Lie­der und Tex­te zum 130. Geburts­tag von Kurt Tuchol­sky in Gräfenberg

„Im Grü­nen fings an und ende­te blutigrot“

Kurt Tuchol­sky ali­as Theo­bald Tiger, Peter Pan­ter, Ignatz Wro­bel, Kas­par Hau­ser u.a. ist nicht nur aktu­ell, weil er vor genau 130 Jah­ren, am 9.Januar 1890 in Ber­lin gebo­ren wur­de. Sein umfang­rei­ches Werk, inspi­riert von Hein­rich Hei­ne und Franz Kaf­ka, umfasst popu­lä­re Lie­bes­ge­schich­ten, Lie­der und Kaba­rett-Chan­sons eben­so wie hun­der­te von Thea­ter- und Buch­kri­ti­ken. Sein Som­mer-Roman „Schloss Grips­holm“ wur­de zwei­mal mit pro­mi­nen­ter Beset­zung ver­filmt. Die 20er Jah­re des letz­ten Jahr­hun­derts beglei­te­te er in der „Welt­büh­ne“ und ande­ren Zeit­schrif­ten mit scharf­zün­gi­gen Sati­ren und ein­dring­li­chen War­nun­gen vor dem Erstar­ken der poli­ti­schen Rech­ten. Über Tuchol­skys Leben könn­te der selbst so for­mu­lier­te Satz ste­hen: „Im Grü­nen fings an und ende­te blu­ti­grot“. Er starb am 21. Dezem­ber 1935 im schwe­di­schen Exil.

Die aus­ge­bil­de­te Nürn­ber­ger Sopra­ni­stin Ute Rüp­pel sang u.a. in Pro­duk­tio­nen der Pocket Ope­ra und tritt mit eige­nen Chan­son-Pro­gram­men auf. Chri­stoph Oren­da, Master-Stu­dent der Nürn­ber­ger Musik­hoch­schu­le, beglei­tet sie am Flü­gel. Der Grä­fen­ber­ger Autor Man­fred Schwab hul­digt mit einer Text­aus­wahl sei­nem gro­ßen Geistesverwandten.

  • „Im Grü­nen fings an und ende­te blutigrot“
    Ute Rüp­pel singt Tuchol­sky-Lie­der, beglei­tet von Chri­stoph Oren­di am Flügel
    Man­fred Schwab liest aus­ge­wähl­te Tucholsky-Texte
  • Poe­ten-Eckela Extra am
    Sonn­tag, 9. Febru­ar 2020, 16 Uhr
  • im Histo­ri­schen Rat­haus Gräfenberg
  • Ein­tritt frei