Über den Zaun geblickt: Gewalt gegen Poli­zi­sten in Fürth – drei Ver­letz­te Beam­te nach Beziehungsstreitigkeiten

Symbolbild Polizei

Fürth (ots) – Am Frei­tag (27.12.2019) wur­den im Für­ther Stadt­ge­biet bei zwei
Ein­sät­zen drei Poli­zei­be­am­te ver­letzt. Zwei Beam­te konn­ten ihren Dienst nicht
wei­ter fortsetzen.

Gegen 17:00 Uhr wur­de eine Strei­fen­be­sat­zung zu einer Strei­tig­keit zwischen
einem Mann und einer Frau in die Gie­ße­rei­stra­ße beor­dert. Nach­dem der Streit
geschlich­tet wer­den konn­te, beglei­te­ten die Beam­ten die 33-jäh­ri­ge Frau aus dem
Anwe­sen. Hier­bei belei­dig­te die 33-Jäh­ri­ge die Beam­ten mit unflä­ti­gen Ausdrücken
und schlug einem Beam­ten mit star­ker Wucht in den Unter­leib. Der Polizeibeamte
wur­de mit Prel­lun­gen in einem Kran­ken­haus medi­zi­nisch ver­sorgt und konn­te seinen
Dienst nicht fortsetzen.

Eine wei­te­re Strei­fen­be­sat­zung wur­de gegen 20:00 Uhr zu einem Fami­li­en­streit in
der Simon­stra­ße geru­fen. Als die Beam­ten vor Ort ein­tra­fen und an die Tür
klopf­ten, öff­ne­te ein 48-jäh­ri­ger Mann und begann sofort einen Poli­zei­be­am­ten zu
attackie­ren. Hier­bei schlug der 48-Jäh­ri­ge auch mit der Faust in Rich­tung des
Beamten.

Im dar­auf­fol­gen­den Geran­gel, gelang es den 48-Jäh­ri­gen mit Unterstützung
wei­te­rer Strei­fen am Boden zu fixie­ren und zu fes­seln. Hier­bei belei­dig­te der
Mann die ein­ge­setz­ten Poli­zei­be­am­ten mit aller­hand Kraftausdrücken.

Der Beam­te erlitt hier­bei Schul­ter­ver­let­zun­gen und muss­te in einem Krankenhaus
medi­zi­nisch ver­sorgt wer­den. Sei­ne Kol­le­gin wur­de am Unter­arm und am Rücken
leicht ver­letzt, konn­te aber ihren Dienst fortsetzen.

Bei­de Per­so­nen müs­sen sich nun wegen Belei­di­gung, Tät­li­chen Angriffs auf
Voll­streckungs­be­am­te und Kör­per­ver­let­zung verantworten.