Zelt­kirch­weih in Zeulenreuth

Die "Lederhosen-Lackl" auf der Zeulenreuther Kerwa. Foto: Wolfgang Hübner
Die "Lederhosen-Lackl" auf der Zeulenreuther Kerwa. Foto: Wolfgang Hübner

„Etz gibt´s a Gau­di“ – erst­mals mit der bären­star­ken Stim­mungs­mu­sik der “ Gau­di­ba­zis “ am Sams­tag und dem alt­be­währ­ten „Leder­ho­sen Lackl“ am Frei­tag fei­ert die Dorf­ge­mein­schaft und Feu­er­wehr ihre dies­jäh­ri­ge „Zeu­len­reu­ther Zelt­ker­wa“ (31. August bis 2. Sep­tem­ber). Dann ist vier Tage lang schun­keln und tan­zen, schlem­men und schwel­gen ange­sagt. Dann wird die „Zeu­len­reu­ther Ker­wa“ des 194 Ein­woh­ner zäh­len­den Orts­teils wie­der ihrem Ruf als Ker­wa-Hoch­burg gerecht. Und nach dem gro­ßen Erfolg der Vor­jah­re sind auf die Zeu­len­reu­ther Zelt­ker­wa am Sonn­tag, 1. Sep­tem­ber, um 17 Uhr auch wie­der alle Schaf­kopf­freun­de zum Preis­schaf­kopf um statt­li­che Preis­gel­der (1. Preis: 250 Euro, 2. Preis: 150 Euro, 3. Preis 100 Euro) und vie­le wei­te­re attrak­ti­ve Sach­prei­se eingeladen.

Allein auf­grund sei­nes gemüt­li­chen Flairs wie der guten Küche ist die Zeu­len­reu­ther Ker­wa schon lang ein regio­na­ler Geheim­tipp. Haus­ge­mach­te Spei­sen und Brot­zei­ten sind die Quint­essenz der Spei­se­kar­te. Beson­de­ren Flair haben dabei immer auch schon die Vor­be­rei­tun­gen bis zum Ker­wa­don­ners­tag. Wie schon die vie­len Jah­re zuvor wird den gan­zen Vor­mit­tag bei der Fami­lie Reiss im Team­work frisch geschlach­tet und gewur­stet. Frau­en wie Män­ner aus dem Dorf wer­den seit den frü­hen Mor­gen­stun­den auf den Bei­nen und flei­ßig am Werckeln sein, die Sau zer­le­gen und über vier Stun­den in unter­halt­sa­mer Run­de die Schlacht­schüs­sel schnip­peln. Ins­be­son­de­re für die Tel­ler­sul­zen lei­sten sie Feinarbeit.

Bereits zum Auf­takt am Frei­tag wer­den dann 200 Por­tio­nen Kren­fleisch über den Tre­sen gehen, so ein sicht­lich stol­zer Feu­er­wehr­vor­stand Maxi­mi­li­an Reiß. Für das leib­li­che Wohl wird auch mit Cur­ry­wurst (Sams­tag), Haus­ma­cher-Pres­sack und Sül­ze, Steaks und Brat­wür­ste, Käse, Fisch und Lachs gesorgt sein. Über 300 Por­tio­nen Frän­ki­scher Sau­er­bra­ten mit Klö­ßen wer­den es dank einer logi­sti­schen Glanz­lei­stung der Küche zum Mit­tags­tisch sein. Zu den Zeu­len­reu­ther Geheim­tipps gehö­ren immer auch frisch gegrill­te Makre­len. Und Mon­tag war­ten ab 12 Uhr 200 Haxen auf die Gäste, die tra­di­tio­nell aus­ver­kauft sind.

Das Ker­wa-Trei­ben selbst beginnt am Frei­tag um 17.30 Uhr mit selbst­ge­mach­tem Kren­fleisch mit Klö­ßen. Ab 20 Uhr am Frei­tag wer­den die Garan­ten für fet­zi­ge Ker­wa­stim­mung, das Quar­tett „Leder­ho­sen Lackl“ in Zeu­len­reuth in die Tasten und Sai­ten grei­fen. Die vier sym­pa­thi­schen Voll­blut­mu­si­ker Tho­mas Emme­rig, Chri­stoph Emme­rig, Maxi­mi­li­an Weg­mann aus Hai­den­a­ab sowie Vol­ker Ham­mon aus Spei­chers­dorf haben sich 2017 neu for­miert. Tho­mas (Akkor­de­on), Maxi­mi­li­an (Trom­pe­te) und Ham­mon (Gitar­re) gehör­ten jah­re­lang den legen­dä­ren „Fünf lusti­gen drei“ an. Neu dazu gesellt hat sich Chri­stoph Emme­rig (Schlag­zeug). Als baye­ri­sche Par­ty- und Stim­mungs­band aus dem schö­nen Ober­fran­ken bringt das Quar­tett bereits nach einem Jahr beste Refe­ren­zen mit. Sie sind Stim­mungs­ga­ran­ten, dass die Tanz­flä­che stän­dig bevöl­kert sein wird. Bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den wer­den sie für präch­tig Stim­mung bei Tanz- oder Schun­kel­ein­la­gen sor­gen. Das Musik­pro­gramm der vier Musi­ker aus Fran­ken wird kei­ne Wün­sche uner­füllt las­sen. Fet­zig-boarisch wird es mit Schla­ger- und aktu­el­len Par­ty­hits zum Abfei­ern über Oldies zum Tan­zen oder Rock-Songs für jeden Geschmack. Natür­lich darf im Reper­toire des Quar­tetts als Stim­mungs­kra­cher das „Bob­fah­rer­lied“ nicht feh­len. Sie wer­den aber nicht nur die präch­ti­ge Stim­mung anhei­zen. Sie haben auch ein rie­si­gen Fan­club, der im Schlepp­tau für ein rap­pel­vol­les Fest­zelt sor­gen wird. Die „Leder­ho­sen-Lackl“ aus Fran­ken haben sich für so man­chen Ver­ein schon als Glücks­griff erwie­sen. Bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den wer­den sie den Zelt­ker­wa-Besu­chern kaum eine Ver­schnauf­pau­se gönnen.

Am Sams­tag geht der Kir­wa­be­trieb um 18 Uhr mit gegrill­ten Makre­len und ab 20:30 Uhr mit Klas­si­kern aus den 90er, 2000er und den Hits von Heu­te wei­ter. Dann wird das Trio, die „Gau­di­ba­zis“, ihr Debüt geben. Seit ihrer Grün­dung Anfang 2018 sind Ger­ry (Key­board), Hel­ga (Gesang) und Mar­co (Gitar­re) über­wie­gend auf den Büh­nen in Bay­ern unter­wegs. Seit­dem gibt es mit Schla­gern, Par­ty­mu­sik und Hits von Ama­ril­lo, Schat­zi schenk mir ein Foto und Amster­dam über Böh­mi­scher Traum, Ein Bett im Korn­feld und Him­mel­blaue Augen bis Cross­fi­re, Major Tom und Rock mi noch mehr Stim­mung, Power und Unter­hal­tung auf die Ohren. An der Bar gibt es beglei­tend dazu als Spe­cial von 22:30 bis 23.30 Uhr hap­py hour.

Am Sonn­tag ist ab 9.30 Uhr Früh­schop­pen ange­sagt. Ab 11.30 Uhr gibt es Mit­tags­tisch mit Frän­ki­schen Sau­er­bra­ten mit Klö­ßen sowie gegrill­ten Makre­len, um 14 Uhr Kaf­fee und Kuchen. Auf die Kin­der war­tet eine Hüpf­burg. Ab 17 Uhr heißt es dann Wenz, Gei­er, Solo Tou­tes. Dann wird in zwei mal 30 Par­tien um Punk­te gespielt. Auf die Sie­ger war­ten Geld- und Sach­prei­se. Tra­di­tio­nell wer­den am Mon­tag ab 12 Uhr zum Mit­tags­tisch Haxen und Brat­wür­ste mit Kraut ser­viert. Mit dem Ker­wa-Ein­gra­ben ab 17 Uhr klin­gen die tur­bu­len­ten Tage wie­der aus.