„Bam­berg Working Out Loud“ mit der „Digi­tal Fema­le Lea­der Award“-Gewinnerin Katha­ri­na Krentz

Symbolbild Bildung

Kosten­lo­ser Work­shop am 6. März von 12 bis 14 Uhr im IGZ Bamberg

Katharina Krentz

Katha­ri­na Krentz © K. Krentz

Fünf mög­lichst unter­schied­li­che Men­schen, 60 Minu­ten gemein­sa­mer Aus­tausch pro Woche und das über zwölf Wochen hin­weg. Das ist das Prin­zip von Working Out Loud (WOL), eine Metho­de, mit der jeder ler­nen kann, sich zu ver­net­zen und sei­ne eige­nen Zie­le zu errei­chen – sei es pri­va­ter oder beruf­li­cher Natur.

WOL ist eigent­lich eine Metho­de, deren Ursprung im Pri­vat­be­reich und auf Social Media liegt. Mitt­ler­wei­le ist das Tool aber auch in den deut­schen Kon­zer­nen ange­kom­men. Eine Frau hat dabei WOL in der deut­schen Unter­neh­mens­welt beson­ders stark geprägt: Katha­ri­na Krentz. Sie gilt als die Grün­de­rin und Pio­nie­rin der deut­schen Working Out Loud Bewe­gung. Für einen kosten­lo­sen Work­shop kommt sie nun am 6. März, 12 bis 14 Uhr, ins IGZ Bamberg.

Ihre Begei­ste­rung für New Work und die Zukunft der Arbeit im Bereich digi­ta­ler Ver­net­zung wird deut­lich, wenn man auf ihre ersten Berüh­rungs­punk­te mit WOL zurück­sieht. Krentz war im Jahr 2012 auf der Suche nach Metho­den, die die Zusam­men­ar­beit effi­zi­en­ter machen und trotz­dem jeden Men­schen indi­vi­du­ell unter­stüt­zen kön­nen. So wur­de sie auf WOL auf­merk­sam und mel­de­te sich kur­zer­hand pri­vat zu einem Zir­kel an. Nach drei Wochen war sie bereits Feu­er und Flam­me, pitch­te die Idee sofort dem dama­li­gen und heu­ti­gen Arbeit­ge­ber – der Robert Bosch GmbH. Ihre Über­zeu­gung: Die moder­ne Art der Ver­net­zung soll­te man auch inner­halb gro­ßer Kon­zer­ne nut­zen kön­nen. Davon ver­sprach sie sich eine ver­bes­ser­te Zusam­men­ar­beit, mehr kom­ple­xe Pro­blem­lö­sun­gen und den Wan­del hin zu einer agi­len Unter­neh­mens­kul­tur. Eben­so wich­tig ist für sie die Rol­le der indi­vi­du­el­len Kom­po­nen­te bei WOL, denn jeder Teil­neh­mer soll zu mehr Selbst­wirk­sam­keit und Hal­tung gelan­gen. Die anfangs herr­schen­de Skep­sis bei Bosch mach­te schnell einer brei­ten Über­zeu­gung Platz und mitt­ler­wei­le ist WOL ein fester Bestand­teil im Kon­zern. Das alles wur­de initi­iert durch die Power­frau Krentz, die mitt­ler­wei­le die Pro­jekt­lei­te­rin der Working Out Loud Initia­ti­ve bei Bosch ist. Und das sehr erfolg­reich: Mit ihrem Team gewann sie ver­gan­ge­nes Jahr den Xing New Work Expe­ri­ence Award in der Kate­go­rie „Teams“. Damit aber nicht genug der Lobes­hym­nen: Auch beim Digi­tal Fema­le Lea­der Award 2019 räum­te sie ordent­lich ab – in der Kate­go­rie „New Work“ wur­de sie für ihr Werk ausgezeichnet.

Krentz sieht sich selbst als Bera­te­rin, Weg­be­glei­te­rin, Spea­ke­rin, Mode­ra­to­rin und Kon­zepte­rin. Sie schafft es, mit viel Sinn und Begei­ste­rung ihre Inhal­te an die Men­schen zu brin­gen. Wer sich von posi­ti­ver Ener­gie in Kom­bi­na­ti­on mit hand­fe­sten Netz­werk­me­tho­den inspi­rie­ren las­sen will, der soll­te ihren WOL-Work­shop am 6. März von 12 bis 14 Uhr im IGZ Bam­berg, Kro­na­ch­er­str. 41, auf­su­chen. Der Work­shop rich­tet sich an Neu­gie­ri­ge und Anwen­der gleichermaßen.

Die Teil­nah­me ist für alle kosten­los, Anmel­dun­gen unter: www​.lag​ar​de1​.de/​wol