Schnee­last sorg­te für hohes Ein­satz­auf­kom­men für die Feu­er­weh­ren im Nach­bar­land­kreis ERH

Symbolbild Polizei

Am Abend des 27. Febru­ar ab 20 Uhr sorg­te der schwe­re Schnee auf den Bäu­men für zahl­rei­che Schnee­brü­che, gebiets­wei­se auch Stromausfälle.

Schneebruch zog auch Autos in Mitleidenschaft. Foto: KBM Sebastian Weber

Schnee­bruch zog auch Autos in Mit­lei­den­schaft. Foto: KBM Seba­sti­an Weber

Nach Ein­set­zen des star­ken Schnee­falls began­nen land­kreis­weit zahl­rei­che Bäu­me und Äste auf Stra­ßen zu fal­len, die den Feu­er­weh­ren eine arbeits­rei­che Nacht bescher­ten. Teils rei­hen­wei­se brach das Gehölz auf­grund des schwe­ren Schnees, wonach auch Fah­ren­de PKW auf den Land­stra­ßen betrof­fen waren. Strom­lei­tun­gen wur­den erfasst, sodass gebiets­wei­se auch kurz­zei­tig der Strom in eini­gen Tei­len des Land­krei­ses ausfiel.

Kreis­brand­rat Mat­thi­as Roc­ca lies auf­grund rei­hen­wei­ser Alarm­mel­dun­gen die Unter­stüt­zungs­grup­pen für die Feu­er­wehr-Ein­satz­lei­tung, die auf eini­ge Stütz­punk­te im Land­kreis ver­teilt sind, alar­mie­ren und beset­zen. Hier­bei wird die Inte­grier­te Leit­stel­le im Funk­ver­kehr und der Ein­satz­ko­or­di­na­ti­on ent­la­stet. Die Mel­dun­gen kön­nen in den Dienst­be­zir­ken somit selbst­stän­dig abge­ar­bei­tet wer­den, wobei sich die Leit­stel­le auf die Alar­mie­rung neu­er Lagen konzentrierte.

Gefahrenmeldung über „BIWAPP“. Foto: KBM Sebastian Weber

Gefah­ren­mel­dung über „BIWAPP“. Foto: KBM Seba­sti­an Weber

Kurz nach 22 Uhr sen­de­te die Kreis­brand­in­spek­ti­on Erlan­gen-Höch­stadt über die Bür­ger­infor­ma­ti­ons- und Warn­app „BIWAPP“ eine Gefah­ren­mel­dung an die Bevöl­ke­rung, wenn mög­lich unnö­ti­ge Fahr­ten auf Ver­kehrs­we­gen zu ver­mei­den. Vie­le Stra­ßen waren betrof­fen, sodass der Auf­ent­halt im Stra­ßen­ver­kehr eine erhöh­te Gefahr darstellte.

Gegen halb zwölf in der Nacht ließ der Schnee­fall deut­lich nach, wobei das hohe Ein­satz­auf­kom­men noch bis 1 Uhr in der Nacht anhielt. Ins­ge­samt muss­ten die Feu­er­weh­ren an knapp 50 Ein­satz­stel­len tätig wer­den, um Stra­ßen oder auch PKW von Bäu­men und Ästen zu befrei­en. Eini­ge Siche­run­gen und Stra­ßen­sper­run­gen nahm die Feu­er­wehr vor, um Ver­kehrs­teil­neh­mer vor Gefah­ren zu schützen.

Bericht / Bil­der: KBM Seba­sti­an Weber, 
Pres­se­spre­cher Kreis­brand­in­spek­ti­on ERH