Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Green Cam­pus und Uni­ver­si­täts­ver­ein ver­ge­ben erst­mals Nachhaltigkeitspreis

Symbolbild Bildung

Mar­kus Klar ist Trä­ger des ersten Nach­hal­tig­keits­prei­ses der Uni­ver­si­tät Bay­reuth. Ihm wird der Preis für sei­ne Abschluss­ar­beit über mathe­ma­ti­sche Opti­mie­rungs­kon­zep­te zur Orga­ni­sa­ti­on einer nach­hal­ti­gen Ener­gie­ver­sor­gung zuge­spro­chen, weil er damit einen „rele­van­ten und exzel­len­ten For­schungs­bei­trag für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung“ lie­fert. Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Green Cam­pus und der Uni­ver­si­täts­ver­ein haben den Preis die­ses Jahr ins Leben geru­fen, um ihn nun – finan­ziert vom Uni­ver­si­täts­ver­ein – jähr­lich zu vergeben.

Den mit 500 Euro dotier­ten Nach­hal­tig­keits­preis erhal­ten Stu­die­ren­de, die sich in ihrer For­schung an den Zie­len für eine nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung der Ver­ein­ten Natio­nen ori­en­tie­ren und sich theo­re­tisch oder prak­tisch mit der Siche­rung einer nach­hal­ti­gen öko­lo­gi­schen Ent­wick­lung befas­sen. Ins­ge­samt zwölf Bewer­bun­gen (je sechs Bache­lor- und Master­ar­bei­ten) wur­den ein­ge­reicht, deren fach­li­che Zusam­men­set­zung die inter­dis­zi­pli­nä­re Aus­rich­tung der Uni­ver­si­tät Bay­reuth wider­spie­gelt. Die Bewer­bun­gen von Mar­kus Klar (M.Sc. Mathe­ma­thik), Ange Raha­ri­vo­lo­lo­niai­na (M.Sc. Glo­bal Chan­ge Eco­lo­gy) und Fran­zis­ka Fal­te­rer (B.A. Geo­gra­phi­sche Ent­wick­lungs­for­schung Afri­kas) hoben sich deut­lich von den ande­ren ab. Mar­kus Klar hat sich mit einem Nach­hal­tig­keits­aspekt auf dem The­men­feld „Ener­gie­ver­sor­gung“ aus­ein­an­der­ge­setzt. Aus­schlag­ge­bend für die Aus­wahl von Mar­kus Klar, des­sen Abschluss­ar­beit „prä­dik­ti­ve Rege­lun­gen von Smart-Grids zur Reduk­ti­on von Span­nungs­schwan­kun­gen im Strom­netz“ behan­delt, war die Kom­bi­na­ti­on aus wis­sen­schaft­li­cher Inno­va­ti­on und pra­xis­re­le­van­ter Umsetz­bar­keit im Zuge der Ener­gie­wen­de. „Damit trägt er dazu bei, dass ein hoch­ak­tu­el­les The­ma, näm­lich die stei­gen­de Anzahl an Elek­tro­au­tos und deren Fol­gen für das Strom­netz, mit einem kon­kre­ten Lösungs­vor­schlag erforscht wird“, sagt Uni­ver­si­täts­prä­si­dent Prof. Dr. Ste­fan Leib­le. Der Vor­sit­zen­de des Uni­ver­si­täts­ver­eins, Horst Eggers, fügt an: „Wer Zukunft auf so bril­lan­te Wei­se mit­ge­stal­tet, der hat Aner­ken­nung verdient.“

Der Nach­hal­tig­keits­preis für Abschluss­ar­bei­ten soll Anrei­ze für die wis­sen­schaft­li­che Aus­ein­an­der­set­zung mit The­men der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung schaf­fen. Bewer­ben kön­nen sich Stu­die­ren­de und Alum­ni aller Fach­be­rei­che der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, die ihren Abschluss in den der Preis­ver­ga­be im Okto­ber eines jeden Jah­res vor­an­ge­gan­ge­nen zwei aka­de­mi­schen Jah­ren gemacht haben. Der Preis wird im Rah­men des President’s Din­ner der Uni­ver­si­tät Bay­reuth fei­er­lich übergeben.