OB Star­ke mit neu­er Initia­ti­ve: Bam­ber­ger Dom­berg soll bar­rie­re­frei werden

Barrierefreier Domplatz

Bar­rie­re­frei­er Domplatz

Es kommt wie­der Bewe­gung in die Bemü­hun­gen, den Dom­berg bar­rie­re­frei zu gestal­ten. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke hat die Initia­ti­ve ergrif­fen und der Arbeits­grup­pe „Bar­rie­re­frei­er Dom­platz“ zuge­sagt, alle Maß­nah­men auf städ­ti­schem Grund zeit­nah umset­zen zu las­sen. Teil­neh­mer der Arbeits­grup­pe sind neben der Stadt­ver­wal­tung, die Senio­ren- und Behin­der­ten­be­auf­trag­ten, Ver­tre­ter des Baye­ri­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pfle­ge, des Staat­li­chen Bau­amts, der Schlös­ser- und Seen­ver­wal­tung, des Bei­rats für Men­schen mit Behin­de­rung, sowie des Erz­bis­tums. Mit den geplan­ten Bau­ab­schnit­ten sol­len in den näch­sten Jah­ren län­ge­re Strecken bar­rie­re­frei gestal­tet wer­den. Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke: „Unse­re histo­ri­schen Ein­rich­tun­gen müs­sen für alle Bür­ge­rin­nen und Bür­ger zugäng­lich sein. Bar­rie­re­frei­heit in die­sem Bereich ist eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung zur Teil­nah­me aller Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in unse­rer Stadt.

Die künf­ti­ge Umge­stal­tung soll in vier Bau­ab­schnit­ten erfol­gen. Die stell­ver­tre­ten­de Stadt­pla­nungs­amts­lei­te­rin Sil­ke Klot­zek erläu­ter­te die geplan­te Rei­hen­fol­ge der näch­sten Bau­ab­schnit­te auf städ­ti­schem Grund. In Abhän­gig­keit des Bau­fort­schritts der Bau­maß­nah­me des Staat­li­chen Bau­am­tes wird die Stadt Bam­berg die Pfla­ste­rung eines bar­rie­re­frei­en Stell­plat­zes in der Dom­stra­ße neben dem Tor zur Alten Hof­hal­tung durch den Ent­sor­gungs- und Bau­be­trieb umset­zen. Die­se Maß­nah­me kann bereits 2020 umge­setzt wer­den (BA I). In die­sem Jahr sol­len zudem die vor­be­rei­ten­den Pla­nun­gen des näch­sten Bau­ab­schnit­tes (BA II) vor der Neu­en Resi­denz erfol­gen und die Bereit­stel­lung der erfor­der­li­chen Mit­tel für den Haus­halt 2021 bean­tragt wer­den. Der drit­te Bau­ab­schnitt (BA III) betrifft die Dom­stra­ße ent­lang der Dom­längs­sei­te vom Dom­platz bis zum nörd­li­chen Dom­zu­gang. Der BA IV führt ent­lang der Dom-Apsis bis zum Dom­platz. Im Früh­jahr sol­len die Pla­nun­gen dem Stadt­rat vor­ge­stellt werden.

Auch für die Toi­let­ten­an­la­ge am Dom­berg gibt es Neu­ig­kei­ten: Das Staat­li­che Bau­amt hat eine Pla­nung zur bar­rie­re­frei­en Erschlie­ßung der WC-Anla­ge inner­halb der Alten Hof­hal­tung erstellt. Ein Strei­fen aus bar­rie­re­frei­em Pfla­ster soll begin­nend am Tor zur Dom­stra­ße wei­ter ent­lang des süd­li­chen und west­li­chen Rands des Innen­hofs bis zur WC-Anla­ge und zum bar­rie­re­frei­en Zugang in das Histo­ri­sche Muse­um ver­legt wer­den. Der Zugang in das Histo­ri­sche Muse­um soll durch eine Neu­or­ga­ni­sa­ti­on im Innern eine deut­li­che Auf­wer­tung erfah­ren. In der Dom­stra­ße soll nach Abstim­mung mit der Stadt Bam­berg auf städ­ti­schen Grund ein bar­rie­re­frei­er Park­platz errich­tet wer­den. Die Pla­nun­gen sind soweit abge­schlos­sen und wur­den nun an die Schlös­ser­ver­wal­tung übergeben.

In Ver­bin­dung mit den bereits ein­ge­bau­ten bar­rie­re­frei­en Pfla­ster­flä­chen wer­den die­se noch aus­ste­hen­den Bau­ab­schnit­te schließ­lich eine durch­ge­hen­de Wege­ver­bin­dung aller öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen am Dom­berg gewähr­lei­sten. Das Ziel, im Schul­ter­schluss der kirch­li­chen, staat­li­chen und städ­ti­schen Zustän­dig­kei­ten maxi­ma­le Bar­rie­re­frei­heit am histo­ri­schen Dom­berg zu errei­chen, wäre man ein gro­ßes Stück näher gerückt.