Tipps und Tricks: „Was bedeu­tet das „Ohne Gentechnik“-Siegel?“

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In Euro­pa sind Lebens­mit­tel, die aus gen­tech­nisch ver­än­der­ten Pflan­zen her­ge­stellt sind, ent­spre­chend zu kenn­zeich­nen. Für tie­ri­sche Pro­duk­te wie Milch, Eier und Fleisch von Tie­ren, die gen­tech­nisch ver­än­der­tes Fut­ter bekom­men haben, gilt die­se Kenn­zeich­nungs­pflicht nicht. Ver­brau­cher, die Wert auf gen­tech­nik­frei erzeugt Lebens­mit­tel legen und eine gen­tech­nik­freie Land­wirt­schaft för­dern wol­len, soll­ten daher auf den Hin­weis „ohne Gen­tech­nik“ achten.

„Die­ses frei­wil­li­ge Logo tra­gen in Deutsch­land Lebens­mit­tel, die ohne den Ein­satz von Gen­tech­nik her­ge­stellt wur­den“, erklärt Susan­ne Moritz, Ernäh­rungs­exper­tin der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Ver­bo­ten sind Zuta­ten aus gen­tech­nisch ver­än­der­ten Pflan­zen. Das Ver­bot gilt auch für Zusatz­stof­fe, Vit­ami­ne, Aro­men und Enzy­me, bei denen gen­tech­nisch ver­än­der­ten Mikro­or­ga­nis­men zum Ein­satz kom­men. Für tie­ri­sche Lebens­mit­tel gel­ten bestimm­te Fri­sten, in denen die Tie­re gen­tech­nik­frei gefüt­tert wer­den müs­sen. Bei Milch geben­den Tie­ren sind das zum Bei­spiel drei Monate.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.

Das Ange­bot unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de ist kostenlos.