Land­ge­richt Bam­berg – Sexu­el­ler Miss­brauch von Kin­dern und Schwe­re Körperverletzung

Symbolbild Polizei
In der 3. Kalen­der­wo­che 2020 fin­den am Land­ge­richt Bam­berg fol­gen­de (erst­in­stanz­li­che) Haupt­ver­hand­lun­gen in Straf­sa­chen statt:

1. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 30-jäh­ri­gen G. wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung am 15.01.2020, 08:30 Uhr, vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 24 KLs 1107 Js 12308/19).

Dem Ange­klag­ten liegt zur Last, am Abend des 26.07.2019, im Bereich vor dem frü­he­ren Ein­kaufs­zen­trum „Atri­um“ in Bam­berg, auf den dösend am Boden lie­gen­den (ihm bekann­ten) Geschä­dig­ten ohne recht­fer­ti­gen­den Grund mit dem Spann sei­nes Fußes, an dem er Arbeits­schu­he (mit Stahl­kap­pen) trug, gezielt ins Gesicht getre­ten zu haben, um die­sen zu ver­let­zen. Der Geschä­dig­te soll hier­durch meh­re­re locke­re Zäh­ne und eine auf­ge­platz­te Lip­pe erlit­ten haben.

Fort­set­zungs­ter­min: 24.01.2020 10:00 Uhr

2. Das Straf­ver­fah­ren gegen den 61-jäh­ri­ge W. wegen sexu­el­len Miss­brauchs von Kin­dern in 7 Fäl­len in Tat­mehr­heit mit schwe­rem sexu­el­lem Miss­brauch von Kin­dern in 1 Fall am 16.01.2020, 09:00 Uhr, vor der Gro­ßen Straf­kam­mer (Az. 33 KLs 1105 Js 11465/19).

Dem Ange­klag­ten lie­gen meh­re­re sexu­el­len Über­grif­fe an sei­nen Stief­en­ke­lin­nen im Zeit­raum von August 2017 bis Mai 2019 zur Last.

Unter ande­rem soll der Ange­klag­te im Som­mer 2018 sei­ne damals 13 Jah­re alte Stief­en­ke­lin in sei­ner Woh­nung im Land­kreis Haß­ber­ge ent­klei­det, an deren Brust­war­ze gesaugt, anschlie­ßend bis zum Samen­er­guss ona­niert und auf den Rücken der Geschä­dig­ten eja­ku­liert haben. In zwei ande­ren Fäl­len soll der Ange­klag­te die Geschä­dig­te teils über, teils unter der Klei­dung im Bereich der Brust berührt und gedrückt haben und in einem Fall kurz­zei­tig mit dem Fin­ger in die Schei­de der Geschä­dig­ten ein­ge­drun­gen sein.

Außer­dem soll er in Anwe­sen­heit sei­ner ande­ren (damals elf- bzw. zwölf­jäh­ri­gen) Stief­en­ke­lin in drei Fäl­len erkenn­bar por­no­gra­phi­sche Fil­me ange­se­hen und hier­bei teils ona­niert haben.

Fort­set­zungs­ter­min: 21.01.2020, 09:00 Uhr

Bezüg­lich son­sti­ger Fort­set­zungs­ter­mi­ne von bereits frü­her begon­ne­nen erstinstanzlichen