Mehr Geld für Beschäf­tig­te im Kreis Kulmbach

Rei­ni­gungs­kräf­te sol­len Lohn prüfen

Lohn-Check für Sau­ber­ma­cher: Die Rei­ni­gungs­kräf­te im Land­kreis Kulm­bach sol­len ihre letz­te Lohn­ab­rech­nung prü­fen. Dazu rät die Gebäu­de­rei­ni­ger-Gewerk­schaft IG BAU. Der Grund: Zum Janu­ar ist der spe­zi­el­le Min­dest­lohn in der Bran­che auf 10,80 Euro pro Stun­de gestie­gen – 2,3 Pro­zent mehr als bis­lang. Glas- und Fas­sa­den­rei­ni­ger kom­men auf einen Stun­den­lohn von 14,10 Euro.

„Zwar ist der höhe­re Lohn für alle Rei­ni­gungs­fir­men im Kreis ver­pflich­tend. Doch es gibt immer wie­der Chefs, die das Plus ger­ne mal ver­ges­sen“, sagt Gerald Nick­las, Bezirks­vor­sit­zen­der der IG BAU Ober­fran­ken. Des­halb loh­ne ein genau­er Blick auf die Janu­ar-Abrech­nung, die Mit­te Febru­ar kommt. Auch die vie­len Mini­job­ber in der Bran­che soll­ten auf­pas­sen: „Durch die Lohn­er­hö­hung müs­sen 450-Euro-Kräf­te nun eine Stun­de im Monat weni­ger arbei­ten“, so der Gewerkschafter.