Digi­tal­Pakt Schu­le: 11 Mil­lio­nen Euro für die Regi­on Bamberg

Symbolbild Bildung

Der Weg für eine bes­se­re digi­ta­le Aus­stat­tung der Schu­len ist frei. Wie die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml (CSU) und Hol­ger Dre­mel (CSU) mit­tei­len, sol­len aus dem „Digi­tal­Pakt Schu­le“ fast 11 Mil­lio­nen Euro in die Regi­on Bam­berg fließen.

„Die neue För­der­richt­li­nie des Kul­tus­mi­ni­ste­ri­ums legt fest, wel­che Sum­men die Kom­mu­nen und pri­va­ten Schul­trä­ger in Bay­ern erhal­ten. Damit haben sie Pla­nungs­si­cher­heit und kön­nen nun ziel­ge­rich­tet in die digi­ta­le Aus­stat­tung der Schu­len inve­stie­ren“, erklärt Huml.

„Auch Maß­nah­men, die seit Inkraft­tre­ten der Bund-Län­der-Ver­ein­ba­rung am 17. Mai 2019 begon­nen wur­den, kön­nen nach­träg­lich geför­dert wer­den“, ergänzt Dremel.

Die bei­den Land­tags­ab­ge­ord­ne­ten begrü­ßen den ver­stärk­ten Aus­bau der digi­ta­len Infra­struk­tur an Bay­erns Schu­len. „Die Digi­ta­li­sie­rung schrei­tet in allen Lebens‑, Arbeits- und Wirt­schafts­be­rei­chen wei­ter fort. Gera­de für jun­ge Men­schen ist es wich­tig, sich digi­ta­le Kom­pe­ten­zen anzu­eig­nen. Unser Digi­ta­li­sie­rungs­kon­zept für die Schu­len hat das Ziel, die Schü­ler zu einem selbst­be­stimm­ten, ver­ant­wor­tungs­vol­len und kri­tisch-reflek­tier­ten Umgang mit den Medi­en zu erzie­hen“, betont Staats­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml.

„Wir wol­len den digi­ta­len Wan­del an Bay­erns Schu­len aktiv gestal­ten und gleich­zei­tig den Sach­auf­wands­trä­gern mög­lichst viel Frei­raum bei den kon­kre­ten Maß­nah­men las­sen. Die­se umfas­sen bei­spiel­wei­se die Schul­haus­ver­net­zung, den WLAN-Zugang in allen Klas­sen­zim­mern und die Aus­stat­tung mit PCs, Tablets oder Lap­tops sowie die Aus­stat­tung der Klas­sen­zim­mer mit Doku­men­ten­ka­me­ras, Bea­mern oder inter­ak­ti­ven Tafeln“, berich­tet der Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Hol­ger Dremel.

Als Ver­hand­lungs­er­folg Bay­erns wer­ten Huml und Dre­mel, dass IT-Gerä­te für die Schu­len nicht zwin­gend gekauft wer­den müs­sen, son­dern auch gemie­tet oder geleast wer­den kön­nen. „Vie­le Städ­te und Gemein­den haben sich inzwi­schen für die­se zeit­ge­mä­ße Beschaf­fungs­stra­te­gie ent­schie­den und wären ohne die­se Eini­gung aus der För­de­rung her­aus­ge­fal­len“, so Huml.

Der Frei­staat Bay­ern hat bereits vor einem Jahr ein fast 213 Mil­lio­nen Euro star­kes Paket zur Ver­bes­se­rung der IT-Aus­stat­tung an Schu­len geschnürt. Nun kom­men mit dem Digi­tal­Pakt wei­te­re 778 Mil­lio­nen Euro Bun­des­mit­tel dazu. Das heißt: „Ins­ge­samt fließt bis 2024 im Frei­staat rund eine Mil­li­ar­de Euro in die digi­ta­le Bil­dungs­in­fra­struk­tur an Schu­len“, freut sich Dremel.