Trau­er um Prä­lat Her­bert Hauf

Symbolbild Religion

Ehe­ma­li­ger Dom­de­kan und Finanz­di­rek­tor starb im Alter von 78 Jah­ren / Requi­em am Mon­tag im Dom

Prälat Herbert Hauf (Foto: Pressestelle Erzbistum Bamberg)

Prä­lat Her­bert Hauf (Foto: Pres­se­stel­le Erz­bis­tum Bamberg)

Das Erz­bis­tum Bam­berg trau­ert um Prä­lat Her­bert Hauf. Der gebür­ti­ge Nürn­ber­ger starb am Diens­tag in Bam­berg im Alter von 78 Jah­ren in Bam­berg. Erz­bi­schof Lud­wig Schick, der den Ver­stor­be­nen noch in den letz­ten Stun­den am Kran­ken­bett beglei­te­te, wür­dig­te die lang­jäh­ri­gen Ver­dien­ste von Prä­lat Hauf in ver­schie­de­nen Ämtern und Funk­tio­nen sowie als Reli­gi­ons­leh­rer und Seel­sor­ger. Auch die kari­ta­ti­ven Auf­ga­ben sei­en ihm stets ein Anlie­gen gewesen.

Her­bert Hauf wur­de am 8. August 1941 in Nürn­berg gebo­ren. Am 6. März 1966 wur­de er zum Prie­ster geweiht. Zunächst führ­te ihn sei­ne beruf­li­che Lauf­bahn in die Schu­le. Hauf war Reli­gi­ons­leh­rer an der Städ­ti­schen Real­schu­le in Bam­berg, am Eichen­dorff-Gym­na­si­um und am Maria-Ward-Gym­na­si­um Bam­berg. 1968 wur­de er Prä­fekt des Erz­bi­schöf­li­chen Kna­ben­se­mi­nars Otto­nia­num. 1984 wur­de Hauf ins Dom­ka­pi­tel gewählt und von Erz­bi­schof Elmar Maria Kre­del mit der Lei­tung der Haupt­ab­tei­lung Schu­le und Reli­gi­ons­un­ter­richt beauf­tragt. Ab 1996 war Hauf Stell­ver­tre­ter des Gene­ral­vi­kars und Erz­bi­schöf­li­cher Finanz­di­rek­tor. Seit 2005 lei­te­te er die Haupt­ab­tei­lung Finan­zen und Vermögen.

Hauf saß dar­über hin­aus über meh­re­re Jah­re im Auf­sichts­rat des kirch­li­chen Woh­nungs­un­ter­neh­mens Joseph-Stif­tung und war von 1990 bis 1996 Vor­sit­zen­der des Cari­tas­ver­ban­des für die Erz­diö­ze­se Bam­berg. Papst Johan­nes Paul II. ernann­te ihn 1993 zum Päpst­li­chen Ehren­prä­la­ten. 2006 wur­de er zum Dom­de­kan gewählt. Im Sep­tem­ber 2011 wur­de Prä­lat Hauf in den Ruhe­stand verabschiedet.

Das Requi­em fin­det am Mon­tag, 21. Okto­ber, um 14.30 Uhr im Bam­ber­ger Dom statt. Danach wird der Ver­stor­be­ne auf dem Kapi­tel­s­fried­hof im Kreuz­gar­ten des Doms bei­gesetzt. Ab 12 Uhr kann man sich am geschlos­se­nen Sarg im Dom per­sön­lich ver­ab­schie­den. Am Don­ners­tag, 17. Okto­ber, ist um 18 Uhr ein Toten­ge­bet im Dom.