Finanz­sprit­ze von AGI­LIS für gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te im Raum Bayreuth

Die Gewin­ner des Spen­den­wett­be­werbs „agi­lis kommt an“ im Netz Nord wur­den kürz­lich gekürt. Geehrt wur­den Ver­ei­ne und Orga­ni­sa­tio­nen mit gemein­nüt­zi­gem Hin­ter­grund. Der erste Platz geht an den kids-Treff „Neue Hei­mat“ der Niko­de­mus­kir­che Bayreuth.

Die Gewinner des agilis-Spendenwettbewerbs im Netz Nord. Von links nach rechts: Sabine Adam Lopes Cardoso und Wolfgang Schinköthe (Treff e.V.), Martin Engelhardt (kids-Treff Neue Heimat), Elisabeth Dietzel und Ulrich Kuhlmann (SiSo-Netz Weidenberg), Dr. Axel Hennighausen (Geschäftsführer agilis)

Die Gewin­ner des agi­lis-Spen­den­wett­be­werbs im Netz Nord. Von links nach rechts: Sabi­ne Adam Lopes Car­do­so und Wolf­gang Schin­kö­the (Treff e.V.), Mar­tin Engel­hardt (kids-Treff Neue Hei­mat), Eli­sa­beth Diet­zel und Ulrich Kuhl­mann (SiSo-Netz Wei­den­berg), Dr. Axel Hen­nig­hau­sen (Geschäfts­füh­rer agilis)

Mit dem Spen­den­wett­be­werb „agi­lis kommt an“ wür­digt agi­lis sozia­le Pro­jek­te in der Regi­on und stößt damit auf gro­ße Reso­nanz. Aus dem gesam­ten agi­lis-Netz­ge­biet haben sich die­ses Jahr mehr als 50 Ver­ei­ne und gemein­nüt­zi­ge Ein­rich­tun­gen bewor­ben. Nun ste­hen die drei Gewin­ner für das Netz Nord fest. „Es ist bewun­derns­wert, wel­chen Bei­trag Sie für unse­re Gesell­schaft lei­sten. Das kann man gar nicht genug hono­rie­ren. Gera­de in städ­ti­schen Pro­blem­be­zir­ken und im länd­li­chen Raum schlie­ßen Sie mit Ihrem Enga­ge­ment eine Lücke und machen die Regi­on ein Stück lebens­wer­ter“, betont agi­lis-Geschäfts­füh­rer Dr. Axel Hennighausen.

Platz 1: kids-Treff „Neue Hei­mat“ der Niko­de­mus­kir­che Bayreuth

Über den Sieg und ein Preis­geld von 1.000 Euro freu­te sich die­ses Jahr der kids-Treff „Neue Hei­mat“ der Niko­de­mus­kir­che Bay­reuth. „Wir bie­ten mit unse­rem Pro­jekt eine offe­ne Haus­auf­ga­ben­be­treu­ung, ein kosten­lo­ses Mit­tag­essen und eine Anlauf­stel­le für Kin­der und Jugend­li­che an. Der gro­ße Zuspruch und das Inter­es­se zeigt uns, dass wir gebraucht wer­den. Damit unser Ange­bot auch kosten­los bleibt, sind wir auf Spen­den ange­wie­sen. Das Geld wer­den wir ver­wen­den, um wei­ter­hin ein kosten­lo­ses Mit­tag­essen anbie­ten zu kön­nen“, erklär­te Mar­tin Engel­hardt vom kids-Treff. Zusätz­lich wer­den die Kin­der und Jugend­li­chen mit einem ganz­heit­li­chen Ange­bot auch lang­fri­stig betreut, um sozia­len Pro­ble­men wie Jugend­kri­mi­na­li­tät ent­ge­gen­zu­wir­ken und gesell­schaft­li­che Inte­gra­ti­on zu för­dern. „Eine ehren­wer­te Auf­ga­be, die unse­ren Respekt ver­dient und für die wir Ihnen sehr dank­bar sind“, sag­te Hen­nig­hau­sen bei der Preisverleihung.

Platz 2: Netz­werk „Sicher und sozi­al – Bür­ger hel­fen Bürgern“

Auf Platz 2 wähl­te die Jury das Netz­werk „Sicher und sozi­al – Bür­ger hel­fen Bür­gern“ mit Sitz in Wei­den­berg. Die Men­schen, die sich dort enga­gie­ren, hel­fen Älte­ren und Men­schen mit Behin­de­rung ehren­amt­lich dabei, mög­lichst lan­ge und selbst­be­stimmt in den eige­nen vier Wän­den zu leben. Das Preis­geld in Höhe von 500 Euro nah­men SiSo-Netz-Koor­di­na­to­rin Eli­sa­beth Diet­zel und AWO-Quar­tiers­ent­wick­ler Ulrich Kuhl­mann ent­ge­gen, die sich herz­lich für die Unter­stüt­zung bedank­ten. Die Initia­ti­ve hat es sich zum Ziel gesetzt, den länd­li­chen Raum auch für älte­re Men­schen lebens­wert zu machen. Mit Tanz­ca­fés, Spie­le- und Film­aben­den, aber auch mit täg­li­cher Unter­stüt­zung, zum Bei­spiel mit Fahr­ten zum Arzt, soll ein Stück Lebens­qua­li­tät erhal­ten bleiben.

Platz 3: Treff e.V.

Der drit­te Platz und ein Preis­geld von 250 Euro ging an den Treff e.V. aus Bay­reuth. Der Ver­ein ermög­licht Jugend­li­chen aus einem sozia­len Brenn­punkt­vier­tel durch Frei­zei­ten und Tages­aus­flü­ge Ablen­kung vom All­tag, hat es sich aber auch zum Ziel gesetzt, Wer­te und sozia­le Kom­pe­ten­zen zu ver­mit­teln. „Die Aus­flü­ge kom­men bei den Jugend­li­chen gut an“, erklär­te die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Treff e.V., Sabi­ne Adam Lopes Car­do­so, bei der Prä­mie­rung. Aber nicht alle könn­ten es sich lei­sten, einen Eigen­be­trag dazu zu zah­len. Mit dem Preis­geld kön­ne man den näch­sten geplan­ten Aus­flug finan­zie­ren. Es wer­de „noch für vie­le glück­li­che Gesich­ter sorgen“.

Die Aus­wahl der Gewin­ner­pro­jek­te hat sich die agi­lis-kommt-an-Jury auch die­ses Jahr nicht leicht gemacht. Besetzt war sie wie­der mit agi­lis-Mit­ar­bei­tern aus ver­schie­den­sten Berei­chen: So durf­ten neben einem Trieb­fahr­zeug­füh­rer und einer Ser­vice­kraft im Zug auch Mit­ar­bei­ter aus Werk­statt und Ver­wal­tung ihre Bewer­tung abge­ben. Punk­te gab es für die Kri­te­ri­en „Pro­jekt­idee und –ziel“, „Gemein­nüt­zig­keit“, „Nach­hal­tig­keit“ und „Auf­be­rei­tung der Bewer­bung“. Alle drei Sie­ger waren sich bei der Spen­den­über­ga­be einig: Ohne ehren­amt­li­ches Enga­ge­ment geht es nicht. Sie sind dank­bar über jeden Hel­fer, der sich bei ihnen meldet.