Orts­um­ge­hung Geisfeld: Frei­staat Bay­ern för­dert Pro­jekt mit bis zu 85 Prozent

Der Frei­staat Bay­ern för­dert die West­um­ge­hung Geisfeld mit 80–85 Pro­zent der För­der­fä­hi­gen Kosten. Die­se freu­di­ge Nach­richt hat Bau­mi­ni­ster Dr. Hans Reich­hart bei einem Orts­be­such mit MdL Hol­ger Dre­mel über­bracht. Dem­nach über­nimmt der Frei­staat den Löwen­an­teil der ca. 1,6 Mil­lio­nen teu­ren Maß­nah­me. Hin­zu kommt eine För­der­zu­sa­ge über 12 % der Planungskosten.

„Die Umfah­rung von Geisfeld in und aus Rich­tung Lit­zen­dorf soll den land­wirt­schaft­li­chen Ver­kehr ver­la­gern und das The­ma Bus­wen­de­ma­nö­ver ent­schär­fen. Und dabei auch die viel­ver­spre­chen­de Dorf­ent­wick­lung hin­sicht­lich Her­ber­gen und Gastro­no­mie unter­stüt­zen“, so MdL Hol­ger Dre­mel. „Ich freue mich, dass der Durch­bruch für die­se wich­ti­ge Bau­maß­nah­me gelun­gen ist und dan­ke unse­rem Bau­mi­ni­ster und unse­rem Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Hol­ger Dre­mel, dass sie Höchst­för­der­sät­ze erreicht haben“, so Land­rat Johann Kalb. „Das Pro­jekt ist eine gro­ße Chan­ce für Geisfeld.“

„Für unse­ren Gemein­de­teil Geisfeld bie­tet die För­de­rung neue, posi­ti­ve Ent­wick­lungs­mög­lich­kei­ten“, so der Erste Bür­ger­mei­ster Wolf­gang Desel, der die Ent­schei­dung für den Bau auch auf Grund der Unter­stüt­zung des Frei­staa­tes ange­sto­ßen hat.

Bereits seit Jah­ren wird über eine Orts­um­ge­hung von Geisfeld dis­ku­tiert. 2014 hat­te sich der Strul­len­dor­fer Gemein­de­rat gegen eine kom­plet­te Umfah­rung aus­ge­spro­chen. Inzwi­schen hat sich das Gre­mi­um aber für die abge­speck­te Vari­an­te in Form der West­um­ge­hung ausgesprochen.

„Die Dop­pel-Umge­hung wur­de damals vor allem aus finan­zi­el­len Grün­den abge­lehnt. Die süd­li­che Schlei­fe wäre die deut­lich teu­re­re. Daher ist es eine gute Ent­schei­dung nun mit der West-Umge­hung zu begin­nen und sich damit auch die Opti­on auf eine spä­te­re Süd­um­ge­hung offen zu las­sen“, so Dre­mel abschließend.