Neue Koope­ra­tio­nen beim Hoch­schul­tag an der Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung

Baye­ri­sche und ser­bi­sche Hoch­schu­len pro­fi­tie­ren voneinander

Beim Serbisch-Bayerischen Hochschultag (v.l.n.r.): erste Reihe: Dejana Panković (Educons University), Vesna Lopičić (Universität Niš), Nikolas Djukić (BAYHOST); zweite Reihe: Tanja Adnađević (Center for the Promotion of Science, Belgrad), Nicole Litzel (BAYHOST-Beirat), Guido Wirtz (Universität Bamberg); dritte Reihe: Holger Paschedag (Technische Hochschule Aschaffenburg), Simone Heine (DAAD-Informationszentrum Belgrad), Andreas Weihe (Universität Bamberg); vierte Reihe: Miša Djurković (Institute of European Studies, Belgrad), Klaus Buchenau (Universität Regensburg), Thomas Steger (Universität Regensburg). Quelle: Benjamin Herges/Universität Bamberg

Beim Ser­bisch-Baye­ri­schen Hoch­schul­tag (v.l.n.r.): erste Rei­he: Deja­na Pan­ko­vić (Edu­cons Uni­ver­si­ty), Ves­na Lopičić (Uni­ver­si­tät Niš), Niko­las Djukić (BAY­HOST); zwei­te Rei­he: Tan­ja Adnađe­vić (Cen­ter for the Pro­mo­ti­on of Sci­ence, Bel­grad), Nico­le Lit­zel (BAY­HOST-Bei­rat), Gui­do Wirtz (Uni­ver­si­tät Bam­berg); drit­te Rei­he: Hol­ger Pasche­d­ag (Tech­ni­sche Hoch­schu­le Aschaf­fen­burg), Simo­ne Hei­ne (DAAD-Infor­ma­ti­ons­zen­trum Bel­grad), Andre­as Wei­he (Uni­ver­si­tät Bam­berg); vier­te Rei­he: Miša Djur­ko­vić (Insti­tu­te of Euro­pean Stu­dies, Bel­grad), Klaus Buchen­au (Uni­ver­si­tät Regens­burg), Tho­mas Ste­ger (Uni­ver­si­tät Regens­burg). Quel­le: Ben­ja­min Herges/​Universität Bamberg

Baye­ri­sche und ser­bi­sche Uni­ver­si­tä­ten und Hoch­schu­len ver­tie­fen ihre Zusam­men­ar­beit, neue Koope­ra­tio­nen sind ent­stan­den: Beim Ser­bisch-Baye­ri­schen Hoch­schul­tag am 23. und 24. Sep­tem­ber 2019 waren über 100 Teil­neh­men­de aus bei­den Regio­nen zu Gast an der Uni­ver­si­tät Bam­berg. Die Otto-Fried­rich-Uni­ver­si­tät pflegt selbst einen regel­mä­ßi­gen Aus­tausch von Stu­die­ren­den und Leh­ren­den mit sechs ser­bi­schen Hoch­schu­len. Prof. Dr. Gui­do Wirtz, Vize­prä­si­dent für Tech­no­lo­gie und Inno­va­ti­on, beton­te: „Unse­re Erfah­rung mit Stu­die­ren­den und Leh­ren­den aus Ser­bi­en ist äußerst posi­tiv. Wir möch­ten ande­re baye­ri­sche Hoch­schu­len anre­gen, unse­rem Bei­spiel zu fol­gen.“ Der Hoch­schul­tag, der vom Baye­ri­schen Hoch­schul­zen­trum für Mittel‑, Ost- und Süd­ost­eu­ro­pa (BAY­HOST) mit­or­ga­ni­siert wur­de, bot unter ande­rem Ein­blicke in die ser­bi­sche Hoch­schul- und Forschungslandschaft.

Die Euro­päi­sche Uni­on hat Ser­bi­en 2019 in das Pro­gramm ERAS­MUS+ auf­ge­nom­men. „Nach­dem Ser­bi­en nun die ERAS­MUS-Char­ta erhal­ten hat, koope­rie­ren wir zu glei­chen Bedin­gun­gen und zum gegen­sei­ti­gen Nut­zen mit baye­ri­schen Hoch­schu­len“, so Prof. Dr. Ves­na Lopičić, Vize­rek­to­rin für inter­na­tio­na­le Bezie­hun­gen der ser­bi­schen Uni­ver­si­tät Niš. „Dies wird Deutsch­lands Posi­ti­on als inter­na­tio­nal attrak­ti­ven Ort für Stu­di­um und For­schung stär­ken und die aka­de­mi­sche Posi­ti­on der ser­bi­schen Hoch­schu­len ver­bes­sern.“ In der For­schung weist Ser­bi­en beson­de­re Stär­ken in den Natur- und Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten auf. Bei­spiels­wei­se koope­riert die Expe­ri­men­tel­le und Mole­ku­la­re Kin­der­kar­dio­lo­gie der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Mün­chen mit der Phy­si­ka­li­schen Che­mie der Uni­ver­si­tät Bel­grad: Der Wis­sen­schafts­nach­wuchs aus Mün­chen pro­fi­tiert etwa vom Wis­sen und von den Instru­men­ten der Bel­gra­der Kol­le­gin­nen und Kollegen.

Die Leh­ren­den und For­schen­den aus Bay­ern und Ser­bi­en, die am gemein­sa­men Hoch­schul­tag teil­nah­men, stre­ben künf­tig viel­fäl­ti­ge For­men der Zusam­men­ar­beit sowohl in den Gei­stes- und Sozi­al­wis­sen­schaf­ten als auch in den Natur- und Inge­nieur­wis­sen­schaf­ten an: Sie rei­chen vom Stu­die­ren­den­aus­tausch über gemein­sa­me Stu­di­en­pro­gram­me bis hin zu For­schungs­pro­jek­ten und der Mit­wir­kung in inter­na­tio­na­len Konsortien.