Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH lädt zu Medi­zi­ni­schem Vor­trag ein – dies­mal in die Kli­nik Hohe Warte

Schul­ter­schmer­zen Therapieren

„Neh­men sie Schul­ter­schmer­zen nicht auf die leich­te Schul­ter.“ Das rät Dr. Mark Schmol­ze. Er ist Spe­zia­list für die kon­ser­va­ti­ve und ope­ra­ti­ve The­ra­pie von Erkran­kun­gen der Schul­ter, Ober­arzt der Kli­nik für Ortho­pä­die und einer der Haupt­op­e­ra­teu­re des Endo­pro­the­tik­zen­trums der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH am Stand­ort Kli­nik Hohe War­te. Am kom­men­den Don­ners­tag, 19. Sep­tem­ber, infor­miert er im Rah­men eines medi­zi­ni­schen Vor­trags über kon­ser­va­ti­ve und ope­ra­ti­ve The­ra­pie­mög­lich­kei­ten bei Schul­ter­schmer­zen. Der Vor­trag fin­det um 18 Uhr im Kon­fe­renz­raum an der Kli­nik Hohe War­te, Hohe War­te 8, statt.

„Fast jeder zehn­te Pati­en­ten, den wir heu­te behan­deln, klagt über Schmer­zen in der Schul­ter“, sagt Dr. Schmol­ze. Damit gehö­ren Schul­ter­schmer­zen zu den dritt­häu­fig­sten Beschwer­de­bil­dern in der Ortho­pä­die. Die Ursa­chen sind dabei sehr unter­schied­lich. Die Schmer­zen kön­nen direkt im Gelenk auf­tre­ten, aber auch Seh­nen und Mus­keln in der Schul­ter kön­nen in Mit­lei­den­schaft gezo­gen sein.

Aku­te Schmer­zen tre­ten ins­be­son­de­re nach einem Sturz oder einer Über­be­la­stung auf und sind dann häu­fig gut zu dia­gno­sti­zie­ren. „Meist sind struk­tu­rel­le Schä­den ent­stan­den. Aus­lö­ser kön­nen Zer­run­gen, Prel­lun­gen, Seh­nen­ris­se oder Brü­che sein. Der Klas­si­ker: Die aus­ge­ku­gel­te Schul­ter, eine soge­nann­te Luxation.“

Knif­fe­li­ger wird es bei chro­ni­schen Beschwer­den: Eng­pass­syn­drom der Schul­ter, Ent­zün­dun­gen des Schleim­beu­tels oder der Seh­nen, Ver­schleiß­erschei­nun­gen wie Arthro­se, oder auch ein Band­schei­ben­vor­fall kön­nen dahinterstecken.

In allen Fäl­len aber gilt: Es ist Han­deln gefragt. Dr. Schmol­ze rät, nicht zu lan­ge abzu­war­ten. Ver­ge­hen die Schmer­zen nicht nach weni­gen Tagen oder wer­den sie schlim­mer, soll­te der näch­ste Weg zum Arzt füh­ren. Das The­ra­pie­spek­trum ist groß. „Vie­le Krank­heits­bil­der las­sen sich mit­hil­fe kon­ser­va­ti­ver Alter­na­ti­ven wie Phy­sio­the­ra­pie, phy­si­ka­li­scher oder medi­ka­men­tö­ser The­ra­pie gut behan­deln. Auch bei aku­ten Beschwer­den ist eine Behand­lung durch Scho­nung und Ruhig­stel­lung mög­lich. Das setzt oft aber vor­aus, dass sie früh­zei­tig erkannt wer­den. Es ist unse­re Auf­ga­be, Pati­en­ten umfas­send zu bera­ten und gemein­sam mit ihnen abzu­wä­gen, wie­viel Lebens­qua­li­tät wir mit­hil­fe kon­ser­va­ti­ver Ver­fah­ren zurück­ge­ben kön­nen und wann eine Ope­ra­ti­on als sinn­vol­le Alter­na­ti­ve in Betracht kommt.“

Vor­trag am Donnerstag

Im Rah­men des Medi­zi­ni­schen Vor­trags am kom­men­den Don­ners­tag wird Dr. Mark Schmol­ze einen Über­blick über ver­schie­de­ne Krank­heits­bil­der geben und aus­führ­lich auf die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der kon­ser­va­ti­ven und ope­ra­ti­ven The­ra­pie eingehen.

Pati­en­ten, Ange­hö­ri­ge und Inter­es­sier­te lädt die Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH dazu dies­mal nicht ins Kli­ni­kum, son­dern in den Kon­fe­renz­raum der Kli­nik Hohe War­te, Hohe War­te 8, Bay­reuth, ein. Der Ein­tritt ist frei.