Seba­sti­an Döberl aus Bay­reuth neu­er Bun­des­vor­sit­zen­der der Wirtschaftsjunioren

Das größ­te Netz­werk jun­ger Wirt­schaft in Deutsch­land stellt die Wei­chen für 2020: Auf der Bun­des­kon­fe­renz in Wup­per­tal wur­de am 21. Sep­tem­ber der Ober­fran­ke Seba­sti­an Döberl zum Bun­des­vor­sit­zen­den gewählt.

Sebastian Döberl

Seba­sti­an Döberl. Foto: privat

Mit Seba­sti­an Döberl wur­de der frü­he­re baye­ri­sche Lan­des­vor­sit­zen­de und amtie­ren­de stell­ver­tre­ten­de Bun­des­vor­sit­zen­de am ver­gan­ge­nen Sams­tag ein erfah­re­ner Wirt­schafts­ju­ni­or an die Spit­ze der Wirt­schafts­ju­nio­ren Deutsch­land gewählt. Der Netz­werk­ge­dan­ke der Wirt­schafts­ju­nio­ren – auf per­sön­li­cher wie poli­ti­scher Ebe­ne – sei sei­ne Moti­va­ti­on für das Enga­ge­ment für den Ver­band, so Döberl. Sei­ne Plä­ne für das Junio­ren­jahr 2020 machen dies deutlich.

Unter dem Jah­res­the­ma „Zusam­men. Zukunft. Unter­neh­men“ strebt der Pro­ku­rist des Bay­reu­ther Unter­neh­mens Eisen & Sani­tär Bau­er GmbH im kom­men­den Jahr unter ande­rem eine Ver­dich­tung der Zusam­men­ar­beit der regio­na­len Wirt­schafts­ju­nio­ren­krei­se und Lan­des­ver­bän­de mit dem Bun­des­ver­band an.

Poten­ti­al­ent­fal­tung des Ein­zel­nen in den Mit­tel­punkt stellen

Inner­halb des Jah­res­mot­tos steht außer­dem die Aus­ein­an­der­set­zung mit „New Work“, der neu­en Art zu arbei­ten, auf dem Plan. In der Zukunft der Arbeits- und Bil­dungs­welt sieht der 34-Jäh­ri­ge sowohl Chan­cen als auch Her­aus­for­de­run­gen für jun­ge Unternehmer/​innen und Füh­rungs­kräf­te und macht auf die Not­wen­dig­keit der Sym­bio­se von Leben und Arbei­ten auf­merk­sam: „New Work stellt die Poten­zi­al­ent­fal­tung eines ein­zel­nen Men­schen in den Mit­tel­punkt. Mit der Trans­for­ma­ti­on der Arbeits­welt öff­nen sich neue Türen zur Fach­kräf­te­si­che­rung in Unter­neh­men. Gera­de die jun­ge Wirt­schaft soll­te sich trau­en, Ver­än­de­run­gen für sich zu nut­zen und mit gutem Bei­spiel für eta­blier­te Unter­neh­men vor­an gehen.“ Das The­ma „Fach­kräf­te­si­che­rung“ will Döberl, der als IHK-Betriebs­wirt selbst über den zwei­ten Bil­dungs­weg Kar­rie­re gemacht hat, als einen Schwer­punkt sei­ner Arbeit als Bun­des­vor­sit­zen­der setzen.

„Auch liegt mir die posi­ti­ve Ver­an­ke­rung des Unter­neh­mer­tums in der Gesell­schaft am Her­zen“, so Döberl. „Als Reprä­sen­tan­ten der jun­gen Wirt­schaft Deutsch­land sehen sich die Wirt­schafts­ju­nio­ren mit in der Ver­ant­wor­tung für das öffent­li­che Unternehmerbild.“

Baye­ri­sche Unter­stüt­zung in sei­nem Team erhält Seba­sti­an Döberl durch die dies­jäh­ri­ge Lan­des­vor­sit­zen­de der Wirt­schafts­ju­nio­ren Bay­ern Mar­len Weh­ner aus Würz­burg. Sie wird das Res­sort „Trai­ning“ über­neh­men und hat sich die Zukunfts­si­che­rung der Trai­nings­or­ga­ni­sa­ti­on der Wirt­schafts­ju­nio­ren Deutsch­land zum Ziel gesetzt.

Über die Wirt­schafts­ju­nio­ren Deutschland:

Die Wirt­schafts­ju­nio­ren Deutsch­land (WJD) bil­den mit mehr als 10.000 Mit­glie­dern aus allen Berei­chen der Wirt­schaft den größ­ten deut­schen Ver­band von Unter­neh­mern und Füh­rungs­kräf­ten unter 40 Jah­ren. Bei einer Wirt­schafts­kraft von mehr als 120 Mrd. Euro Umsatz ste­hen sie für über 300.000 Arbeits- und 40.000 Ausbildungsplätze.