit und Zivil­ge­sell­schaft durch­führt. DeZIM-Koope­ra­ti­ons­pro­jek­te gibt es bis­her aller­dings nicht in Bay­ern – und genau das wol­len die Grü­nen ändern. Ganz kon­kret bean­tra­gen sie des­halb, dass der Freit­staat sich an DeZIM betei­ligt und eine Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung schließt. Zwei Anknüp­fungs­punk­te nen­nen die Grü­nen: neben der Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt ist das die Bam­ber­ger Uni­ver­si­täts­pro­fes­sur für Geo­gra­phi­sche Migra­ti­ons- und Trans­for­ma­ti­ons­for­schung bzw. das ehe­ma­li­ge efms (Euro­päi­sches Forum für Migra­ti­ons­stu­di­en), das einst sogar Grün­dungs­mit­glied von DeZIM war.

“Auf dem Gebiet der Migra­ti­ons­for­schung hat Bam­berg tat­säch­lich eine jahr­zehn­te­lan­ge Geschich­te, die nur wenig bekannt ist. Die­se gilt es aus­zu­bau­en und vor­han­de­ne Kom­pe­ten­zen inner­halb und außer­halb der Uni­ver­si­tät zu nut­zen. Für Absolvent*innen der Uni könn­te das eine zusätz­li­che Per­spek­ti­ve bie­ten”, meint Ursu­la Sowa und setzt auf eine posi­ti­ve Behand­lung des Grünen-Antrags.