Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH: Dr. Tho­mas Jend­ges ist neu­er Geschäftsführer

Dr. Thomas Jendges

Dr. Tho­mas Jendges

Dr. Tho­mas Jend­ges über­nimmt mit Wir­kung vom 1. Janu­ar 2020 die Geschäfts­füh­rung der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH. Die Mit­glie­der der Zweck­ver­bands­ver­samm­lung und des Auf­sichts­ra­tes des Kran­ken­hau­ses der maxi­ma­len Ver­sor­gungs­stu­fe hat­ten dem Manage­ment- und Bera­tungs­un­ter­neh­men Ober­en­der AG im Sep­tem­ber den Auf­trag zur Über­nah­me der Geschäfts­füh­rung erteilt. Das Bera­tungs­un­ter­neh­men ent­sen­det den 54-jäh­ri­gen pro­mo­vier­ten Öko­no­men und Diplom-Inge­nieur jetzt an die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH. Der Auf­trag ist zunächst bis zum Abschluss einer euro­pa­wei­ten Aus­schrei­bung zur län­ger­fri­sti­gen Ver­ga­be eines Geschäfts­be­sor­gungs­ver­trags befristet.

Dr. Jend­ges wech­selt von Heil­bronn an die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH. Dort war er seit 2009 Geschäfts­füh­rer der SLK-Kli­ni­ken Heil­bronn GmbH. Unter sei­ner Regie wur­den in Heil­bronn mehr als 500 Mil­lio­nen Euro in eine fast kom­plett neue Infra­struk­tur der unter kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft ste­hen­den Kli­ni­ken inve­stiert – ins­be­son­de­re mit zwei Neu­bau­pro­jek­ten. Das medi­zi­ni­sche Lei­stungs­an­ge­bot ist mit der Erwei­te­rung von Fach­ab­tei­lun­gen zukunfts­fest auf­ge­stellt. Auf­ga­ben, die auch in Bay­reuth auf ihn warten.

Jend­ges ver­fügt über lang­jäh­ri­ge Erfah­rung in der Steue­rung von Kran­ken­haus­ver­bün­den in unter­schied­li­cher Trä­ger­schaft, in der stra­te­gi­schen und ope­ra­ti­ven Steue­rung eines Kran­ken­haus­ver­bun­des der maxi­ma­len Ver­sor­gungs­stu­fe sowie in der Ent­wick­lung und Umset­zung von Unter­neh­mens­stra­te­gien, Medi­zin­kon­zep­ten und Bauvorhaben.

Gro­ßen Wert legt Jend­ges auf eine koope­ra­ti­ve und kon­struk­ti­ve Unter­neh­mens­kul­tur. „Mit den bau­li­chen Ver­än­de­run­gen und dem Medi­zin­cam­pus Ober­fran­ken eröff­nen sich gro­ße Chan­cen für unser Haus. Wir wer­den sie nut­zen und erfolg­reich sein, wenn wir die best­mög­li­che Team­lei­stung in unse­rem Haus und dar­über hin­aus ablie­fern.“ Aller­dings dür­fe sich ein Kran­ken­haus nicht vor­ran­gig mit sich selbst beschäf­ti­gen. „Wir haben in aller­er­ster Linie die Auf­ga­be, unse­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit allem, was uns zur Ver­fü­gung steht, zu behan­deln und zu betreu­en. Das ist in vie­ler­lei Hin­sicht kei­ne leich­te Auf­ga­be. Aber es ist unser Ziel.“

Fünf Fra­gen an den neu­en Geschäfts­füh­rer der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH

So geht es los: „Zuhö­ren, Ken­nen­ler­nen, Lesen“

Zum 1. Janu­ar hat Dr. Tho­mas Jend­ges die Lei­tung der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH über­nom­men. Heu­te ist sein erster offi­zi­el­ler Arbeits­tag als Geschäftsführer.

Herz­lich will­kom­men in Bay­reuth und an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, Herr Dr. Jend­ges. Wie ist Ihr erster Eindruck?

Dr. Tho­mas Jend­ges: Pri­ma. Ich bin offen und herz­lich emp­fan­gen wor­den und von der Lei­stungs­fä­hig­keit des Kli­ni­kums beeindruckt.

Las­sen Sie uns bit­te mal in Ihren Kalen­der schau­en. Was steht in den näch­sten Tagen für Sie auf dem Programm?

Dr. Tho­mas Jend­ges: Zuhö­ren, Ken­nen­ler­nen, Lesen.

Gibt es jetzt bereits kon­kre­te Punk­te, an denen Sie anset­zen möchten?

Dr. Tho­mas Jend­ges: Vie­le Punk­te wur­den im Vor­feld an mich her­an getra­gen. Aber ehe ich „anset­ze“, brau­che ich ein gesamt­haf­tes Bild, um die rich­ti­gen Prio­ri­tä­ten zu setzen.

Was hat Sie an dem Geschäfts­füh­rer-Posten an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH gereizt?

Dr. Tho­mas Jend­ges: Aus der Fer­ne habe ich das Kli­ni­kum Bay­reuth als umfang­rei­chen regio­na­len Ver­sor­ger wahr­ge­nom­men, der mit Bau­vor­ha­ben und Medi­zin­cam­pus span­nen­de Pro­jek­te vor sich hat. Über gute Bekann­te in Bay­reuth habe ich schon vie­le Geschich­ten über das Kli­ni­kum zu hören bekom­men und hof­fe, dass ich mit Über­legt­heit einer­seits und Enga­ge­ment ande­rer­seits eine posi­ti­ve Ent­wick­lung des Kli­ni­kums mit gestal­ten und beglei­ten kann.

Und was möch­ten Sie hier in Bay­reuth unbe­dingt erleben?

Dr. Tho­mas Jend­ges: 1. Vie­le Men­schen, die aus Über­zeu­gung ger­ne für die Pati­en­ten im Kli­ni­kum arbei­ten. Ich bin sicher, dass es die­se gibt – und wür­de es ger­ne „erle­ben“! 2. Einen Ein­blick in die „Wag­ner-Welt“, mit der ich bis­lang wenig ver­traut bin, und 3. Medi Bay­reuth, nicht etwa wegen des Namens, son­dern weil ich frü­her selbst Bas­ket­ball gespielt habe.