Jah­res­fest des Senio­ren­zen­trums Mar­tin Luther in Streitberg

Schmet­ter­lings­ka­no­nen und Kirchturmbesteigung

Dass man im herr­li­chen Park­ge­län­de des Senio­ren­zen­trums Mar­tin Luther wun­der­bar fei­ern kann, ist von vie­len Ver­an­stal­tun­gen bekannt. Dass sich aber so vie­le Men­schen im Alter von 2 Wochen bis 99 Jah­ren zum gemein­sa­men Jah­res­fest des Senio­ren­zen­trums Mar­tin Luther des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Bam­berg-Forch­heim, des Hau­ses für Kin­der sowie der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de ein­fin­den wür­den, hat dann doch sehr über­rascht. Bereits um 15 Uhr war das gro­ße Kuchen­buf­fet „geplün­dert“ und zuvor fan­den alle Grill­spe­zia­li­tä­ten sowie alle Por­tio­nen des lecke­ren Schwein­bra­tens ihre Abneh­mer. Die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter hat­ten bei bestem Wet­ter also alle Hän­de voll zu tun.

Schon der Got­tes­dienst für die Gene­ra­tio­nen am Mor­gen war sehr gut besucht. Pfar­re­rin Ulri­ke Wer­ner stell­te ihn unter das Mot­to „Ich bin geliebt“. Gestal­tet wur­de er von Mit­ar­bei­ten­den aller drei Ein­rich­tun­gen sowie den Kindergartenkindern.

Wäh­rend sich die Senio­ren danach an den Klän­gen des EBSer Blech­mix erfreu­ten und den Besuch vie­ler Ange­hö­ri­ger zu inten­si­ven Gesprä­chen nutz­ten, nah­men die Kin­der die zahl­rei­chen Ange­bo­te, die durch den Park des Pfle­ge­heims bis hin zum Gar­ten des Kin­der­hau­ses in einer Spiel­stra­ße ver­bun­den waren: Hüpf­burg, Angel­spiel, Tom­bo­la, Air­brush-Täto­wie­rung und das Bau­en von Insek­ten­ho­tels stan­den bei den Klei­nen hoch im Kurs. Sogar ein Imker war vor Ort und infor­mier­te anhand eines ech­ten Bienenvolkes.

Für die Erwach­se­nen wur­den Haus­füh­run­gen und für Schwin­del­frei eso­gar eine Kirch­turm­be­stei­gung angeboten.

Höhe­punkt des Festes war für die Klei­nen mit Sicher­heit die Auf­füh­rung, die sie zuvor tage­lang hoch­kon­zen­triert ein­stu­diert hat­ten. Als Bie­nen ver­klei­det schwirr­ten sie sin­gend und tan­zend durch den Park am haus­ei­ge­nen Teich und ani­mier­ten dabei vie­le der Zuschau­er zum Mit­ma­chen, über­rasch­ten dabei aber auch mit drei Papier­ka­no­nen, aus denen hun­der­te wei­ßer Papier­schmet­ter­lin­ge ihren Weg ins Freie suchten.

Am Abend dann folg­te das High­light für die Erwach­se­nen. Der Posau­nen­chor Streit­berg sowie der Michae­li­schor der Kir­chen­ge­mein­de luden zur gemein­sa­men Sere­na­de unter dem male­ri­schen Pavil­lon. Bei Schmalz­bro­ten und Fran­ken­wei­nen klang ein schö­ner gene­ra­tio­nen­über­grei­fen­der Tag musi­ka­lisch-fröh­lich aus.

Es bleibt zu hof­fen, dass die­ses gelun­ge­ne Bei­spiel des Mit­ein­an­ders von jun­gen und alten Men­schen auch in Zukunft Schu­le macht, Spaß gemacht hat es bei­den Sei­ten in jedem Falle.