Ille­ga­le Ent­sor­gung eines Bitu­men­fas­ses in der Wie­sent bei Gasseldorf

Symbolbild Polizei

Pres­se­mit­tei­lung der Bund Natur­schutz-Orts­grup­pe Ebermannstadt-Wiesenttal

Die bereits lang anhal­ten­de Trocken­heit in der Frän­ki­schen Schweiz lässt den Pegel­stand der Wie­sent wei­ter absin­ken. Ein Mit­glied unse­rer Orts­grup­pe und Anwoh­ner aus Gas­sel­dorf haben uns dan­kens­wer­ter Wei­se dar­über infor­miert, dass ein im Fluss­bett der Wie­sent lie­gen­des Bitu­men­fass zum Vor­schein gekom­men ist. Das Fass befin­det sich in unmit­tel­ba­rer Nähe des Fuss­gän­ger­ste­ges bei Gasseldorf.

Eine nähe­re Unter­su­chung hat erge­ben, dass das Fass offen­sicht­lich undicht ist und schwar­ze Bitu­men­re­ste aus­tre­ten. Wir haben die­sen Sach­ver­halt daher der Poli­zei­in­spek­ti­on in Eber­mann­stadt gemel­det. Die ille­ga­le Ent­sor­gung eines Bitu­men­fas­ses in der Wie­sent betrach­ten wir mit Ver­laub gesagt als „rie­si­ge Saue­rei“. Das Fass ist eine ticken­de Zeit­bom­be und muss so schnell wie mög­lich gebor­gen und fach­män­nisch ent­sorgt wer­den. Man muss auch in Betracht zie­hen, dass zwi­schen Gas­sel­dorf und Eber­mann­stadt ein für die Bevöl­ke­rung wich­ti­ges Trink­was­ser­schutz­ge­biet liegt.

An die­ser Stel­le möch­ten wir uns bereits jetzt für die Unter­stüt­zung durch die Poli­zei­in­spek­ti­on Eber­mann­stadt und die Was­ser­schutz­po­li­zei sehr herz­lich bedanken.

Die Ange­le­gen­heit wird auch an die Natur­schutz­be­hör­de des Land­rats­am­tes Forch­heim weitergeleitet.

Chri­sti­an Kiehr
1. Vor­sit­zen­der der BN Orts­grup­pe Ebermannstadt-Wiesenttal