Der ober­frän­ki­sche Arbeits­markt im Okto­ber 2019

Gol­de­ner Okto­ber – Übli­cher Herbst­auf­schwung trotzt den Bedenken

Im Okto­ber sank im Agen­tur­be­zirk Bam­berg-Coburg die Zahl der Arbeits­lo­sen um 518 Per­so­nen (-5,0 Pro­zent) unter die 10 000-Mar­ke auf 9 846. Sie liegt jetzt wie­der leicht unter dem Niveau von vor den Som­mer­fe­ri­en, in denen die Arbeits­lo­sig­keit sai­son­üb­lich steigt. Der Rück­gang fiel um 13,3 Pro­zent grö­ßer aus als in 2018. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­rin­ger­te sich im abge­lau­fe­nen Monat um 0,2 Pro­zent­punk­te auf 2,8 Pro­zent (Vor­jahr 2,7 Pro­zent). Das ist Vollbeschäftigung.

1 424 Frau­en und Män­ner ver­lo­ren ihre Beschäf­ti­gung, 3,6 Pro­zent (+49) mehr als in 2018. Im Okto­ber fan­den 1 292 Per­so­nen wie­der einen neu­en Arbeits­platz, 15,4 Pro­zent mehr (+172) als vor einem Jahr. Von der Herbst­be­le­bung pro­fi­tier­ten vor allem die Jugend­li­chen (bis 25 Jah­re). Deren Arbeits­lo­sig­keit ging in den letz­ten vier Wochen um 15,8 Pro­zent bzw. 191 Per­so­nen auf 1 016 zurück. Aber auch die der Aus­län­der sank um 6,2 Pro­zent (-111 Per­so­nen) auf 1 693. Bei­de Per­so­nen­grup­pen, die in Kri­sen­zei­ten von Ent­las­sun­gen über­pro­por­tio­nal betrof­fen sind, ver­zeich­nen im Vor­jah­res­ver­gleich ledig­lich einen klei­nen Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit (Jugend­li­che +1,6 Pro­zent, Aus­län­der +5,4), ein Indiz für die aktu­ell sta­bi­le Arbeitsmarktsituation.

Arbeits­markt: Licht und Schatten

Stim­mung nach­denk­lich, aber nicht bedenklich

Brigitte Glos

Bri­git­te Glos, die Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bamberg-Coburg

„Der im Sep­tem­ber begon­ne­ne Herbst­auf­schwung setz­te sich in den letz­ten vier Wochen unver­min­dert fort und leg­te noch ein wenig an Schwung zu. Äuße­re Ein­flüs­se auf die Kon­junk­tur sowie Umstel­lungs­pro­zes­se im Bereich Fer­ti­gung und Pro­duk­ti­on, ins­be­son­de­re der Auto­mo­bil­in­du­strie, um auch künf­tig die Wett­be­werbs­fä­hig­keit zu sichern, füh­ren seit Mona­ten zu Frei­set­zun­gen. Da sich der Fach­kräf­te­be­darf seit Jah­ren anhal­tend auf einem hohen Niveau bewegt, fin­den vie­le in rela­tiv kur­zer Zeit wie­der einen neu­en Arbeits­platz, wodurch die Zahl der Arbeits­lo­sen sta­gniert. Kurz gesagt, unter der Ober­flä­che gibt es viel Bewe­gung am Arbeits­markt. Die Zahl der Betrie­be, die die Kurz­ar­beit nut­zen, um Kün­di­gun­gen zu ver­mei­den, ver­dop­pel­te sich im letz­ten Jahr auf 54 (1 103 Kurz­ar­bei­ter). Zeit­gleich wuchs die Zahl der sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­tig Beschäf­tig­ten im Agen­tur­be­zirk um 2 570 auf ins­ge­samt 243 934. Über die Hälf­te des Anstiegs ent­fällt auf die Metall- und Elek­tro­in­du­strie (+1 387 Beschäf­tig­te), wäh­rend in der Arbeit­neh­mer­über­las­sung 394 Beschäf­tig­te weni­ger als vor einem Jahr tätig sind.
Mei­ne Ver­mitt­lungs­fach­kräf­te machen die Erfah­rung, dass lang­sam aber ste­tig die Arbeits­su­chend­mel­dun­gen aus dem pro­du­zie­ren­den Gewer­be, ins­be­son­de­re der Metall‑, Kunst­stoff- und Möbel­in­du­strie, zuneh­men. Auf­fäl­lig ist dabei der seit Mona­ten unge­bro­che­ne Zugang von Per­so­nen mit gesund­heit­li­chen Ein­schrän­kun­gen oder ohne Berufs­ab­schluss. Aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te wech­seln im Kün­di­gungs­fall oft­mals naht­los zu einem neu­en Arbeit­ge­ber. Sai­son­be­dingt mel­den sich vor­sorg­lich erste Mit­ar­bei­ter von wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Außen­be­ru­fen. Der Blick in die Zukunft stimmt Arbeit­ge­ber nach­denk­lich, jedoch nicht bedenk­lich “, erklärt Bri­git­te Glos, Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bamberg-Coburg.

Unter­be­schäf­ti­gung – Aus­bil­dung stei­gert Jobchancen

Die Unter­be­schäf­ti­gungs­quo­te hat sich gegen­über dem letz­ten Jahr um 0,1 Pro­zent­punk­te erhöht. Sie liegt bei 3,9 Pro­zent. Die Unter­be­schäf­ti­gungs­quo­te berück­sich­tigt Per­so­nen, die zwar nach der gesetz­li­chen Defi­ni­ti­on nicht arbeits­los sind, aber den­noch nicht in einem regu­lä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis ste­hen wie
z. B. Men­schen, die sich beruf­lich wei­ter­bil­den. Die Arbeits­agen­tur und die Job­cen­ter unter­stüt­zen und för­dern bei Bedarf beruf­li­che Wei­ter­bil­dung sowie Umschu­lun­gen. Da zum Groß­teil Fach­kräf­te bzw. Exper­ten auf dem Arbeits­markt gefragt sind, wer­den aktu­ell 1 089 Per­so­nen im Bezirk beruf­lich wei­ter­ge­bil­det, um ihre Berufs­chan­cen zu opti­mie­ren. Das sind 120 oder 12,4 Pro­zent mehr als vor einem Jahr.

Herbst­be­le­bung – Arbeits­lo­sig­keit sinkt im gesam­ten Bezirk

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst fol­gen­de Gebiets­kör­per­schaf­ten: Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lichtenfels.
Die im Sep­tem­ber begon­ne­ne Herbst­be­le­bung setz­te sich im Okto­ber unge­bro­chen fort. In allen Krei­sen und Städ­ten des Arbeits­agen­tur­be­zirks san­ken die Arbeits­lo­sen­zah­len. Wie jeden Monat reagie­ren die ein­zel­nen loka­len Arbeits­märk­te mit unter­schied­li­cher Dyna­mik. In den Land­krei­sen Lich­ten­fels (-6,8 Pro­zent), Forch­heim (-6,2 Pro­zent) und Bam­berg (-6,2 Pro­zent) sank die Arbeits­lo­sig­keit am deut­lich­sten. Aber auch der Land­kreis Kro­nach (-5,7 Pro­zent), die Stadt Coburg (-4,7 Pro­zent), der Land­kreis Coburg (-3,6 Pro­zent) sowie die Stadt Bam­berg (-2,0 Pro­zent) ver­buch­ten einen spür­ba­ren Rück­gang der Arbeitslosigkeit.

Im Ver­gleich zu 2018 liegt die Zahl der Arbeits­lo­sen im Land­kreis Bam­berg (-2,0 Pro­zent) und in der Stadt Coburg (-0,2 Pro­zent) noch unter dem Vor­jah­res­ni­veau. Im rest­li­chen Bezirk liegt sie dar­über. In Kro­nach fällt der Anstieg am größ­ten aus (+14,7 Pro­zent). Aller­dings liegt das größ­ten­teils an der Insol­venz der Fir­ma Löwe.

Den­noch ver­zeich­nen die Land­krei­se Kro­nach (3,0 Pro­zent), Coburg (3,0 Pro­zent), Forch­heim (2,2 Pro­zent) sowie Bam­berg (1,9 Pro­zent) Voll­be­schäf­ti­gung, d.h. die Arbeits­lo­sen­quo­ten lie­gen bei drei Pro­zent oder darunter.

Stel­len­markt – Sei­ten­wind am Stellenmarkt

Der Arbeit­ge­ber­ser­vice der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg bekam im Okto­ber 1 502 Stel­len­an­ge­bo­te gemel­det. Das sind 462 (-23,5 Pro­zent) weni­ger als im letz­ten Jahr. Knapp die Hälf­te (47,8 Pro­zent) des Rück­gangs ent­fiel allein auf den Bereich der Zeit­ar­beit. Übli­cher­wei­se zieht der Stel­len­markt von Sep­tem­ber auf Okto­ber sai­so­nal wie kon­junk­tu­rell bedingt an. In die­sem Jahr gin­gen jedoch 7,3 Pro­zent (-119) weni­ger sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te ein als im Vor­mo­nat. Der Stel­len­pool ist mit 7 040 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­ten seit 2018 um 1 398 (-16,6 Pro­zent) Offer­ten gesun­ken. Der größ­te Rück­gang betrifft den Bereich Fer­ti­gung Pro­duk­ti­on. Hier schwand der Bestand seit dem letz­ten Jahr um 868 Angebote
(-25,3 Pro­zent). Der Bereich Kauf­män­ni­sche Dienst­lei­stun­gen, Han­del, Ver­trieb, Tou­ris­mus ging um 326 Stel­len (-29,6 Pro­zent) und Ver­kehr, Logi­stik, Schutz und Sicher­heit um 286 (-17,2 Pro­zent) zurück. Der Bereich Gesund­heit, Sozia­les, Leh­re und Erzie­hung, der sich von den kon­junk­tu­rel­len Bewe­gun­gen nahe­zu unab­hän­gig ent­wickelt, wuchs hin­ge­gen (+1,2 Prozent).
Der Pool ist der­zeit noch um 1 306 Ange­bo­te (+22,8 Pro­zent) grö­ßer als im Boom Jahr 2016. Aktu­ell kom­men sta­ti­stisch auf 100 zu beset­zen­de Stel­len 140 Arbeitslose.

Der Groß­teil der aktu­el­len Job­an­ge­bo­te ent­fällt auf die fol­gen­den Berufs­be­rei­che: 2 558 Pro­duk­ti­on, Fer­ti­gung, 1 375 Ver­kehr, Logi­stik, Schutz und Sicher­heit, 905 Gesund­heit, Sozia­les, Leh­re und Erzie­hung, 774 kauf­män­ni­sche Dienst­lei­stun­gen, Han­del, Ver­trieb, Tou­ris­mus sowie 708 Bau, Archi­tek­tur, Ver­mes­sung und Gebäudetechnik.

Job­cen­ter pro­fi­tie­ren vom Herbstaufschwung

Ende Okto­ber waren 4 002 Frau­en und Män­ner bei den Job­cen­tern arbeits­los gemel­det. Das sind 200 Per­so­nen oder 4,8 Pro­zent weni­ger als im Sep­tem­ber. Der Rechts­kreis des SGB II ist von den sai­so­na­len Auf- und Abwärts­be­we­gun­gen der Beschäf­ti­gung nicht so stark betrof­fen wie der des SGB III. Ledig­lich 38,6 Pro­zent des Rück­gangs der Arbeits­lo­sig­keit ent­fie­len in den letz­ten vier Wochen daher auf das SGB II. Seit Okto­ber 2018 ver­rin­ger­te sich die Arbeits­lo­sig­keit hier um 218 (-5,2 Pro­zent), wäh­rend sie im SGB III um 12,5 (648 Per­so­nen) Pro­zent stieg. Auf­grund des Arbeits­lo­sen­geld­an­spruchs steigt die Zahl der Arbeits­lo­sen in einer Abschwung – Pha­se zuerst im Ver­si­cher­ten­be­reich des SGB III.

Stadt Coburg

In Coburg setz­te sich der Herbst­auf­schwung fort. Die Zahl der Arbeits­lo­sen sank um 54 (-4,7 Pro­zent) auf 1 096. Sie liegt knapp unter dem Vor­jah­res­ni­veau (-2 Per­so­nen). Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­rin­ger­te sich in den letz­ten vier Wochen um 0,2 Pro­zent­punk­te auf das Vor­jah­res­le­vel von 4,8 Pro­zent. Es ver­lo­ren 7,2 Pro­zent weni­ger Men­schen ihre Beschäf­ti­gung als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 19,7 Pro­zent mehr einen neu­en Arbeitsplatz.
Im Okto­ber mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus dem Stadt­ge­biet 204 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len dem Arbeit­ge­ber­ser­vice. Im Stel­len­pool gibt es aktu­ell 841 Arbeits­platz­of­fer­ten, 159 weni­ger (-15,9 Pro­zent) als vor einem Jahr.

Land­kreis Coburg

Im Land­kreis Coburg gewann die Herbst­be­le­bung wei­ter an Dyna­mik. In den letz­ten vier Wochen ver­rin­ger­te sich die Arbeits­lo­sig­keit um 57 (-3,6 Pro­zent) auf 1 515 Per­so­nen. Seit Okto­ber 2018 ist die Zahl der Arbeits­lo­sen um 108 bzw. 7,7 Pro­zent gestie­gen. Die Arbeits­lo­sen­quo­te liegt aktu­ell mit 3,0 Pro­zent auf der Mar­ke zur Voll­be­schäf­ti­gung (Vor­jahr 2,8 Pro­zent). Es ver­lo­ren im Okto­ber 19,8 Pro­zent mehr Men­schen ihre Beschäf­ti­gung als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 12,7 Pro­zent mehr einen neu­en Job.
Der Arbeit­ge­ber­ser­vice hat in den letz­ten vier Wochen 202 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te aus dem Land­kreis ange­zeigt bekom­men. Im Bestand gibt es aktu­ell 982 Per­so­nal­ge­su­che, 138 (-12,3 Pro­zent) weni­ger als im Vorjahr.

Land­kreis Kronach

Im Land­kreis Kro­nach redu­zier­te sich die Arbeits­lo­sig­keit im Okto­ber um 70 Men­schen oder 5,7 Pro­zent. Ende des ver­gan­ge­nen Monats waren in Kro­nach 1 162 Men­schen arbeits­los regi­striert. Es ver­lo­ren seit Ende Sep­tem­ber 9,5 Pro­zent weni­ger Per­so­nen ihre Beschäf­ti­gung als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 51,7 Pro­zent mehr einen neu­en Job. Die Arbeits­lo­sen­zahl liegt um 149 Frau­en und Män­ner bzw. 14,7 Pro­zent über dem Vor­jah­res­wert. Zum Ver­gleich: vor zwei Mona­ten fiel der Anstieg mit plus 288 Per­so­nen fast dop­pelt so hoch aus. Grund dafür war die Ent­las­sung der Beleg­schaft von Löwe. Der Arbeits­markt im Raum Kro­nach ist wei­ter­hin sehr auf­nah­me­fä­hig. So fand auf­grund der räum­li­chen und finan­zi­el­len Fle­xi­bi­li­tät die Hälf­te der ehe­ma­li­gen Mit­ar­bei­ter bereits in die­ser kur­zen Zeit wie­der eine neue Beschäf­ti­gung. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­rin­ger­te sich bin­nen Monats­frist um 0,2 Pro­zent­punk­te. Mit aktu­el­len 3,0 Pro­zent liegt sie auf der Mar­ke zur Voll­be­schäf­ti­gung (Vor­jahr 2,6 Prozent).
Aus dem Land­kreis Kro­nach gin­gen im letz­ten Monat 108 ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te beim Arbeit­ge­ber­ser­vice ein. Im Bestand gibt es der­zeit 651 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te. Das sind 194 bzw. 23,0 Pro­zent weni­ger als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Lichtenfels

Die jähr­li­che Herbst­be­le­bung leg­te in den letz­ten vier Wochen deut­lich an Dyna­mik zu. Die Zahl der Arbeits­lo­sen redu­zier­te sich mit 94 Per­so­nen (-6,8 Pro­zent) um gut das Vier­fa­che wie im Sep­tem­ber. Lich­ten­fels ver­zeich­ne­te im ver­gan­ge­nen Monat den größ­ten Rück­gang unter allen Krei­sen und Städ­ten im gesam­ten Agen­tur­be­zirk. Ende Okto­ber waren 1 286 Frau­en und Män­ner arbeits­los gemel­det. Seit 2018 erhöh­te sich ihre Zahl um 130 bzw. 11,2 Pro­zent. Die Arbeits­lo­sen­quo­te nahm um 0,2 Pro­zent­punk­te auf 3,3 Pro­zent ab (Vor­jahr 3,0 Prozent).
Beim Arbeit­ge­ber­ser­vice gin­gen aus dem Land­kreis Lich­ten­fels 184 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te ein. Aktu­ell sind im Stel­len­pool 868 Arbeits­platz­of­fer­ten, 319 (-26,9 Pro­zent) weni­ger als in 2018.
Bam­berg Stadt
In der Stadt Bam­berg setz­te sich die im Sep­tem­ber begon­ne­ne Herbst­be­le­bung am Arbeits­markt fort. Die Arbeits­lo­sig­keit sank um 33 Per­so­nen (-2,0 Pro­zent) auf
1 606. Im Vor­jah­res­ver­gleich sind es 38 Men­schen (+2,4 Pro­zent) Frau­en und Män­ner ihre Beschäf­ti­gung als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 19,8 Pro­zent mehr Per­so­nen eine neue Beschäf­ti­gung. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ging in den letz­ten vier Wochen um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,8 Pro­zent zurück und liegt auf dem Vorjahresniveau.
Im Okto­ber mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus dem Stadt­ge­biet 324 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len. Im Bestand betreut der Arbeit­ge­ber­ser­vice der­zeit 1 427 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te, 79 (-5,2 Pro­zent) weni­ger als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Bamberg

Im Bam­ber­ger Land hat sich der zum Ende der Som­mer­fe­ri­en gestar­te­te rege Herbst­auf­schwung wei­ter fort­ge­setzt. Die Arbeits­lo­sig­keit ver­rin­ger­te sich um 110 Frau­en und Män­ner bzw. 6,2 Pro­zent auf 1 663 Men­schen. Das waren 34 (-2,0 Pro­zent) weni­ger als vor einem Jahr. Im Okto­ber wur­den 3,4 Pro­zent weni­ger Men­schen ent­las­sen als im letz­ten Jahr. Unter­des­sen fan­den 9,3 Pro­zent mehr Per­so­nen eine neue Tätig­keit. Die Arbeits­lo­sen­quo­te ver­rin­ger­te sich in den letz­ten vier Wochen um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 1,9 Pro­zent und liegt auf dem Vor­jah­res­le­vel. Das ist Voll­be­schäf­ti­gung sowie die nied­rig­ste Quo­te im Agenturbezirk.
Aus dem Land­kreis Bam­berg gin­gen im Okto­ber 294 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te ein. Im Stel­len­pool betreut der Arbeit­ge­ber­ser­vice aktu­ell 1 468 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te, 141 oder 8,8 Pro­zent weni­ger als vor einem Jahr.

Land­kreis Forchheim

Im Land­kreis Forch­heim star­te­te die Herbst­be­le­bung im Okto­ber durch. Die Arbeits­lo­sen­zahl nahm um 100 Per­so­nen (-6,2 Pro­zent) ab. Ende des Monats waren 1 518 Frau­en und Män­ner arbeits­los gemel­det. Vor einem Jahr waren es 41 (-2,8 Pro­zent) weni­ger gewe­sen. Im Okto­ber wur­den 2,3 Pro­zent weni­ger Men­schen frei­ge­setzt als im letz­ten Jahr. Wäh­rend­des­sen fan­den 8,3 Pro­zent mehr Per­so­nen eine neue Tätig­keit. Die Arbeits­lo­sen­quo­te liegt mit 2,2 Pro­zent auf dem Vor­jah­res­le­vel (Vor­mo­nat 2,4 Pro­zent). Das ist Vollbeschäftigung.
Im Okto­ber bekam der Arbeit­ge­ber­ser­vice von Betrie­ben 186 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len gemel­det. Im Bestand gibt es 803 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te. Das sind 31,4 Pro­zent weni­ger (-368) als in 2018.