Forch­heim „Mek­ka des Kampf­sport und der Kampf­kün­ste“ – 20. Niko­laus-Budo-Lehr­gang ein vol­ler Erfolg

Roberto Laura beim Demonstrieren des italienischen Messerkampfes / Foto: Lara Cicek

Rober­to Lau­ra beim Demon­strie­ren des ita­lie­ni­schen Mes­ser­kamp­fes / Foto: Lara Cicek

„Forch­heim: Das Mek­ka des Kampf­sports und der Kampfkünste!“

Vom 07. bis 08. Dezem­ber 2019 wur­de Forch­heim wie­der zum Mek­ka des
Kampf­sports und der Kampf­kün­ste. Der 20te Niko­laus-Budo-Lehr­gang war wie­der ein vol­ler Erfolg und es wur­den Spen­den in Höhe von rund 6.600 Euro für den Forch­hei­mer Hos­piz­ver­ein eingenommen.

20 Jah­re sind eine lan­ge Zeit. So lan­ge gibt es den Niko­laus-Budo-Lehr­gang bereits. Er ist inzwi­schen eine Deut­sche „Mar­ti­al Arts“ Tra­di­ti­ons­ver­an­stal­tung und inzwi­schen bis ins benach­bar­te Aus­land bekannt.

Euro­pa­weit ist die­se Ver­an­stal­tung ein­zig­ar­tig und so rei­sen jedes Jahr auch Teil­neh­mer aus dem Nach­bar­län­dern an.

Am Sams­tag waren zu den „Stoß­zei­ten“ in jeder Hal­le weit über 300 Teil­neh­mer zeit­gleich am Arbei­ten und gesamt dürf­ten rund 800 Teil­neh­mer an bei­den Tagen die Trai­nings­ein­hei­ten besucht haben. Lustig war es alle­mal, dafür sorg­ten wie immer die Refe­ren­ten und jeder von ihnen hat sei­nen eige­nen Unter­hal­tungs­wert. Enter­tai­ner sind sie letzt­lich alle und alte Füch­se noch dazu.

„Ich bin stolz auf das, was wir gemein­sam erreicht haben.“ meint Micha­el Kann, der die Ver­an­stal­tung im Jahr 2000 aus der Tau­fe hob, und ergänzt „Wir ist das Zau­ber­wort! Allei­ne kann das kei­ner. Ohne all die tol­len Men­schen wären sol­che Spend­en­er­geb­nis­se und auch Ver­an­stal­tun­gen über­haupt nicht mach­bar. WIR sind eine gro­ße Familie!“.

Seit dem Jahr 2000 zeigt er, wie es ohne Büro­kra­tie gehen kann. Wie Sport­ler und Kampf­künst­ler der unter­schied­lich­sten Sport­ar­ten, Sti­le und Kampf­kün­ste mit­ein­an­der trai­nie­ren und von­ein­an­der ler­nen kön­nen. Es ist jedes Jahr wie ein gro­ßes Fami­li­en­tref­fen und so fei­ert man dann auch den Anlass ent­spre­chend gemein­sam Weih­nach­ten. Rund 60 Teil­neh­mer und der Groß­teil der Refe­ren­ten traf sich am Sams­tag, am Ende des ersten Tages, um gemein­sam zu fei­ern. Feucht fröh­lich, wie es sich gehört, und auch hier glänz­ten die Refe­ren­ten mit Zau­ber­kunst­stücken, Gesang, Witz und Charme.

Die­ses Jahr mit dabei waren Axel Fran­ke (Nin­jutsu), Andy Gütt­ner (Kali), der Bel­gi­er Charles Goos­sens (Cin­co Tero Escri­ma), die Kick­box­le­gen­de Fer­di­nand Mack (Kick­boxing), die Grap­pling und MMA Legen­de Frank Bur­c­zyn­ski (MMA, Grap­pling, BJJ), Andre­as Pfingstl (JKD + Kali Kon­zep­te), der Fili­pi­no Julio Feli­ces (Kal­i­rad­man, Phy­si­cal Trai­ning und Capoei­ra), Jörg Weis­flog (Shan­dong Chu­an Fa), Chri­sti­an Kron­mül­ler (Shao­lin Chu­an Fa), der ehe­ma­li­ge Bri­ti­sche Muay Thai Cham­pi­on Ralf Kuss­ler (Muay Thai und Kra­bi Krabong), Alfons Heck (Hap Ki Do) und der Ita­lie­ner Rober­to Lau­ra (ita­lie­ni­scher Messerkampf).

Die Teil­neh­mer waren begei­stert und die fami­liä­re Atmo­sphä­re trug ihr Übri­ges dazu bei.

Ulri­ke Jochemc­zyk und die Mann­schaft vom Hos­piz­ver­ein Forch­heim, berich­te­ten Vor­ort über ihre Arbeit und stell­ten sich den Fra­gen der Inter­es­sen­ten. Ohne die vie­len ehren­amt­li­chen Hel­fer des War­ri­ors Mar­ti­al Arts Team e.V. wäre die­se Ver­an­stal­tung und gewohnt rei­bungs­lo­se Ablauf gar nicht mög­lich. Zudem bewir­te­ten sie die Gäste, die Ein­nah­men des Bistro flos­sen auch in das Spend­en­er­geb­nis mit ein. Der lang­jäh­ri­ge Spon­sor, Herrn Burk­hard Bern­öh­le von der Fir­ma Phoe­nix Budo­sport, stellt eine über 200 m² gro­ße Mat­ten­flä­che für die Boden­kampf­sport­ar­ten zur Ver­fü­gung. Die Schirm­her­ren, Herrn Land­rat Dr. Her­mann Ulm und MdL Micha­el Hof­mann zeig­ten sich wie­der begei­stert von der Veranstaltung.

Das Orga­ni­sa­ti­ons­team der War­ri­ors um San­dra Kann (1. Vor­sit­zen­de), Tho­mas Rohr (2. Vor­sit­zen­der), Katha­ri­na Bei­che­le (3. Vor­sit­zen­de) und Micha­el Kann ist sehr zufrie­den mit dem Ver­lauf und natür­lich mit der Spendensumme.

In den Ver­gan­ge­nen Jah­ren konn­ten mit dem Niko­laus-Budo-Lehr­gang für das Kin­der­hilfs­werk 1.000 Euro, für die Opfer­hil­fe fast 100.000 Euro und nun für die Arbeit des Hos­piz­ver­eins schon über 12.000 Euro Spen­den gesam­melt werden.

Natür­lich ist nach dem Niko­laus-Budo-Lehr­gang, vor dem Niko­laus-Budo-Lehr­gang, und so haben die Vor­be­rei­tun­gen für den näch­sten bereits begon­nen. Die­ser wird am Sams­tag, den 05. und Sonn­tag, den 06. Dezem­ber 2020 wie­der in der Drei­fach­turn­hal­le des Ehren­bürg­gym­na­si­ums stattfinden.

Ab näch­stes Jahr wird es eine klei­ne Kon­zep­ti­ons­än­de­rung geben, dann wird es s.g. Schwer­punk­te geben, wie bei­spiels­wei­se die histo­ri­schen euro­päi­schen Kampf­kün­ste, die dann an zwei Tagen in einem Hal­len­ab­schnitt statt­fin­den sol­len. Aber, über unge­leg­te Eier soll man bekannt­lich nicht gackern. Las­sen wir uns überraschen!

Mehr Infos fin­det der Inter­es­sier­te hier www​.niko​laus​-budo​-lehr​gang​.de und wei­te­re Bil­der fin­det der Inter­es­sier­te hier https://​www​.face​book​.com/​N​i​k​o​l​a​u​s​B​u​d​o​L​e​h​r​g​a​ng/