Demonstrationszug von Landwirten in Bayreuth

Symbolbild Polizei

Über 1.000 Landwirte versammelten sich am Dienstag mit ihren landwirtschaftlichen Zugfahrzeugen in Bayreuth zu einer angemeldeten Demonstration. Im gesamten Stadtgebiet kam es aufgrund der kilometerlangen Kolonne von Traktoren zu Verkehrsbeeinträchtigungen.

Bereits in den frühen Morgenstunden machten sich Landwirte aus ganz Oberfranken und der benachbarten Oberpfalz auf den Weg Richtung Bayreuth und sammelten sich zunächst nahe Bindlach. Von dort starteten sie gegen 11 Uhr mit ihren Traktoren zu einem etwa 12 Kilometer langen Aufzug quer durch das Bayreuther Stadtgebiet bis zur Viehversteigerungshalle in der Adolf-Wächter-Straße, wo im Anschluss eine Abschlusskundgebung stattfand.

Unter Federführung der Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt und mit Unterstützung durch die Bayerische Bereitschaftspolizei sperrten zahlreiche oberfränkische Polizeibeamte die rund 40 Kreuzungen und Einmündungen entlang der Aufzugsstrecke im Stadtgebiet und regelten den Verkehr. Nachdem die Bevölkerung bereits im Vorfeld über die Medienberichterstattung auf die anstehenden Behinderungen und Sperrungen des Straßenverkehrs hingewiesen wurde, mieden viele Autofahrer das Stadtgebiet oder umfuhren die Aufzugsstrecke weiträumig. Dennoch ließen sich insbesondere an neuralgischen Verkehrspunkten Stauungen nicht vermeiden, bis der letzte Traktor des Aufzuges wenige Minuten vor 14 Uhr am Schlusskundgebungsort eintraf. Kurz nach 13 Uhr konnten die Polizeibeamten die ersten Straßensperren entlang der Aufzugsstrecke sukzessive wieder aufheben. Insgesamt beteiligten sich über 1.000 landwirtschaftliche Zugfahrzeuge an dem Demozug durch das Stadtgebiet.

An der Abschlussveranstaltung in der Adolf-Wächter-Straße, die gegen 14 Uhr begann, fanden sich etwa 1.200 Teilnehmer ein. Die Kundgebung endete gegen 15 Uhr ohne sicherheitsrelevante Vorfälle, bevor sich die Landwirte mit ihren Fahrzeugen im regulären Straßenverkehr wieder auf den Heimweg machten.