„NLE vor Ort“ in Niedermirsberg und Neuses-Poxstall

Sun-Alpakas und Bienenzüchter. Zwei aufschlussreiche und kurzweilige Betriebsbesuche.

Sun-Alpaka-Hof in Niedermirsberg. Foto: privat

Sun-Alpaka-Hof in Niedermirsberg. Foto: privat

Bei „NLE vor Ort“ geht es darum, Ebermannstädter kennenzulernen, die Ideen haben und sie auch kreativ umsetzen. Am Wochenende war zuerst der Sun-Alpaka-Hof von Gisela Herbst in Niedermirsberg das Ziel. Gut dreißig Gäste informierten sich über Aufzucht und Haltung der südamerikanischen Tiere, die wegen ihrer Wolle gehalten aber auch in der psychologischen Therapie eingesetzt werden. Im Rahmen des Programms „Integrative Landwirtschaft“ hat Familie Herbst bereits mit der Lebenshilfe Forchheim zusammengearbeitet. Besonderen Spaß hatten die anwesenden Kinder am Kontakt mit den gutmütigen und freundlichen Alpakas. Nach einer Brotzeit war auch Gelegenheit, die Produkte aus Alpakawolle zu begutachten und zu kaufen.

Imker und Kreiswespenberater Bernhard Betz. Foto: privat

Imker und Kreiswespenberater Bernhard Betz. Foto: privat

Bei Bernhard Betz in Neuses-Poxstall war die NLE am Samstag zu Besuch. Der Imker und Kreiswespenberater gab einen Einblick in seine Arbeit mit den für die Landwirtschaft extrem wichtigen Bienen, die er im Sommer bis in die Lüneburger Heide oder in den Schwarzwald bringt. Rationelle Bienenhaltung sei heute erst ab etwa 50 Völkern möglich, sagte Betz. Gegenseitige Hilfe unter Kollegen sei unerlässlich, der „Bienenopa“ mit zwei bis drei Völkern eine romantische Vorstellung. Ohnehin könnten deutsche Imker nur etwa 20 Prozent der Nachfrage nach Honig bedienen, der Rest müsse importiert werden. Mit dabei waren auch der stellvertretende Kreisobmann des Bauernverbands, Reinhard Friedrich, sowie Bürgermeisterin Christiane Meyer und Stadtratskandidat*innen der NLE. Bei einer Brotzeit im Anschluss kamen auch örtliche Fragen zur Sprache.