Deut­sches Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch star­tet mit „Tag der offe­nen Türe“ in die neue Saison

Symbolbild Bildung

Hun­der­te neue Expo­na­te im Deut­schen Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch / Foto: privat

PLE­CH. Mit einem – inzwi­schen schon zur Tra­di­ti­on gewor­den – „Tag der offe­nen Tür“ bei frei­em Ein­tritt star­tet das Deut­sche Kame­ra­mu­se­um in Ple­ch am Sonn­tag, 2. Febru­ar 2020, 11 Uhr, nach der arbeits­rei­chen Win­ter­pau­se in die neue Sai­son. Dazu war­ten die Muse­ums­ma­cher nicht nur mit der neu­en Foto­aus­stel­lung „Nikon Meets Muse­um“ son­dern vor allem mit 20 neu­en Groß­vi­tri­nen mit Hun­der­ten wei­te­rer Aus­stel­lungs­stücke auf: The­men­vi­tri­nen von Agfa bis Zeiss, von Foto­spiel­zeug bis Unter­was­ser­ka­me­ras, von exo­ti­schen Objek­ti­ven bis hin zu Blitzgeräten.

Schon seit Mona­ten wird in allen Räu­men flei­ßig gewer­kelt, um die­sen „Quan­ten­sprung“, so Muse­ums­lei­ter Kurt Tau­ber mit einem Augen­zwin­kern, zu bewerk­stel­li­gen. Die Anzahl der stän­dig prä­sen­tier­ten Foto­ap­pa­ra­te hat sich durch die­se Neu­struk­tu­rie­rung auf etwa 2.500 Exem­pla­re mehr als verdoppelt.

Augen­fäl­lig­ste Ver­än­de­run­gen gibt es im bis­he­ri­gen Film- und Pro­jek­to­ren­saal, in dem allei­ne ins­ge­samt elf der neu erwor­be­nen 20 Glas­vi­tri­nen aus dem 2019 auf­ge­lö­sten „Zei­ler Pho­to­mu­se­um“ unter­ge­bracht wur­den. Durch eine geschick­te „Nischen­lö­sung“ wur­de der bis­her frei im Raum ste­hen­de Crass-Trick­film­tisch gleich­zei­tig her­aus­ge­ho­ben wie auch platz­spa­rend auf drei Sei­ten mit acht neu­en Vitri­nen umrahmt. Hier sind künf­tig die wich­ti­gen The­men Pola­roid, Robot und Spe­zi­al­ka­me­ras, Min­ox, Fran­ka (Bay­reuth), Braun (Nürn­berg), Voigtländer/​Zeiss Ikon, UdSSR/​GUS und Unter­was­ser­ka­me­ras unter­ge­bracht. Und dies alles, ohne den Platz für Roll­stuhl­fah­rer oder grö­ße­re Besu­cher­grup­pen spür­bar einzuengen.

Künf­tig gibt es zwei Leit­z/­Lei­ca-Vitri­nen (statt bis­her einer), drei Vitri­nen mit DDR-Foto­ge­rä­ten (bis­her eine) und zwei Vitri­nen mit Gerä­ten der Ste­reo-Foto­gra­fie (bis­her eine), um nur eini­ge der vie­len Neue­run­gen und Erwei­te­run­gen zu nennen.

In der Trep­pen­haus-Gale­rie wer­den bis 17. Mai sel­te­ne Nikon-Kame­ras und ‑Gerä­te aus der rie­si­gen Samm­lung des nord­deut­schen Nikon-Spe­zia­li­sten Ralf Peter Mül­ler vor­ge­stellt – lei­der nicht „in natu­ra“, aber immer­hin in gut 30 groß­for­ma­ti­gen Farb­fo­tos aus dem pri­va­ten Foto­stu­dio Mül­lers. Damit schlägt das Kame­ra­mu­se­um – so die Pres­se­mit­tei­lung – „zwei Flie­gen mit einer Klap­pe: Wir zei­gen Nikon-Pre­tio­sen, die wir lei­der (noch) nicht im Bestand haben und bie­ten gleich­zei­tig Bei­spie­le bester Produktfotografie.“

Infos: www​.kame​ra​mu​se​um​.de/​f​o​t​o​s​c​h​u​le/