Lin­ke Liste Bam­berg: Erklä­rung zur OB-Kan­di­da­tur von Ste­phan Kettner

Mit dem Aus­lau­fen der Fri­sten um Ein­wän­de gegen die Fest­stel­lun­gen des Wahl­aus­schus­ses der Stadt Bam­berg vor­zu­neh­men, möch­te ich fol­gen­des erklären:

Ich weh­re mich ent­schie­den gegen die Ver­wei­ge­rung der Ein­bür­ge­rung durch die ein­ge­brach­ten Ein­wän­de des Lan­des­amts für Ver­fas­sungs­schutz auf­grund mei­ner Mit­glied­schaft beim VVN/​BdA.

Ich wer­de nicht für Anhö­run­gen zu mei­ner Mit­glied­schaft zur Ver­fü­gung ste­hen und for­de­re die Behör­den auf mir die deut­sche Staats­an­ge­hö­rig­keit ohne wei­te­re Schi­ka­nen zuzu­er­ken­nen. (Anm. der Redak­ti­on: Herr Kett­ner ist Österreicher)

Die For­de­rung der Strei­chung der VVN/​BdA aus der vom Lan­des­amt für Ver­fas­sungs­schutz geführ­ten Extre­mis­mus-Liste und die Wie­der­an­er­ken­nung der Gemein­nüt­zig­keit, wer­de ich mit einer Foto­ak­ti­on am 28. Febru­ar vor dem Bam­ber­ger Rat­haus am Max­platz mit der Bun­des­spre­che­rin der VVN/​BdA Cor­ne­lia Kerth um 17 Uhr unter­strei­chen. Hier­zu sind die ver­blie­be­nen OB-Kan­di­die­ren­den schon eingeladen.

Ich wer­de kei­nen Ein­wand gegen die Ent­schei­dung des Wahl­aus­schus­ses ein­le­gen, da mir die Grund­la­ge für eine Anfech­tung, näm­lich die Aner­ken­nung als deut­scher Staats­bür­ger, wei­ter­hin ver­wei­gert wird. Mit dem Ein­wand wür­den kei­ne neu­en Fak­ten ange­führt und nur die durch die Stadt anste­hen­den Vor­be­rei­tun­gen für die Wahl ver­zö­gert. Dies liegt nicht in mei­nem Interesse.

Auf der Stadt­rats-Liste der Bam­ber­ger Lin­ke Liste wer­de ich aber wei­ter­hin zur Wahl auf­ge­stellt blei­ben. Denn hier gilt akti­ves und pas­si­ves Wahl­recht glei­cher­ma­ßen. Was eigent­lich über­all selbst­ver­ständ­lich sein sollte.

Ste­phan Kettner