Tipps & Tricks: Was ist Natu­ral Branding?

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Natural Branding auf einem Kürbis. Foto: Otto Stempel & Druck [CC BY 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by/3.0)]

Natu­ral Bran­ding auf einem Kür­bis. Foto: Otto Stem­pel & Druck [CC BY 3.0 (https://​crea​tive​com​mons​.org/​l​i​c​e​n​s​e​s​/​b​y​/​3.0)] via Wikimedia

In Pla­stik ver­pack­tes Obst und Gemü­se aus dem Super­markt ist für die Umwelt pro­ble­ma­tisch und für vie­le Ver­brau­cher ein Ärger­nis. Durch soge­nann­tes Natu­ral Bran­ding („natür­li­ches Mar­kie­ren“) lässt sich zumin­dest ein Teil des Ver­packungs­mülls ver­mei­den. Bei die­sem Ver­fah­ren wer­den die Farb­pig­men­te in der Scha­le der Frucht durch einen Laser ver­än­dert. So lässt sich Obst und Gemü­se dau­er­haft beschrif­ten, ohne Qua­li­tät und Halt­bar­keit zu ver­rin­gern. Das ist wich­tig, um bei­spiels­wei­se Erzeug­nis­se aus Bio­an­bau ein­deu­tig von kon­ven­tio­nel­ler Ware unter­schei­den zu können.

Am besten gelingt Natu­ral Bran­ding bei Früch­ten mit fester Scha­le. „Avo­ca­dos und Süß­kar­tof­feln waren die Vor­rei­ter, mitt­ler­wei­le fin­det man im Regal auch Zuc­chi­ni, Kür­bis­se, Gur­ken, Zitrus­früch­te und mehr“, so Andrea Danit­schek von der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern. Die Scha­le muss wegen des Bran­dings nicht extra ent­fernt wer­den. Das Laser­ver­fah­ren ist bereits seit eini­gen Jah­ren in der EU zuge­las­sen. „Doch erst seit die Pro­ble­ma­tik von Ein­weg-Pla­stik­ver­packun­gen immer mehr ins öffent­li­che Licht rückt, haben die Lebens­mit­tel­un­ter­neh­men in die­se Tech­nik inve­stiert und das Ver­fah­ren wei­ter ver­bes­sert“, sagt Ernäh­rungs­exper­tin Andrea Danitschek.

Markt­platz Ernäh­rung – Forum der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern

Fra­gen zu Ernäh­rung und Lebens­mit­teln beant­wor­tet ein Exper­ten­team der Ver-brau­cher­zen­tra­le Bay­ern im Inter­net­fo­rum „Markt­platz Ernäh­rung“. Die Ant­wor­ten kön­nen alle inter­es­sier­ten Ver­brau­cher online lesen.

Das Ange­bot unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de ist kostenlos.