„Tour durch den Got­tes­gar­ten“ im BR Fernsehen

BR Fern­se­hen / Frankenschau

  • Sonn­tag, 15. Sep­tem­ber 2019, 17.45 Uhr
  • Mode­ra­ti­on: Anne Chebu
  • Redak­ti­on: Tho­mas Rex
  • BR Media­thek: Nach Aus­strah­lung 12 Monate

Die The­men der Sendung

Hil­fe in höch­ster Not: Ret­tung aus der Luft (Nürnberg/​Mittelfranken)
„Chri­stoph Nürn­berg“ heißt einer der bei­den Ret­tungs­hub­schrau­ber am Nürn­ber­ger Flug­ha­fen. Das Beson­de­re: Die Maschi­ne kann auch nachts flie­gen. Zur Sicher­heit ist der Hub­schrau­ber mit zwei Pilo­ten besetzt. Mit Nacht­sicht­ge­rä­ten kön­nen sie Hin­der­nis­se orten. Pro Jahr lei­sten die Not­ärz­te, Not­fall­sa­ni­tä­ter und Pilo­ten der DRF Luft­ret­tung über 40.000 Ein­sät­ze. Zu den häu­fig­sten Alar­mie­rungs­grün­den zähl­ten dabei lebens­ge­fähr­li­che Erkran­kun­gen, wie Herz­in­fark­te und Schlag­an­fäl­le, sowie Unfälle.

Ein Leben ret­ten: Wie­der­be­le­bung und Erste-Hil­fe (Nürnberg/​Mittelfranken)
In den mei­sten Fäl­len stam­men Lebens­ret­ter aus dem Familien‑, Freun­des- und Kol­le­gen­kreis. Bei Not­fäl­len sind sie oft als erstes zur Stel­le, so auch bei Jens Kör­ner. Der 49-jäh­ri­ge Post­zu­stel­ler kol­la­bier­te in sei­nem Auto. Sei­ne Kol­le­gen hal­fen. Glück­li­cher­wei­se hat­ten sie kurz zuvor einen Erste-Hil­fe-Kurs belegt und konn­ten Jens Kör­ner erfolg­reich reani­mie­ren. Eine Stu­die zeigt: Wenn mehr Ange­hö­ri­ge oder Pas­san­ten im Ernst­fall sofort mit der Herz­druck­mas­sa­ge begin­nen wür­den, könn­ten jedes Jahr in Deutsch­land 10.000 Leben geret­tet wer­den. In Nürn­berg star­tet des­halb am 16. Sep­tem­ber die Woche der Wiederbelebung.

Zu trocken, zu heiß: Wie wird der Wein 2019? (Volkach/​Unterfranken)
Die Haupt­le­se in Fran­ken star­tet am 16. Sep­tem­ber. Die Qua­li­tät der Trau­ben ist sehr unter­schied­lich. Die Hit­ze im Juni und Ende Juli hat den emp­find­li­chen Bac­chus-Trau­ben arg zuge­setzt. Gera­de an Süd­hän­gen sind die Trau­ben völ­lig ver­schrum­pelt. Die Wein­bau­ern rech­nen mit Aus­fäl­len um die 40 Pro­zent. Vie­le Win­zer set­zen auf­grund des Kli­ma­wan­dels auf Tröpf­chen-Bewäs­se­rung, um Dür­re­schä­den zu ver­mei­den. Die­se Wein­bau­ern rech­nen heu­er nun mit einem her­aus­ra­gen­den Jahrgang.

Mama, Papa, zwölf Kin­der: eine musi­ka­li­sche Groß­fa­mi­lie (Stein­bach a. Wald, Kronach/​Oberfranken)
Burk­hard und Katha­ri­na Neu­bau­er aus Wind­heim im Fran­ken­wald leben von der Land­wirt­schaft und haben zusam­men 12 gemein­sa­me Kin­der. Die Älte­ren sind schon aus dem Haus, eini­ge stu­die­ren in Würz­burg und Erlan­gen. Das Nest­häk­chen ist 12 Jah­re alt. Aber an bestimm­ten Wochen­en­den tref­fen sich alle in Stein­bach auf dem Hof, hel­fen bei der Arbeit, essen gemein­sam und machen vor allem Musik. Alle Neu­bau­ers zusam­men bil­den im Fran­ken­wald eine belieb­te Blas­ka­pel­le, den „Büddl-Express“.

Wan­dern und for­schen: neu­er Lehr­pfad im Oden­wald (Amorbach/​Unterfranken)
45 Expe­ri­men­te mit Was­ser, Luft und Erde gibt es auf dem neu­en Erleb­nis­pfad zwi­schen Baden-Würt­tem­berg und Bay­ern zum Aus­pro­bie­ren. Rund 1,2 Mil­lio­nen Euro hat die gemein­nüt­zi­ge „Joa­chim & Susan­ne Schulz Stif­tung“ dafür inve­stiert. Der Pfad soll Kin­der und Jugend­li­che mit Spaß an Natur­phä­no­me­ne her­an­füh­ren. Der 15 Kilo­me­ter lan­ge Weg ist ide­al für Rad­fah­rer. Besu­cher fan­gen am besten im baden-würt­tem­ber­gi­schen Ort Mudau an und rol­len mit dem Fahr­rad ent­lang der Sta­tio­nen hin­ab ins baye­ri­sche Amor­bach. Der Erleb­nis­pfad ist kosten­los und kann das gan­ze Jahr über genutzt werden.

Mit dem Tan­dem unter­wegs: Tour durch den Got­tes­gar­ten (Holl­feld, Bad Staf­fel­stein, Kutzenberg/​Oberfranken)
Ob in Bur­gen, Schlös­sern oder lee­ren Schwimm­becken: Kein Spiel­ort ist dem Frän­ki­schen Thea­ter­som­mer zu außer­ge­wöhn­lich. Das Ensem­ble aus rund 30 Schau­spie­lern ist bekannt für sein Wan­der­thea­ter. Mode­ra­to­rin Dag­mar Fuchs ist mit dem Inten­dan­ten Jan Burd­in­ski auf dem Fran­ken­schau-Tan­dem los­ge­zo­gen. Der gebür­ti­ge Schwa­be ver­rät, wie­so ihm Fran­ken so ans Herz gewach­sen ist, erzählt von den Anfän­gen in Holl­feld und blickt erwar­tungs­voll in die Zukunft.