„Histo­ri­scher Stamm­tisch“ der Freun­de der Plas­sen­burg: Kulm­bach im 17. Jahrhundert

Fran­kens fun­keln­der Schatz: Vom Kri­stall­berg­bau bei Wei­ßen­stadt und der Nut­zung der glit­zern­den Pracht

Funkelnde bunte Kristalle bedecken einen Großteil der Fassaden des Neuen Schlosses Eremitage in Bayreuth und kontrastieren auf faszinierende Weise mit den vergoldeten Büsten. Sie sollen im Wesentlichen aus dem im 18. Jahrhundert florierenden Kristallbergbau zu Weißenstadt stammen. Harald Stark wird am Historischen Stammtisch auf der Plassenburg die Geschichte dieses Bergbaus erläutern. Foto: privat

Fun­keln­de bun­te Kri­stal­le bedecken einen Groß­teil der Fas­sa­den des Neu­en Schlos­ses Ere­mi­ta­ge in Bay­reuth und kon­tra­stie­ren auf fas­zi­nie­ren­de Wei­se mit den ver­gol­de­ten Büsten. Sie sol­len im Wesent­li­chen aus dem im 18. Jahr­hun­dert flo­rie­ren­den Kri­stall­berg­bau zu Wei­ßen­stadt stam­men. Harald Stark wird am Histo­ri­schen Stamm­tisch auf der Plas­sen­burg die Geschich­te die­ses Berg­baus erläu­tern. Foto: privat

Kri­stal­le sind das The­ma beim kom­men­den histo­ri­schen Stamm­tisch der Freun­de der Plas­sen­burg am Mon­tag, den 30. Sep­tem­ber 2019, ab 19:30 Uhr im Restau­rant Al Castel­lo auf der Plas­sen­burg. Die Archiv­wüh­le­rei­en des Kreis­hei­mat­pfle­gers Harald Stark för­dern immer wie­der Bemer­kens­wer­tes zuta­ge. Der Über­lie­fe­rung zufol­ge sind die Berg­kri­stall-Vor­kom­men in Wei­ßen­stadt schon seit dem 15. Jahr­hun­dert bekannt. Und auch die Kri­stal­le an der Fas­sa­de des Neu­en Schlos­ses der Ere­mi­ta­ge bei Bay­reuth sol­len der land­läu­fi­gen Mei­nung nach, alle aus dem Kri­stall­berg­werk in Wei­ßen­stadt stam­men. In den ver­gan­ge­nen 30 Jah­ren stieg das Inter­es­se in Ober­fran­ken wie­der an der Geschich­te des Abbaus der glit­zern­den Stei­ne. Um 1990 mach­te Wil­ly Sack einen von sei­nem Kel­ler aus begeh­ba­ren Teil des Wei­ßen­städ­ter Kri­stall­berg­werks für inter­es­sier­te Besu­cher zugäng­lich. Als im April 2017 ein jun­ger Mann durch das Trot­toir in der Lan­gen Stra­ße in Wei­ßen­stadt brach, wur­de das von den unter der Wei­ßen­städ­ter Alt­stadt ver­lau­fen­den Berg­werks­stol­len aus­ge­hen­de Gefah­ren­po­ten­ti­al deut­lich. Das Berg­amt Nord­bay­ern nahm die Sache in die Hand um die durch den Alt­berg­bau dro­hen­de Gefahr auf schnell­stem Weg zu besei­ti­gen. Ende 2018 konn­te die „Ver­wah­rung“ des Berg­werks mit­tels Beton­auf­fül­lung zum Abschluss gebracht wer­den. Die­se end­gül­ti­ge „Ver­sie­ge­lung“ der alten Berg­bau­stol­len ver­an­lass­te Harald Stark sich näher mit der Geschich­te des Wei­ßen­städ­ter Kri­stall­berg­baus zu beschäf­ti­gen. Was er im Staats­ar­chiv Bam­berg alles ent­deck­te, berich­tet er in sei­nem Vor­trag. Der Ein­tritt ist frei. Abends darf im Kaser­nen­hof der Plas­sen­burg in den rot und weiß mar­kier­ten Berei­chen geparkt werden.

Histo­ri­scher Stamm­tisch der Freun­de der Plas­sen­burg mit Vortrag

  • The­ma: Fra­ken fun­keln­der Schatz – Vom Kri­stall­berg­bau in Weißenstadt
  • Refe­rent: Harald Stark
  • Ter­min: Mon­tag, 30. Sep­tem­ber 2019 um 19.30 Uhr
  • Ort: Al Castel­lo, Plas­sen­burg, Festungs­berg 26, 95326 Kulmbach
  • Ver­an­stal­ter: Freun­de der Plas­sen­burg e.V. – Vor­sit­zen­der Peter Weith