Sankt Erhard Wich­sen­stein lädt zum Tag der Ewi­gen Anbetung

Symbolbild Religion

Der Pfarr­ge­mein­de­rat St. Erhard Wich­sen­stein lädt die gan­ze Gemein­de recht herz­lich am 07.12.2019 ein, die­sen Tag in wür­di­ger Wei­se mit­zu­fei­ern. Ganz beson­ders wei­sen wir auf die Kin­der- und Jugend­bet­stun­de um 15.30 Uhr hin und bit­ten die Eltern, ihre Kin­der dar­an zu erinnern.

Ablauf

10.00 Uhr Aus­set­zung des Aller­hei­lig­sten, anschl. 1. Bestunde

15.30 Uhr Kin­der- und Jugendbetstunde

16.30 Uhr all­ge­mei­ne Betstunde

17.30 Uhr Bet­stun­de mit Bür­ger­mei­ster Hann­görg Zimmermann

Um 18.30 Uhr fin­det der fei­er­li­che Abschluss­got­tes­dienst mit anschlie­ßen­der eucha­ri­sti­scher Lich­ter­pro­zes­si­on und sakra­men­ta­len Segen statt. Pro­zes­si­ons­ker­zen wer­den ab 18.00 Uhr in der Kir­che angeboten.

Ganz beson­ders laden wir auch die Ver­ei­ne mit ihren Fah­nen­ab­ord­nun­gen und auch die Pfarr­an­ge­hö­ri­gen aus unse­rem Seel­sor­ge­ver­bund herz­lich zur Teil­nah­me ein. Die Lich­ter­pro­zes­si­on und der Abschluss­got­tes­dienst am Tag der ewi­gen Anbe­tung sind ein wei­te­rer Höhe­punkt in unse­rer Pfar­rei. Des­halb noch­mals herz­li­che Ein­la­dung an die gan­ze Gemein­de, damit wir heu­er recht zahl­reich das „Aller­hei­lig­ste“ durch unser Dorf begleiten.

Auf die­sem Weg bedan­ken wir uns bei den Anwoh­nern am Pro­zes­si­ons­weg, die ihre Häu­ser all­jähr­lich fest­lich schmücken.

Was steckt hin­ter dem Tag der Ewi­gen Anbetung?

Papst Kle­mens VIII. führ­te 1592 das „vier­zig­stün­di­ge Gebet“ ein. Dar­aus ent­wickel­te sich das, was wir heu­te als „ewi­ge Anbe­tung“ bezeich­nen. Der 59. Bam­ber­ger Fürst­bi­schof, Adam Fried­rich von Seins­heim (1757–1779), sorg­te im 18. Jahr­hun­dert im Bis­tum Bam­berg für des­sen Ein­füh­rung. Sein Wunsch: Jeden Tag soll­te in einer der Kir­chen­ge­mein­den des Bis­tums ein Tag des Gebe­tes abge­hal­ten wer­den, so dass „auf ewig“ jeden Tag vor dem Aller­hei­lig­sten Altar­sa­kra­ment gebe­tet wird.

Grund­la­ge für die Ein­füh­rung war das Kon­zil von Tri­ent (1545–63), das die eucha­ri­sti­sche Ver­eh­rung auf eine neue Ebe­ne hob. An die­sem Kon­zil nahm unter ande­rem auch Bischof Nau­sea (bür­ger­li­cher Name Grau) teil, ein gebür­ti­ger Wai­schen­fel­der, der dort 1552 an einem Fie­ber starb und sei­ne letz­te Ruhe­stät­te im Ste­phans­dom zu Wien fand. Eng ver­knüpft mit der Ewi­gen Anbe­tung ist der „Eucha­ri­sti­sche Segen“, der gewöhn­lich zum Schluss gespen­det wird.

Die­ser Tag der Ewi­gen Anbe­tung fällt in der Pfar­rei Wich­sen­stein immer auf den 7. Dezem­ber des Kir­chen­jah­res. Gera­de in die­sem Jahr haben wir uns beson­de­re Mühe in der Gestal­tung der Ewi­gen Anbe­tung gege­ben. Frei­wil­li­ge Hel­fer haben über 1000 Pro­zes­si­ons­lich­ter gegos­sen. Auch der Pro­zes­si­ons­weg ver­läuft in die­sem Jahr so, dass unser Aus­sichts­fel­sen beson­ders durch die Beleuch­tung zur Gel­tung kommt.

Herz­li­che Ein­la­dung ergeht auch an die Gläu­bi­gen aus den Nachbarge­mein­den.