Vor­ge­zo­ge­nes Weih­nachts­ge­schenk für die Bay­reu­ther Luitpoldschule

Symbolbild Bildung

Stadt Bay­reuth inve­stiert 685 000 Euro in die Erneue­rung der Kana­li­sa­ti­on und die Umge­stal­tung des Schulhofs

Weihnachtsgeschenk für die Luitpoldschule

Weih­nachts­ge­schenk für die Luitpoldschule

Vor­ge­zo­ge­nes Weih­nachts­ge­schenk für die Luit­pold­schu­le: Für 685.000 Euro hat die Stadt Bay­reuth in den ver­gan­ge­nen Mona­ten die Kana­li­sa­ti­on der Schu­le erneu­ert und den Pau­sen­hof umge­stal­tet. Ent­stan­den ist ein fröh­li­cher, bun­ter und kind­ge­rech­ter Auf­ent­halts­raum für die Schü­le­rin­nen und Schü­ler. Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe hat ihn am Don­ners­tag (19. Dezem­ber 2019) offi­zi­ell der Schu­le übergeben.

Moder­ne und anspre­chend gestal­te­te Schul­hö­fe mit hoher Auf­ent­halts­qua­li­tät sind heu­te wich­ti­ger denn je. Fol­ge­rich­tig ent­schlos­sen sich die Ver­ant­wort­li­chen von Schu­le und Stadt ange­sichts des ohne­hin gege­be­nen Sanie­rungs­be­darfs an der Kana­li­sa­ti­on dazu, auch die Umge­stal­tung des Pau­sen­ho­fes in Angriff zu neh­men. Eine Ent­schei­dung, bei der die Schul­lei­tung früh­zei­tig zusam­men mit den Kin­dern und dem Eltern­bei­rat ihre Wunsch­vor­stel­lun­gen skiz­zier­te. Hier­an ori­en­tier­te sich auch die Pla­nung des Stadt­gar­ten­am­tes, die dann in meh­re­ren Gesprächs­run­den mit allen Betei­lig­ten abge­stimmt wur­de und die schließ­lich auch die Zustim­mung des Stadt­rats fand.

Auf dem Pau­sen­hof der Luit­pold­schu­le hat sich viel getan. Freund­lich, hell und far­ben­froh ist er gewor­den und ver­fügt über gro­ße Flä­chen zum Lau­fen, Hüp­fen und Fuß­ball spie­len, aber auch über Räu­me zum Aus­ru­hen und Erho­len, wie etwa einen neu­en Schul­gar­ten. Die­ser ist mit einer hohen Hecke umge­ben und bil­det somit einen eige­nen, geschütz­ten Bereich.

Der bereits vor­han­de­nen Seil­netz­zir­kus wie auch die Fall­schutz­be­lä­ge wur­den aus sicher­heits­tech­ni­schen Grün­den kom­plett aus­ge­tauscht. Der Pau­sen­hof hat zudem eine gro­ße „Lüm­mel­bank“ bekom­men, die auch als Büh­ne für Schul­fe­ste genutzt wer­den kann. Ein neu­er Sand­ka­sten und vie­le bun­te Sitz­ele­men­te ergän­zen das Angebot.

Bei den Bau­ar­bei­ten wur­den nicht nur Wert auf eine kind­ge­rech­te Gestal­tung, son­dern auch auf den Erhalt des alten Baum­be­stan­des gelegt. Die­sem Ziel die­nen unter ande­rem durch­läs­si­ge Pfla­ster- und Kunst­stoff­be­lä­ge. Im Unter­grund wur­de ein spe­zi­el­les, ver­dicht­ba­res Baum­sub­strat ein­ge­baut, das einer­seits die Luft- und Was­ser­ver­sor­gung der Bäu­me nicht behin­dert, ande­rer­seits aber auch die Belä­ge trägt und stabilisiert.

Die Sanie­rung des Kanals, die kom­plet­te Erneue­rung der Belä­ge und der Ent­wäs­se­rung, die ver­schie­de­nen neu­en Ein­bau­ten, aber auch der hohe Auf­wand zum Schutz der Bäu­me haben ins­ge­samt 685.000 Euro geko­stet. Der behut­sa­me Umgang mit dem Baum­be­stand war auch ein ent­schei­den­der Grund für die ver­gleichs­wei­se lan­ge Bau­zeit von fast sechs Monaten.