JuLis Ober­fran­ken: „Die Ener­gie­wen­de neu denken“

Gabriel Wölfel

Gabri­el Wölfel

Der letz­te Bezirks­kon­gress der Jun­gen Libe­ra­len (JuLis) in Ober­fran­ken stand ganz im Zei­chen der Ener­gie­wen­de und der Fra­ge wie die Zie­le des Über­ein­kom­mens von Paris erreicht wer­den kön­nen. Nach einer kon­tro­ver­sen Dis­kus­si­on spra­chen sich die JuLis dafür aus einen früh­zei­ti­gen, deut­schen Atom­aus­stieg noch­mal zu über­den­ken, euro­pa­wei­te Sicher­heits­stan­dards ein­zu­for­dern und ent­ge­gen natio­na­ler Allein­gän­ge erst die euro­päi­schen Kern­kraft­wer­ke abzu­schal­ten, die am stör­an­fäl­lig­sten sind oder deren Tech­nik grund­sätz­lich in die Jah­re gekom­men ist. Der Antrag­stel­ler und stellv. Bezirks­vor­sit­zen­de Gabri­el Wöl­fel aus Selb im Land­kreis Wun­sie­del meint dazu:

„In der aktu­el­len Debat­te um die Ener­gie­wen­de kommt das wich­ti­ge The­ma Grund­last­fä­hig­keit von Kraft­werks­ty­pen viel zu kurz – das gefähr­det unse­re Ener­gie­ver­sor­gung und den Wirt­schafts­stand­ort Deutsch­land. Ins­be­son­de­re Ober­fran­ken mit der zweit­höch­sten Indu­strie­dich­te Euro­pas ist hier beson­ders betrof­fen. Es braucht einen Ener­gie­mix. Neben Erneu­er­ba­ren Ener­gien muss dabei Atom­strom anstel­le von Koh­le­strom eine tra­gen­de Rol­le ein­neh­men. Poli­tik muss nicht nur über Tech­no­lo­gie­of­fen­heit reden, son­dern die­se auch för­dern und for­dern. Auch die Kern­kraft und die dies­be­züg­li­che For­schung muss dabei eine gewich­ti­ge Rol­le einnehmen.“