MdB Dr. Sil­ke Lau­nert for­det bes­se­re finan­zi­el­le Aus­stat­tung des For­schungs­zen­trums für Bat­te­rie­tech­nik in Bayreuth

Symbolbild Bildung
Silke Launert. Fotograf: Tobias Koch

Sil­ke Lau­nert. Foto­graf: Tobi­as Koch

Die Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Lau­nert (CSU) setzt sich für eine bes­se­re finan­zi­el­le Aus­stat­tung des For­schungs­zen­trums für Bat­te­rie­tech­nik in Bay­reuth ein. „Eine hohe finan­zi­el­le Aus­stat­tung ist unab­ding­bar, um eine effek­ti­ve For­schung im Bereich der Bat­te­rie­tech­nik über­haupt zu ermög­li­chen“ unter­stützt Lau­nert die For­de­rung von Prof. Dr. Josef Breu vom Lehr­stuhl für Anor­ga­ni­sche Che­mie I an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, einem aus­ge­wie­se­nen Exper­ten für Bat­te­rie­tech­nik. Lau­nert bedau­er­te zudem, dass sich das Bun­des­wis­sen­schafts­mi­ni­ste­ri­um bei der Aus­wahl eines Stand­orts für das Bat­te­rie­for­schungs­zen­trum für Mün­ster ent­schie­den hat. Vor die­sem Hin­ter­grund sei es wich­tig und rich­tig, dass sich Bay­ern und Baden-Würt­tem­berg zusam­men­tun und eben­falls eine For­schung in Bereich Bat­te­rie­tech­nik for­cie­ren wol­len. Wett­be­werb­li­che Ele­men­te haben auch im wis­sen­schaft­li­chen Bereich posi­ti­ve Effek­te. Sie hof­fe jedoch, bei den Plä­ne zur Schaf­fung eines „Bat­te­rienetz­werks Süd­deutsch­land“ die Stand­ort­ent­schei­dung für Bay­reuth nicht rück­gän­gig gemacht wird, son­dern man sich zu Bay­reuth bekennt und den Stand­ort ausbaut.

„Bei der Eröff­nung des Bay­Batt im ver­gan­ge­nen Jahr war noch von einem Leuch­turm­pro­jekt für die Regi­on Ober­fran­ken die Rede. Hier­bei darf es nicht nur bei rei­nen Lip­pen­be­kent­nis­sen blei­ben, son­dern es müs­sen Taten fol­gen. Dem Zen­trum für Bat­te­rie­tech­nik fehlt es an finan­zi­el­len Mit­teln und die­se müs­sen daher schnellst­mög­lich in ent­spre­chen­der Höhe bereit­ge­stellt wer­den. Wir dür­fen nicht den Anschluss beim Zukunfts­feld Bat­te­rie­for­schung und ‑ent­wick­lung ver­lie­ren, son­dern müs­sen statt­des­sen Vor­rei­ter in einem welt­weit knall­har­tem Wett­be­werb der Ideen wer­den.“ Dafür bie­tet die Uni­ver­si­tät Bay­reuth mit den Schnitt­stel­len von Mate­ri­al­wis­sen­schaft, Elek­tro­che­mie, Inge­nieur­wis­sen­schaft, Infor­ma­ti­ons­tech­no­lo­gie und Öko­no­mie die besten Vor­aus­set­zun­gen, um effek­ti­ve Lösun­gen in der Bat­te­rie­spei­cher­tech­nik zu erforschen.

Vor kur­zem hat­te Pro­fes­sor Breu bei einer Ver­an­stal­tung der CSU in Bay­reuth gemein­sam mit dem Arbeits­kreis Hoch­schu­le und Kul­tur einen Vor­trag zum The­ma Bat­te­rie­tech­nik und E‑Mobilität ver­an­stal­tet. Dabei hat­te Breu über das Bay­Batt berich­tet. Die For­schung im Bereich der Ener­gie­spei­che­rung sei sei­ner Mei­nung nach enorm wich­tig für die sinn­vol­le Umset­zung der Ener­gie­wen­de. Breu: „Die Ent­wick­lung lei­stungs­fä­hi­ger Bat­te­rien und die damit ver­bun­de­ne Fra­ge der Ener­gie­spei­che­rung ist zu einer der essen­zi­el­len Zukunfts­fra­gen gewor­den.“ Erneu­er­ba­re Ener­gien wie etwa die Wind­kraft oder die Solar­ener­gie kön­nen nicht genau dann ange­zapft wer­den, wenn man sie benö­tigt. Um die­se Schwan­kun­gen in der Ener­gie­pro­duk­ti­on aus­zu­glei­chen, sei­en Ener­gie­spei­cher wie Bat­te­rien ein sinn­vol­ler Bei­trag zur Lösung.