Anet­te Kram­me (SPD): För­der­pro­gram­me der KfW auch in der Regi­on Bay­reuth gefragt

Die Kre­dit­an­stalt für Wie­der­auf­bau (KfW) hat im ver­gan­ge­nen Jahr För­der­zu­sa­gen in Höhe von 39 Mil­lio­nen Euro in Stadt und Land­kreis Bay­reuth erteilt. „Ins­ge­samt hat die KfW im Jahr 2019 925 Pro­jek­te im Bay­reu­ther Raum unter­stützt“, berich­tet die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me. Mit 24,5 Mio. Euro ging der größ­te Teil der Gel­der an pri­va­te Kun­den, zum Bei­spiel für die Pro­gramm „Ener­gie­ef­fi­zi­ent Sanie­ren“ und „Ener­gie­ef­fi­zi­ent Bau­en“. Auch das im Sep­tem­ber 2018 ein­ge­führ­te Bau­kin­der­geld ver­zeich­ne­te eine hohe Nach­fra­ge. Wie Anet­te Kram­me mit­teilt, lag das Gesamt­vo­lu­men für Bau­kin­der­geld-Zuschüs­se bei ins­ge­samt 4,8 Mil­lio­nen Euro für 236 Zusagen.

Mit dem Bau­kin­der­geld wird der erst­ma­li­ge Neu­bau oder Erwerb von Wohn­ei­gen­tum zur Selbst­nut­zung für Fami­li­en und Allein­er­zie­hen­de mit min­de­stens einem im Haus­halt leben­den Kind unter 18 Jah­ren geför­dert. Das Bau­kin­der­geld wird flä­chen­deckend in Deutsch­land bis zu einer Ein­kom­mens­gren­ze von 75.000 Euro zu ver­steu­ern­dem Haus­halts­ein­kom­men pro Jahr und zusätz­lich 15.000 Euro pro Kind gewährt. Der Zuschuss in Höhe von 1.200 Euro je Kind und pro Jahr wird über 10 Jah­re ausgezahlt.

Über die KfW kann auch das alters­ge­rech­te Umbau­en der eige­nen vier Wän­de bezu­schusst wer­den. Das KfW-Pro­gramm för­dert 10 Pro­zent der för­der­fä­hi­gen Kosten für Ein­zel­maß­nah­men. Anet­te Kram­me weist dar­auf hin, dass ange­sichts der seit Jah­ren hohen Nach­fra­ge das Bun­des­in­nen­mi­ni­ste­ri­um die För­der­mit­tel für Maß­nah­men zur Bar­rie­re­redu­zie­rung für das Jahr 2020 auf 100 Mio. Euro (bis­her 75 Mio. Euro) erhöht hat.