Tipps & Tricks: Im Inter­net spar­sam mit per­sön­li­chen Daten umgehen

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Der Online-Kalen­der der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern gibt Tipps zum digi­ta­len Entschlacken

Mil­lio­nen Nut­zer welt­weit sind kürz­lich Opfer einer neu­en Daten­pan­ne bei Face­book gewor­den: Ihre Tele­fon­num­mern waren für jeder­mann frei im Netz zugäng­lich. Kri­mi­nel­le hat­ten sich offen­sicht­lich über die Funk­ti­on der Freun­de-Suche per Tele­fon­num­mer Zugang zu per­sön­li­chen Daten der Nut­zer ver­schafft. Daten­schutz­ver­let­zun­gen, ähn­lich wie bei die­sem aktu­el­len Bei­spiel, häu­fen sich auch nach Inkraft­tre­ten der Daten­schutz­grund­ver­ord­nung (DSGVO) im ver­gan­ge­nen Jahr. „Ver­brau­cher, die sozia­le Netz­wer­ke, Smart­phone-Apps, Online-Ban­king und ande­re Dien­ste nut­zen, soll­ten sich dar­über im Kla­ren sein, dass sie dabei immer auch vie­le per­sön­li­che Infor­ma­tio­nen von sich preis­ge­ben“, sagt Tat­ja­na Halm, Juri­stin bei der Ver­brau­cher­zen­tra­le Bayern.

Die Kon­trol­le über sen­si­ble Daten zu behal­ten ist für Ver­brau­cher nicht immer ein­fach. Grund­sätz­lich gilt: Mit den eige­nen Daten soll­te stets zurück­hal­tend umge­gan­gen wer­den. Ab sofort unter­stützt die Ver­brau­cher­zen­tra­le Bay­ern Nut­zer dabei mit hilf­rei­chen Tipps. „Wir haben einen Kalen­der ent­wickelt, der beim digi­ta­len Ent­schlacken hilft“, so Tat­ja­na Halm. Im Rah­men die­ses „Digi­tal Detox“ erhal­ten Nut­zer ein Jahr lang, immer am letz­ten Don­ners­tag im Monat, einen Tipp aus der Pra­xis. Mit die­sen Infor­ma­tio­nen kön­nen Ver­brau­cher ihre sen­si­blen Daten bes­ser schüt­zen und kon­trol­lie­ren. Den ersten Hin­weis gibt es am Don­ners­tag, den 26. Sep­tem­ber. Unter www​.ver​brau​cher​zen​tra​le​-bay​ern​.de/​d​i​g​i​t​a​l​-​d​e​t​o​x​-​k​a​l​e​n​der kön­nen die Tipps des Digi­tal Detox-Kalen­ders direkt in den eige­nen Kalen­der auf dem Smart­phone oder den PC gela­den wer­den. Der Dienst kann ohne Anmel­dung genutzt wer­den. Der digi­ta­le Kalen­der wur­de im Pro­jekt „Wirt­schaft­li­cher Ver­brau­cher­schutz“ ent­wickelt, das vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um der Justiz und für Ver­brau­cher­schutz geför­dert wird.