Foto­aus­stel­lung im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um mit Wer­ken des Bay­reu­ther Wag­ner-Sän­gers Juk­ka Rasilainen

Inter­na­tio­nal gefrag­ter Opern­star zeigt 2020 sei­ne HDR-Land­schafts­bil­der in Plech

Der finnische Bass-Bariton Jukka Rasilainen (Mitte) besuchte zur Vorbereitung seiner Fotoausstellung in Plech zusammen mit seiner Frau das Deutsche Kameramuseum und ließ sich von den Museumsmitarbeitern Kurt Tauber (links) und Thomas Wanka die Exponate erklären. Foto: Deutsches Kameramuseum/Wanka

Der fin­ni­sche Bass-Bari­ton Juk­ka Rasi­lai­nen (Mit­te) besuch­te zur Vor­be­rei­tung sei­ner Foto­aus­stel­lung in Ple­ch zusam­men mit sei­ner Frau das Deut­sche Kame­ra­mu­se­um und ließ sich von den Muse­ums­mit­ar­bei­tern Kurt Tau­ber (links) und Tho­mas Wan­ka die Expo­na­te erklä­ren. Foto: Deut­sches Kameramuseum/​Wanka

Pro­mi­nen­ter Besuch im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um: Zur Vor­be­rei­tung sei­ner Foto­aus­stel­lung mit fas­zi­nie­ren­den HDR-Foto­gra­fien aus Tai­wan und der Gegend um Bay­reuth besuch­te der fin­ni­sche Bass-Bari­ton Juk­ka Rasi­lai­nen auf Ver­mitt­lung sei­nes Bay­reu­ther Freun­des und Ple­cher Muse­ums­mit­ar­bei­ters Tho­mas Wan­ka das foto­hi­sto­ri­sche Muse­um im frän­ki­schen Ple­ch und ließ sich von Muse­ums­lei­ter Kurt Tau­ber die Expo­na­te erläutern.

Die Aus­stel­lung wird am Pfingst­sonn­tag, 31. Mai 2020, 11 Uhr, begin­nen. Juk­ka Rasi­lai­nen (55), gebo­ren in Hel­sin­ki, stu­dier­te Gesang in Rom und in sei­ner Hei­mat­stadt. 1983 folg­te ein erstes Enga­ge­ment bei den Opern­fest­spie­len in Savon­lin­na. 1985/86 war er Mit­glied des Inter­na­tio­na­len Opern­stu­di­os Zürich; anschlie­ßend Enga­ge­ments an den Büh­nen in Dort­mund und Kre­feld-Mön­chen­glad­bach. Seit 1993 ist der mit Wag­ner-Rol­len berühmt gewor­de­ne Bass-Bari­ton durch einen Resi­denz­ver­trag an die Säch­si­sche Staats­oper Dres­den gebun­den. Gast­spie­le führ­ten ihn unter ande­rem ins Fest­spiel­haus Bay­reuth, an die Neder­land­se Ope­ra in Amster­dam, die Opé­ra de Bastil­le in Paris, das Roy­al Ope­ra Hou­se Covent Gar­den in Lon­don, die Deut­sche Oper in Ber­lin, die Staats­oper Ber­lin, die Staats­oper Ham­burg, die Natio­nal­oper Hel­sin­ki und die Staats­oper Wien. Wei­te­re Enga­ge­ments hat­te er auch unter ande­rem in Los Ange­les, Tai­wan, Stock­holm, Zürich Tokio und Hel­sin­ki. Rasi­lai­nen: „Ich hat­te dort zwi­schen den Auf­trit­ten über­all viel Zeit, mei­ner Lei­den­schaft des Foto­gra­fie­rens zu frönen.“

Rasi­lai­nen, der in Dres­den wohnt und sich pri­vat häu­fig in Bay­reuth auf­hält, debü­tier­te 2005 bei den Bay­reu­ther Fest­spie­len in der Titel­par­tie „Der Flie­gen­de Hol­län­der“ und sang dort in den fol­gen­den Jah­ren Amfor­tas in Schlin­gen­siefs „Par­si­fal“, Kur­we­nal in der Mar­tha­ler-Insze­nie­rung von „Tri­stan und Isol­de“ und Tel­ra­mund in der Neu­en­fels-Insze­nie­rung von „Lohen­grin“, sowie als Hans Sachs, Kur­we­nal, Tel­ra­mund, Gurn­emanz und Daland in der Bay­reu­ther Fest­spiel-Kin­der­oper. Zur Ver­nis­sa­ge in Ple­ch ist Rasi­lai­nen auf­grund Enga­ge­ments im Aus­land ver­hin­dert, er wird aber anläss­lich einer Midis­sa­ge (Ter­min noch unbe­kannt) spä­ter selbst durch sei­ne Land­schafts­auf­nah­men führen.