Bam­ber­ger Land­rat rich­tet Kri­sen­stab „Coro­na-Virus“ ein

Die Gesund­heits­be­hör­de ist seit Bekannt­wer­den mit der welt­wei­ten Coro­na-Infek­ti­on befasst. Mit der ersten Erkran­kung in Mit­tel­fran­ken liegt auch eine neue Lage für die Regi­on Bam­berg vor – Info-Ver­an­stal­tun­gen für Bür­ger geplant.

Land­rat Johann Kalb hat als Lei­ter der Gesund­heits­be­hör­de für den Land­kreis und die Stadt Bam­berg den Kri­sen­stab „Coro­na-Virus“ ein­ge­rich­tet. Der Land­rat stimmt sich dabei auch mit Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke ab. „Auf­grund der stei­gen­den Zahl der Infek­tio­nen in Deutsch­land und der Infek­ti­on eines Pati­en­ten in Mit­tel­fran­ken liegt eine neue Lage vor“, so der Land­rat, „Ich bin des­halb in stän­di­gem Kon­takt mit unse­rer Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml“.

„Es gibt kei­nen Grund zur Hyste­rie. Aber natür­lich ist gestei­ger­te Vor­sicht gebo­ten. Um unse­re Bür­ger zu schüt­zen, wird der Kri­sen­stab tages­ak­tu­ell die Lage bewer­ten und über Maß­nah­men ent­schei­den. Der Schutz der Men­schen der Regi­on Bam­berg hat ober­ste Prio­ri­tät. Wir wer­den alles dafür tun, Infek­tio­nen der Men­schen im Kreis zu ver­mei­den bezie­hungs­wei­se schnell zu erken­nen und ein­zu­däm­men“, so Kalb. Dafür ist zual­ler­erst eine recht­zei­ti­ge, umfas­sen­de Infor­ma­ti­on aller im Gesund­heits­we­sen Täti­gen sowie auch der Bevöl­ke­rung not­wen­dig. „Auf­klä­rung und Vor­be­rei­tung ist der beste Schutz unse­rer Bevölkerung.“

Sicher­ge­stellt wird die­se Auf­klä­rung durch den Kri­sen­stab sowie durch zunächst zwei Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen für die Land­kreis­be­völ­ke­rung am Mitt­woch, 4. März, 18 Uhr, in der Jura­kli­nik Scheß­litz und am Mitt­woch, 11. März, 18 Uhr in der Stei­ger­wald­kli­nik Bur­ge­brach. Bei Bedarf wer­den wei­te­re Ver­an­stal­tun­gen ange­bo­ten. Anmel­dun­gen für die Ver­an­stal­tun­gen nimmt der Land­kreis mit dem Betreff „Jura­kli­nik“ oder „Stei­ger­wald­kli­nik“ unter der Mail­adres­se landkreismagazin@​lra-​ba.​bayern.​de ent­ge­gen. Es wird auch wei­te­re Gesprächs­an­ge­bo­te für die Trä­ger der Pfle­ge, der Kir­che sowie den Unter­neh­men in der Regi­on geben.

Dem Kri­sen­stab wird am Diens­tag, 3. März, 13 Uhr zum ersten Mal tagen. Ihm gehö­ren an die zustän­di­gen Fach­be­rei­che des Land­rats­am­tes und der Stadt Bam­berg, die Sozi­al­stif­tung Bam­berg, die gemein­nüt­zi­ge Kran­ken­haus­ge­sell­schaft, der Ärzt­li­cher Kreis­ver­band Bam­berg, der Zweck­ver­band für Ret­tungs­dienst und Feu­er­wehr­alar­mie­rung, die Gesund­heits­re­gi­on plus, der ärzt­li­che Lei­ter Ret­tungs­dienst Bam­berg, die staat­li­chen Schul­äm­ter, die PI Bam­berg-Land, PI Bam­berg-Stadt, Trä­ger der Senio­ren­hei­me, der Ver­tre­ter der Bür­ger­mei­ster im Land­kreis Bam­berg, Hel­mut Krä­mer sowie Ver­tre­ter für Belan­ge der Kindertageseinrichtungen.