Bam­ber­ger Stadt­ver­band Sport prä­sen­tiert sich selbst­be­wusst bei Mitgliederversammlung

„Wir sind wer“

Zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr ist die Vorstandschaft des Stadtverbandes Sport in Bamberg: V.l.n.r.: Siegfried Prell, Werner Thiele, Gerhard Seitz, Robert Hatzold, Wolfgang Reichmann, Katrin Jakisch (Stadt Bamberg), Bürgermeister Christian Lange, Max Zillibiller, Angelina Villanello, Axel Tschache, Heinz Kuntke, Andreas Saal. Foto: MH

Zufrie­den mit dem abge­lau­fe­nen Jahr ist die Vor­stand­schaft des Stadt­ver­ban­des Sport in Bam­berg: V.l.n.r.: Sieg­fried Prell, Wer­ner Thie­le, Ger­hard Seitz, Robert Hat­zold, Wolf­gang Reich­mann, Kat­rin Jakisch (Stadt Bam­berg), Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Lan­ge, Max Zil­li­bil­ler, Ange­li­na Vil­la­nel­lo, Axel Tscha­che, Heinz Kunt­ke, Andre­as Saal. Foto: MH

Zu sei­ner Mit­glie­der­jah­res­haupt­ver­samm­lung kam der Stadt­ver­band für Sport Bam­berg am Mitt­woch­abend (12. Febru­ar) im Ver­eins­heim der TSG 05 Bam­berg zusam­men. In sei­nem Jah­res­be­richt zeig­te sich erster Vor­sit­zen­der Wolf­gang Reich­mann selbst­be­wusst: „Nach einem Jahr vie­ler Neue­run­gen in der Außen‑, aber auch in der Innen­dar­stel­lung, lässt sich das abge­lau­fe­ne Jahr unter der Über­schrift ´Wir sind wer‚ zusam­men­fas­sen. Vie­les, was auf den Weg gebracht wor­den ist, hat sich mitt­ler­wei­le bewährt, was nicht heißt, dass man­ches durch­aus auch einer Über­ar­bei­tung oder gar Ände­rung bedarf.“ Der Stadt­ver­band habe, so Reich­mann, im abge­lau­fe­nen Jahr 25 Stadt­mei­ster­schaf­ten beglei­tet. „Ein wahr­haf­ter Boom, der vor Jah­ren undenk­bar schien, und für den wir uns durch­aus auch auf unse­re eige­nen Schul­tern klop­fen dür­fen, ohne die Zustän­dig­keit und Unter­stüt­zung der Ver­ei­ne dabei zu ver­ges­sen. Dabei wur­den 504 Urkun­den ver­teilt und sage und schrei­be 1.872 Gold- Sil­ber- und Bron­ze­me­dail­len, schön Geschlech­ter getrennt, über­reicht. Eine tol­le Bilanz, und ein Ende ist nicht abzu­se­hen“, nann­te Reich­mann kon­kre­te Zahlen.

Posi­ti­ver Finanzbericht

Neben den Stadt­mei­ster­schaf­ten brach­te der Stadt­ver­band, um pro­fes­sio­nel­ler auf­ge­stellt zu sein, in Zusam­men­ar­beit mit dem städ­ti­schen Sport­amt eine neue Post­adres­se mit Brief­ka­sten im Rat­haus auf den Weg. Die Stadt­wer­ke wur­den kon­tak­tiert und auf feh­len­de Bus­ver­bin­dun­gen und Stra­ßen­la­ter­nen auf­merk­sam gemacht, „weil es nicht sein kann, dass Kur­se aus­fal­len oder Kin­der woan­ders hin­ge­schickt wer­den müs­sen, nur weil der Zugang der­art erschwert ist“. Und die Stadt­wer­ke wur­den sogar ein zwei­tes Mal kon­tak­tiert, um für die Bam­ber­ger Ver­ei­ne einen ein­heit­li­chen, gün­sti­gen Strom­ta­rif zu errei­chen. „Wir haben einen neu­en Fuß­ball­po­kal gestif­tet, weil der vor­he­ri­ge als Wan­der­po­kal dem drei­ma­li­gen Stadt­mei­ster FC Ein­tracht Bam­berg über­las­sen wer­den muss­te“, nann­te Reich­mann eini­ge Akti­vi­tä­ten. Eben­falls posi­tiv viel der Finanz­be­richt aus, den Kas­sier Wer­ner Thie­le prä­sen­tier­te: „Das Jahr 2019 wur­de mit einem Gewinn von 1.600 Euro abge­schlos­sen. Ins­ge­samt beträgt das Ver­mö­gen der­zeit 13.600 Euro, auf dem Anla­gen­kon­to befin­den der­zeit 7.000 Euro“, so die vom Finanz­chef vor­ge­leg­ten Zahlen.

„Müs­sen noch selbst­be­wuss­ter als in der Ver­gan­gen­heit auftreten“

Für die Zukunft, so Wolf­gang Reich­mann, „zeigt das alles, dass wir als Stadt­ver­band noch selbst­be­wuss­ter als in der Ver­gan­gen­heit auf­tre­ten müs­sen, wir sind näm­lich nicht irgend­wer und auch nicht die Bro­sa­men man­cher Ver­ei­ne, die ja von uns Unter­stüt­zung erwar­ten, und für die wir uns mit aller Kraft ein­set­zen wol­len.“ Für die­ses Jahr kün­dig­te der Vor­sit­zen­de an, die gesell­schaft­li­che, sozia­le und gesund­heit­li­che Bedeu­tung des Sports in der Regi­on mit Wort und Tat wei­ter­hin kräf­tig unter­stüt­zen. „Der Sport macht näm­lich einen Groß­teil unse­rer hei­mi­schen Lebens­qua­li­tät aus. Und des­halb steht dies ganz oben auf unse­rer Agen­da 2020.“ Freu­en konn­te sich die Vor­stand­schaft, die noch ein wei­te­res Jahr im Amt bleibt, dass mit dem im ver­gan­ge­nen Jahr wie­der gegrün­de­ten TSV Ein­tracht Bam­berg ein neu­es Mit­glied dem Stadt­ver­band ange­hört. „Damit sind jetzt exakt 60 Ver­ei­ne unter dem Dach des Stadt­ver­ban­des orga­ni­siert“, so Reich­mann abschließend.

Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on mehr fördern

Der für den Sport zustän­di­ge Bür­ger­mei­ster Chri­sti­an Lan­ge refe­rier­te über die sport­li­che Ent­wick­lun­gen in der Stadt. So floss gut 1 Mio. Euro in die Sport­för­de­rung, „das ist ein gutes Signal für den Sport“, so Lan­ge. Zudem wur­den für die Ver­ei­ne 100.000 Euro aus­ge­reicht und so ein­zel­ne Maß­nah­men unter­stützt. „Über die Sport­för­der­richt­li­ni­en wer­den wir jetzt Inklu­si­on und Inte­gra­ti­on mehr för­dern. Denn das ist eine wich­ti­ge gesell­schaft­li­che Auf­ga­be. Und die Sanie­rung und Gestal­tung des Volks­parks soll bis 2025 fer­tig sein, pas­send zum 100-jäh­ri­gen Jubi­lä­um in fünf Jah­ren“, erläu­ter­te Lange.

Der Stadt­ver­band für Sport in Bam­berg e.V. – er ver­steht sich als star­ker Ansprech­part­ner für die Ver­ei­ne rund um den Sport in Bam­berg. Zusam­men mit den Ver­ei­nen beglei­tet er die Ver­eins­mei­ster­schaf­ten und ehrt die StadtmeisterInnen.