Ver­kehrs­be­ein­träch­ti­gun­gen und Ver­kehrs­un­fäl­le nach Win­ter­ein­bruch in Ober­fran­ken – Ein­satz­kräf­te im Dauereinsatz

Symbolbild Polizei

Ober­fran­ken. Am Don­ners­tag­abend, ab etwa 20.00 Uhr, kam es auf­grund plötz­lich ein­set­zen­der, hef­ti­ger Schnee­fäl­le zu zahl­rei­chen Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen und Ver­kehrs­un­fäl­len im Regie­rungs­be­zirk. Der Schnee ver­wan­del­te die Stra­ßen bin­nen weni­ger Minu­ten in gefähr­li­che Rutsch­bah­nen und for­der­te die Räum- und Streu­dien­ste sowie die Ein­satz­kräf­te der Polizei.

Als beson­de­rer Schwer­punkt kri­stal­li­sier­ten sich die Stei­gun­gen und Gefäll­strecken ent­lang der A 9 und A 70 in den Land­krei­sen Bay­reuth, Kulm­bach und Bam­berg her­aus. Wäh­rend es auf den Auto­bah­nen in Hoch­fran­ken zu kei­nen nen­nens­wer­ten Vor­fäl­len kam, stell­te sich die Situa­ti­on auf der A 9 süd­lich von Bay­reuth voll­kom­men anders dar. Immer wie­der blie­ben vor allem Last­wa­gen und Sat­tel­zü­ge an den schnee­glat­ten Stei­gun­gen des Sophien­bergs, des Spänf­lecker Bergs, in der Bron­ner Sen­ke und bei Hor­mers­dorf hän­gen, stell­ten sich quer, rutsch­ten weg und blockier­ten die Auto­bahn. Auch auf der A 70 in Fahrt­rich­tung Bay­reuth kam der Ver­kehr zwi­schen 20.00 Uhr und 22.00 Uhr auf der Wür­gau­er Hang­brücke wegen meh­re­rer quer­ste­hen­der Last­wa­gen teil­wei­se zum Erliegen.

Die Räum- und Streu­dien­ste der Auto­bahn­mei­ste­rei­en muss­ten die betrof­fe­nen Auto­bah­nen abschnitts­wei­se, teil­wei­se mit Absi­che­rung der Ver­kehrs­po­li­zei, räu­men. Gegen Mit­ter­nacht war die A 9 in bei­den Rich­tun­gen wie­der befahrbar.

Auf der A 9 und A 70 ereig­ne­ten sich ins­ge­samt 12 Ver­kehrs­un­fäl­le. Zum Glück blieb es bei Blech­schä­den. In allen Fäl­len kamen die Fahr­zeug­füh­rer auf dem schnee­be­deck­ten Unter­grund von der Fahr­bahn ab und blie­ben am Stra­ßen­rand oder an den Leit­plan­ken lie­gen. Dar­über hin­aus zähl­te die Ein­satz­zen­tra­le bis Mit­ter­nacht 89 wit­te­rungs­be­ding­te Einsätze.

Mit Ver­kehrs­be­hin­de­run­gen auf zum Teil noch schnee­be­deck­ten Fahr­bah­nen ist im mor­gend­li­chen Berufs­ver­kehr zu rech­nen. Die Poli­zei Ober­fran­ken bit­tet des­halb um umsich­ti­ge, den Wit­te­rungs­ver­hält­nis­sen ange­pass­te Fahrweise.