CSU-Stadt­rats­frak­ti­on: „Rad­fah­ren in Forch­heim kon­se­quent fördern“

Stadt­rat auf Stadt­rad – CSU-Frak­ti­on auch heu­er wie­der bei rol­len­der Sit­zung mit dem ADFC aktiv

Radtour mit ADFC

Rad­tour mit ADFC

Auf Initia­ti­ve ihres Vor­sit­zen­den und Ober­bür­ger­mei­ster-Kan­di­da­ten Udo Schön­fel­der fuh­ren Mit­glie­der der CSU-Stadt­rats­frak­ti­on auch heu­er mit Frank Wes­sel, dem Vor­sit­zen­den des Forch­hei­mer ADFC (All­ge­mei­ner Deut­scher Fahr­rad­club), neur­al­gi­sche Stel­len des Forch­hei­mer Rad­we­ge­net­zes ab. Zweck des Vor­ha­bens war wie­der­um dar­auf hin­zu­wir­ken, dass die Akzep­tanz des Fahr­rad­fah­ren als umwelt­be­wuss­te und auch kosten­gün­sti­ge Fort­be­we­gung, gera­de bei Nah­di­stan­zen, kon­se­quent geför­dert wird.

Schwach­stel­len ana­ly­siert und Ver­bes­se­rungs­mög­lich­kei­ten entwickelt

Auch wenn die ein oder ande­re pro­ble­ma­ti­sche Gege­ben­heit, die bereits im Vor­jahr fest­ge­stellt wur­de, mitt­ler­wei­le beho­ben war, muss­te man aktu­el­le Ver­bes­se­rungs­po­ten­tia­le auf dem eige­nen Draht­esel erfah­ren. Hier­bei wur­den unter ande­rem fol­gen­de Fest­stel­lun­gen getroffen:

  • Wenn Rad­we­ge enden, soll­ten die­se nicht ein­fach schma­ler wer­den und „im Nir­va­na enden“, son­dern mit einer gewis­sen Min­dest­brei­te ins Stra­ßen­netz ein­mün­den, dies erhö­he die Wahr­nehm­bar­keit der Rad­fah­rer aus Per­spek­ti­ve von Auto­fah­rern recht deutlich.
  • Bei Unter­füh­run­gen, bei­spiels­wei­se zwi­schen den bei­den Forch­hei­mer Fried­hö­fen, kön­ne die Ver­bes­se­rung der Sicher­heit durch Anbrin­gung von Spie­geln und Fahr­bahn­mar­kie­run­gen, bei­spiels­wei­se sog. „Hai­fisch­zä­hen“ ver­bes­sert werden.
  • An kri­ti­schen Stel­len, z.B. beim Rad­weg an der Süd-West-Sei­te des „Cen­tral-Kaufs“, Ein­mün­dung Reg­nitz­stra­ße, wäre die Fort­füh­rung einer roten Fahr­bahn­mar­kie­rung sinn­voll, damit PKW-Fah­rer ein­deu­tig erken­nen, dass es dort einen Rad­weg gibt.
    Die ein oder ande­re Ein­bahn-Stra­ße, z.B. die Still­stra­ße in Burk, könn­te für Rad­fah­rer nach Mög­lich­keit für eine beid­sei­ti­ge Befah­rung zuge­las­sen werden.
  • Der Belag der Mil­ka-Brücke müss­te instand­ge­setzt wer­den, hier ragen zuneh­mend Köp­fe von Schrau­ben aus dem Holz, was zum Sicher­heits­ri­si­ko wird.

Wei­ter­hin soll­te die Tak­tung eini­ger Ampel­schal­tun­gen ver­bes­sert wer­den, dies gilt selbst­ver­ständ­lich auch aus Sicht des Auto­fah­rers – und es muss ver­stärkt dar­auf geach­tet wer­den, dass Que­rungs­hil­fen bzw. Ver­kehrs­in­seln so geplant und gebaut wer­den, dass auch meh­re­re Rad­fah­rer, ggf. auch mit Anhän­ger, dar­auf wäh­rend der War­te­pha­se in Sicher­heit ste­hen kön­nen. An neur­al­gi­schen Kreu­zun­gen wäre auch die Rea­li­sie­rung pri­vi­le­gier­ter Auf­stell­flä­chen für Rad­fah­rer in Erwä­gung zu zie­hen, dies ver­bes­se­re vor allem bei deren Gera­de­aus­fahrt die Sicher­heit bei rechts­ab­bie­gen­den Autofahrern.

Wei­ter­hin kann nach Mei­nung der Teil­neh­mer die Innen­stadt auch bes­ser mit dem Fahr­rad erschlos­sen wer­den, Forch­heim benö­tigt all­ge­mein mehr Abstell­plät­ze und zuneh­mend auch Lade­sta­tio­nen für E‑Bikes, dies gel­te aus­drück­lich auch für bei­de Sei­ten des Forch­hei­mer Hauptbahnhofes.

Andis­ku­tiert wur­de auch ein kom­mu­na­les För­der­pro­gramm für Lasten-E-Bikes oder E‑Bikes mit Anhängern.