Par­tei „Die Fran­ken“ will den Buß- und Bet­tag als arbeits­frei­en Fei­er­tag wie­der einführen

Symbolbild Religion

Die Par­tei für Fran­ken – DIE FRAN­KEN for­dert den Buß- und Bet­tag in Bay­ern als arbeits­frei­en Fei­er­tag in Gemein­den mit über­wie­gend evan­ge­li­scher Bevöl­ke­rung wie­der ein­zu­füh­ren. 327 Gemein­den in Fran­ken wür­den profitieren.

Andre­as Brandl, stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der „Par­tei für Fran­ken“ for­dert den Buß- und Bet­tag ab 2021 als arbeits­frei­en Fei­er­tag in Gemein­den mit über­wie­gend evan­ge­li­scher Bevöl­ke­rung ein­zu­füh­ren. Im Jahr 1994 wur­de beschlos­sen, den Buß- und Bet­tag für die damals neu ein­ge­führ­te Pfle­ge­ver­si­che­rung „zu opfern“, stellt Brandl fest. Die Bei­trags­er­hö­hun­gen der letz­ten Jah­re zur Pfle­ge­ver­si­che­rung hät­ten aber gezeigt, dass sich der gewünsch­te Effekt nach einer siche­ren und nach­hal­ti­gen Finan­zie­rung durch die Abschaf­fung des Buß- und Bet­ta­ges „schon lan­ge erüb­rigt habe.“ Auf der ande­ren Sei­te sei­en die Steu­er­ein­nah­men gestiegen.

Buß- und Bet­tag wie Mariä Him­mel­fahrt handhaben

Brandl macht sich des­halb dafür stark den Buß- und Bet­tag als arbeits­frei­en Tag in Gemein­den mit über­wie­gend evan­ge­li­scher Bevöl­ke­rung wie­der ein­zu­füh­ren. „Gerech­ter­wei­se soll­ten wir es ein­fach so hand­ha­ben wie an Mariä Him­mel­fahrt.“ Da sei in 1704 baye­ri­schen Gemein­den mit über­wie­gend katho­li­scher Bevöl­ke­rung arbeits­frei­er Fei­er­tag. Erwäh­nens­wert sei aber schon, dass an Mariä Him­mel­fahrt alle Ober­bay­ern und Nie­der­bay­ern frei hät­ten. In 352 Gemein­den müs­se gear­bei­tet wer­den, da die Bevöl­ke­rung mehr­heit­lich evan­ge­lisch sei, fährt Brandl fort. Davon befin­den sich fast 93 Pro­zent in Fran­ken, der Rest in Schwa­ben und in der Ober­pfalz. Die­se Gemein­den soll­ten nun ab 2021, wenn es nach den Fran­ken geht, am Buß- und Bet­tag arbeits­frei haben.