Grü­ne im Land­kreis Forch­heim ver­zeich­nen enor­men Mit­glie­der­zu­wachs in 2019

Foto: Der neue Kreis­vor­stand von links nach rechts: MdB Lisa Badum, Mar­tin Distler, Bar­ba­ra Poneleit, Dani­el Thie­me, Syl­via Hub­e­le / Foto: privat

Feu­er­stein – Wie in jedem Jahr tra­fen sich die Grü­nen des Land­krei­ses Forch­heim zur Neu­jahrs­klau­sur auf dem Feu­er­stein. In die­sem Jahr war neben Umwelt- und Kli­ma­schutz auch Mobi­li­tät im Land­kreis eines der Haupt­the­men. Das Kon­zept der Sam­mel­ta­xis, so wie es im Land­kreis momen­tan gehand­habt wird, ist rela­tiv unbrauch­bar und teu­er, waren sich die Anwe­sen­den einig. Wer bei­spiels­wei­se am Wochen­en­de spon­tan eine Fahrt in die Frän­ki­sche unter­neh­men möch­te, muss sei­nen Wunsch bereits Frei­tags anmel­den. Auch der immer noch nicht ver­wirk­lich­te Rad­weg zwi­schen Hau­sen und dem S‑Bahnhof in Ker­s­bach wur­de moniert. Statt des­sen pla­ne die Kreis­ver­wal­tung den Bau eines Park­hau­ses auf einem Filet­stück in der Innen­stadt, berich­te­te Kreis­rat Karl Wald­mann und beschei­nig­te, dass es im Land­kreis und der Ver­wal­tung noch kei­ne Vor­stel­lung einer zukunfts­fä­hi­gen Mobi­li­tät gäbe: „Wir ver­feh­len die Ener­gie­zie­le krachend!“

Die Grü­nen wol­len das Leben der Men­schen in Bay­ern nach­hal­ti­ger, gerech­ter, mehr im Ein­klang mit Natur und Umwelt, mit einem Wort „grü­ner“ gestal­ten, betont Bar­ba­ra Poneleit. Die Igens­dor­fe­rin wur­de dann auch ein­stim­mig als Spre­che­rin des Kreis­ver­ban­des wie­der­ge­wählt. Das glei­che gilt für Lisa Badum, MdB, die zwei­te Spre­che­rin, Dani­el Thie­me als Kas­sie­rer und Jour­na­li­stin Syl­via Hub­e­le als Schrift­füh­re­rin. Ledig­lich Emme­rich Huber stell­te sich nicht mehr als Bei­sit­zer zur Ver­fü­gung. Er plä­dier­te dafür, jemand jün­ge­ren aus einem neu­en Orts­ver­band in den Vor­stand zu holen. Als neu­er Bei­sit­zer wur­de dann ein­stim­mig Mar­tin Distler aus Eggols­heim gewählt.

Mit nun 7 Orts­ver­ei­nen und einem Zuwachs von über 50% an Mit­glie­dern bin­nen eines Jah­res herrsch­te bei dem Grü­nen am Feu­er­stein ech­te Auf­bruchs­stim­mung und gro­ße Zuver­sicht für die anste­hen­den Kom­mu­nal­wah­len im März die­sen Jahres.