Neue Rad­we­ge­be­schil­de­rung im Land­kreis Forchheim

Erich Kohler, Tiefbauamtsleiter Dieter Els, Landrat Dr. Hermann Ulm, Matthias Helldörfer

Erich Koh­ler, Tief­bau­amts­lei­ter Die­ter Els, Land­rat Dr. Her­mann Ulm, Mat­thi­as Helldörfer

Der Land­kreis Forch­heim hat das kom­plet­te Rad­we­ge­netz im Land­kreis Forch­heim neu beschil­dert. Die alten Schil­der von 1998 wur­den alle aus­ge­tauscht und nach der Richt­li­nie der For­schungs­ge­sell­schaft für Stra­ßen- und Ver­kehrs­we­sen mit neu­en Schil­dern ersetzt.

„Die Beschil­de­rung wur­de dabei ergänzt, Lücken geschlos­sen und sog. Haupt­we­ge­wei­ser an Kno­ten­punk­ten instal­liert“, berich­tet Erich Koh­ler, zustän­di­ger Sach­be­ar­bei­ter für die Radwegebeschilderung.

Die neu­en Schil­der in Weiß-Grün zei­gen oben das Fern­ziel und unten das Nah­ziel mit der jewei­li­gen Kilo­me­ter­an­ga­be an. Zusätz­lich wird mit dem jewei­li­gen Logo auf die Rund­fahr­we­ge und The­men­fahr­we­ge wie bei­spiels­wei­se den Braue­rei­rund­weg hingewiesen.

„In mehr als 3.000 Arbeits­stun­den haben unse­re Mit­ar­bei­ter die Beschil­de­rung geplant, den Bedarf ermit­telt und ange­bracht“, schil­dert Tief­bau­amts­lei­ter Die­ter Els. Kosten in Höhe von etwa 37.000 Euro hat dies dem Land­kreis Forch­heim für sei­ne 28 zustän­di­gen Gemein­den ver­ur­sacht. Für die Rad­we­ge der Stadt Forch­heim ist die­se als Gro­ße Kreis­stadt selbst zustän­dig. Für einen Teil der Schil­der auf ober­fran­ken­wei­ten Fern­rad­we­gen wur­den die Kosten von Ober­fran­ken Offen­siv übernommen.

Digi­ta­le Rad­tour-Pla­nung möglich

Die neu beschil­der­ten Rad­we­ge in den 28 Gemein­den des Land­krei­ses wur­den par­al­lel digi­tal ver­mes­sen. Die Daten wer­den aktu­ell in ein System auf der Home­page der Tou­ris­mus­zen­tra­le ein­ge­ge­ben. Ähn­lich wie bereits bei den Kul­tur­wan­der­we­gen (unter www​.kul​tur​er​leb​nis​.info) oder den Wan­der­we­gen (unter www​.fraen​ki​sche​-schweiz​.com/​d​e​/​t​o​u​r​e​n​p​l​a​ner) kön­nen Ein­hei­mi­sche und Tou­ri­sten künf­tig ihre Rad­tour vor­her pla­nen, sich Strecken zusam­men­set­zen und deren Höhen­pro­fil sowie die Unter­grund­be­schaf­fen­heit anse­hen. „In unse­rer Frän­ki­schen Schweiz vor­bei an bizar­ren Fels­for­ma­tio­nen oder ent­lang der Wie­sen durch herr­li­che Täler radeln und die Land­schaft genie­ßen, ist für Ein­hei­mi­sche und Tou­ri­sten glei­cher­ma­ßen ein Erleb­nis“, so stell­ver­tre­ten­der Tou­ris­mus­lei­ter Mat­thi­as Helldörfer.

Die Umset­zung soll bis zum Start der Rad­sai­son im Früh­jahr 2020 abge­schlos­sen sein.

„Zusätz­lich zur digi­ta­len Infor­ma­ti­on auf der Home­page wol­len wir eine Falt­kar­te des Land­krei­ses Forch­heim mit den Rad­we­gen drucken“, erklärt Land­rat Dr. Her­mann Ulm. „Die­se wer­den wir kosten­frei an alle Haus­hal­te verteilen.“

Im Rah­men der Neu­be­schil­de­rung wur­den auch „All­tags­rou­ten“ zusätz­lich beschil­dert, sowie gefähr­de­te Stel­len so weit wie mög­lich ent­schärft. Aus der digi­ta­len Auf­nah­me wird eine Prio­ri­tä­ten­li­ste für Lücken­schlüs­se und neue Rad­we­ge für die Zukunft ent­wickelt. „Rad­fah­ren hält fit und lei­stet einen Bei­trag zum Kli­ma­schutz, eine sinn­vol­le Inve­sti­ti­on in die Zukunft unse­res Landkreises“.