„75 Jah­re Kriegs­en­de in Bay­reuth“ im BR Fern­se­hen / Frankenschau

Fran­ken­schau am 23.2. – die The­men der Sendung:

Bür­ger machen mobil: Streit um Hoch­re­gal­la­ger (Ebern/​Unterfranken)

In Ebern tobt seit Mona­ten ein Streit um ein Hoch­re­gal­la­ger, das ein Unter­neh­mer bau­en möch­te. Die Anwoh­ne­rin­nen und Anwoh­ner weh­ren sich dage­gen. Sie fürch­ten, dass der mehr als 20 Meter hohe Bau das Orts­bild ver­schan­delt. Außer­dem fürch­ten sie zusätz­li­chen Lie­fer­ver­kehr, den das Lager mit sich bringt. Bür­ger­mei­ster und Stadt­rat kön­nen die Ein­wän­de der Bür­ger nicht ver­ste­hen; sie haben das Pro­jekt ein­stim­mig abge­seg­net. In einer Bür­ger­initia­ti­ve haben sich die Geg­ner des Hoch­re­gal­la­gers zusam­men­ge­schlos­sen. Am 1. März wird es nun einen Bür­ger-Ent­scheid geben.

Per­spek­ti­ven schaf­fen: Arbeit für Men­schen mit Han­di­cap (Hof, Rehau/​Oberfranken)

Men­schen mit Ein­schrän­kun­gen wie einer Seh­be­hin­de­rung oder Lern­be­hin­de­rung tun sich oft schwer, einen Arbeits­platz zu fin­den. Die Arbeits­agen­tur hat des­halb zusam­men mit Bil­dungs­trä­gern die Maß­nah­me „Unter­stütz­te Beschäf­ti­gung“ gestar­tet. Men­schen mit Behin­de­rung sol­len in den ersten Arbeits­markt ver­mit­telt wer­den. Dabei bekom­men sie kon­kre­te Hil­fe durch Betreue­rin­nen und Betreu­er vor Ort. Im Raum Hof in Ober­fran­ken trägt die Maß­nah­me schon Früchte.

Fest­spiel­stadt im Bom­ben­ha­gel: 75 Jah­re Kriegs­en­de in Bay­reuth (Ober­fran­ken)

Fast den gan­zen Krieg lang blieb Bay­reuth von Flie­ger­an­grif­fen und Bom­ben ver­schont. Vie­le Men­schen dort hoff­ten, den Krieg glimpf­lich zu über­ste­hen. Doch vom 5. bis 11. April 1945 erleb­te die Stadt drei schwe­re Luft­an­grif­fe. Fast 1.000 Men­schen star­ben, ein Drit­tel der Stadt lag in Schutt und Asche. Noch heu­te prä­gen die Bom­ben­ein­schlä­ge das Stadt­bild; Vie­le beschä­dig­te Gebäu­de wur­den abge­ris­sen, moder­nes dafür hoch­ge­zo­gen. Das Gebäu­de der Bay­reu­ther Syn­ago­ge über­stand den Krieg fast unbe­scha­det; sie wur­de in der Pogrom­nacht nicht ange­zün­det. Der Grund: Sie stand zu nah am Mark­gräf­li­chen Opern­haus. In Bay­reuth liegt auch eine gro­ße Kriegs­grä­ber­stät­te. Auf dem Fried­hof St. Geor­gen ruhen 994 Kriegs­op­fer, wes­we­gen Ange­hö­ri­ge aus dem In- und Aus­land zu Besuch kommen.

Alles über Zünd­app: Muse­um auf dem Dach­bo­den (Greding/​Mittelfranken)

Seit fast fünf Jahr­zehn­ten sam­meln die Brü­der Richard und Wer­ner Just aus Gre­ding Old­ti­mer und tech­ni­sche Gerä­te. Schreib­ma­schi­nen sind dabei, Näh­ma­schi­nen und Kame­ras der 50er bis 70er Jah­re. Beson­ders die Tra­di­ti­ons­fir­ma Zünd­app hat es ihnen ange­tan. Auf dem Dach­bo­den lagern Motor­rä­der, Motor­rol­ler, Boots­mo­to­ren und Rasen­mä­her des ein­sti­gen Nürn­ber­ger Unter­neh­mens. Ihre Samm­lung ist ein bun­tes Sam­mel­su­ri­um von Din­gen, die ihnen gefal­len oder mit denen sie Erin­ne­run­gen ver­bin­den. Irgend­wann wol­len sie ein klei­nes Tech­nik­mu­se­um eröffnen.

Der Natur auf der Spur: Kunst­wer­ke aus Papier (Nürnberg/​Mittelfranken)

Wäre die mensch­li­che DNA nicht gefal­tet, wäre sie zwei Meter lang und wür­de bestimmt nicht in einen Zell­kern pas­sen. Vie­les in der Natur ist „gefal­tet“: vom mensch­li­chen Gehirn bis hin zum Flü­gel eines Käfers. Die Ori­ga­mi-Kunst macht sich die­ses Prin­zip zu eigen. Die Nürn­ber­ger Künst­le­rin Mar­ga­re­te Schrü­fer hat die­se jahr­hun­der­te­al­te Falt­kunst für sich ent­deckt und dar­aus ihre ganz eige­ne Aus­drucks­form kreiert.

Wehe, wenn wir los­ge­las­sen: Nar­ren­nach­wuchs auf der Büh­ne (Veitshöchheim/​Unterfranken)

Neu­ig­kei­ten bei der Nar­ren­nach­wuchs­sit­zung des Fast­nacht-Ver­band Fran­ken: Erst­mals wird die Jugend­sit­zung zur Prime­time um 20.15 Uhr im BR Fern­se­hen aus­ge­strahlt. Und Sit­zungs­prä­si­den­tin Nina Cho­ch­o­la­ty aus Markt Bib­art sucht einen Nach­fol­ger. Doch wer ist einer sol­chen Auf­ga­be gewach­sen? Viel­leicht ist ja jemand unter den Büt­ten­red­nern? 2020 ste­hen auf der Büh­ne in Veits­höch­heim: Mar­co Brei­ten­bach von der Schwar­zen 11 in Schwein­furt und Domi­nik Haus­in aus Hom­burg sowie vie­le wei­te­re Nach­wuchs­nar­ren aus Fran­ken. Bereits zum vier­zehn­ten Mal bie­tet die Sen­dung einen Mix aus zün­den­den Büt­ten, Musik und Tanz.

  • BR Fern­se­hen – Frankenschau
  • Sonn­tag, 23. Febru­ar 2020, 17.45 Uhr
  • Mode­ra­ti­on: Dag­mar Fuchs
  • Redak­ti­on: Tho­mas Rex
  • BR Media­thek: Nach Aus­strah­lung 12 Monate