Blick über den Zaun: Sicher­heits­la­ge am Christ­kind­les­markt 2019

Symbolbild Polizei

(ots) – Am Frei­tag, 29.11.2019, 17:30 Uhr, eröff­net das Nürn­ber­ger Christ­kind mit dem Pro­log den berühm­ten Christ­kind­les­markt auf dem Haupt­markt. Wie in den zurück­lie­gen­den Jah­ren wer­den bis zum Hei­li­gen Abend über zwei Mil­lio­nen Besu­cher aus der gan­zen Welt erwar­tet. Allein am Eröff­nungs­tag wird mit bis zu 20.000 Besu­chern gerechnet.

Nach wie vor ist die all­ge­mei­ne Sicher­heits­la­ge in Deutsch­land maß­geb­lich von einer hohen abstrak­ten Gefähr­dung durch den isla­mi­sti­schen Ter­ro­ris­mus geprägt. Aktu­ell lie­gen dem Bun­des­kri­mi­nal­amt kei­ne Erkennt­nis­se oder Hin­wei­se vor, aus denen sich eine kon­kre­te Gefähr­dung für Weih­nachts­märk­te in Deutsch­land ablei­ten lässt. Den Sicher­heits­be­hör­den lie­gen auch wei­ter­hin kei­ne Erkennt­nis­se im Hin­blick auf eine kon­kre­te Gefähr­dung des Nürn­ber­ger Christ­kind­les­mark­tes vor.

Gleich­wohl wird die Nürn­ber­ger Poli­zei mit Unter­stüt­zungs­kräf­ten der Bereit­schafts­po­li­zei – auch zur Stär­kung des sub­jek­ti­ven Sicher­heits­ge­fühls – eine deut­lich hohe Prä­senz mit uni­for­mier­ten und zivi­len Ein­satz­kräf­ten am Christ­kind­les­markt, in der Fuß­gän­ger­zo­ne, im Bereich des öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehrs und an den Zugän­gen zum Christ­kind­les­markt zei­gen. Zur Sicher­heit aller muss stich­pro­ben­ar­tig auch mit Taschen­kon­trol­len gerech­net wer­den. Wir bit­ten dafür um Ver­ständ­nis. Sicht­bar abge­stell­te Poli­zei­fahr­zeu­ge sowie mobi­le tech­ni­sche Sper­ren und mobi­le Baum­trö­ge die­nen als Sicherheitssperre.

Poli­zei, Stadt Nürn­berg und Ret­tungs­dien­ste haben schon vor Jah­ren ein Kon­zept erstellt, das ein höchst­mög­li­ches Maß an Sicher­heit für die Besu­che­rin­nen und Besu­cher gewähr­lei­stet. Die­ses Kon­zept hat sich in den zurück­lie­gen­den Jah­ren bewährt und wird fort­lau­fend aktualisiert.

Die Poli­zei bit­tet alle Besu­cher für die Anfahrt zum Christ­kind­les­markt die öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­tel zu nut­zen. Über 1.700 Park­plät­ze ste­hen an den P&R Park­plät­zen (zu fin­den im Inter­net unter www​.nuern​berg​mo​bil​.de) zur Ver­fü­gung. Dar­über hin­aus zeigt rund um die Nürn­ber­ger Alt­stadt ein elek­tro­ni­sches Park­leit­sy­stem die Auf­nah­me­ka­pa­zi­tät der Park­häu­ser an. Die­se Hin­wei­se wer­den stän­dig aktua­li­siert. Mit Pkw anrei­sen­de Gäste wer­den gebe­ten, die Ver­kehrs­mel­dun­gen im Rund­funk und die damit ver­bun­de­nen Hin­wei­se ent­spre­chend zu beachten.

Die Bus­li­nie 36 wird bereits seit 25.11.2019 über die Wink­ler­stra­ße und den Sebal­der Platz umge­lei­tet. Die Umlei­tung wird bis zum Ende des Mark­tes auf­recht­erhal­ten. In der Augu­sti­ner­stra­ße / Wink­ler­stra­ße wer­den Hal­te­stel­len für bei­de Fahrt­rich­tun­gen ein­ge­rich­tet. Wäh­rend der Öff­nungs­zei­ten des Christ­kind­les­mark­tes wird der Taxen­stand am Haupt­markt auf die Nord­sei­te der Augu­sti­ner­stra­ße ver­legt. In der Karl­stra­ße ist eine zusätz­lich Flä­che für war­ten­de und nach­rücken­de Taxen ausgeschildert.

„Lang­fin­ger“ nut­zen immer wie­der gro­ße Men­schen­an­samm­lun­gen in Innen­städ­ten, um in einem unbe­ob­ach­te­ten Moment die Geld­bör­se zu ent­wen­den. Des­halb bit­tet die Poli­zei fol­gen­de Hin­wei­se zu beachten:

  • Hand­ta­schen geschlos­sen und eng am Kör­per tragen
  • Geld und per­sön­li­che Papie­re nicht in den Ruck­sack packen
  • Zah­lungs­mit­tel in ver­schließ­ba­ren Innen­ta­schen der Klei­dung aufbewahren
  • Sei­en Sie miss­trau­isch, wenn Frem­de Sie unbe­ab­sich­tigt anrem­peln, Ihre Klei­dung beschmut­zen oder Sie auf der Stra­ße bit­ten, Geld zu wechseln
  • Soll­ten Sie den­noch Opfer eines Dieb­stahls wer­den, ver­an­las­sen Sie bit­te sofort die Sper­re Ihrer Kre­dit­kar­ten und wen­den Sie sich an die Polizei

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Nürn­berg-Mit­te ist mit eige­nen, mit Kräf­ten des Poli­zei­prä­si­di­ums Mit­tel­fran­ken und Unter­stüt­zungs­kräf­ten der Bereit­schafts­po­li­zei in der Innen­stadt unter­wegs, um ins­be­son­de­re auch ein Auge auf poten­zi­el­le Taschen­die­be zu wer­fen. Dar­über hin­aus wur­den der Baye­ri­sche Ein­zel­han­dels­ver­band und der Baye­ri­sche Gast­stät­ten­ver­band gebe­ten, sei­ne Mit­ar­bei­ter dahin­ge­hend zu sen­si­bi­li­sie­ren, Kun­den auf offe­ne oder unbe­auf­sich­tigt abge­stell­te Hand­ta­schen auf­merk­sam zu machen.